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Gänseblümchen, Butterblume, Bellis

Gänseblümchen (Bellis) pflanzen – Wirkung, Aussaat und Pflege

Aus ungemähten Gartenwiesen ist das Gänseblümchen (Bellis) kaum wegzudenken. Allerdings lässt sich die schöne Blume mit dem berühmten gelben Röhrenblütenstand auch gezielt im Garten ansiedeln. Für eine Kultivierung spricht zum einen die enorme Winterhärte des Gänseblümchens. Zum anderen, und das ist den wenigsten bekannt, hat die kleine Staude bei Weitem mehr Blütenfarben im Angebot als nur das wohlbekannte Weiß.

Darüber hinaus besitzt gerade das Gewöhnliche Gänseblümchen (Bellis perennis) außergewöhnlich heilsame Wirkung. Mehr Details zu möglichen Anwendungsgebieten, Farbvariationen der zarten Strahlenblüten, sowie alle Infos zu Standortbedingungen und Pflege der Gänseblümchen erfahren Sie im Folgenden.

 

Ein Blümchen mit vielen Namen

Angerblümchen, Himmelsblume, kleine Margerite, Marienblümchen, Sonnenblümchen und Tausendschön. Trivialnamen besitzt die Orakelblume Gänseblümchen viele. Allerdings ist Tausendschön wohl die detailgetreuste Übersetzung des Gattungsnamens ‚Bellis‘, ist dieser doch dem lateinischen Wort bellus für ’schön‘ entlehnt.

Die Namen Gänse- und Sonnenblümchen haben ihren Ursprung dagegen im keltisch-germanischen Glauben. Gans und Gänsemagd waren hier ein Symbol der Sonnengöttin bzw. der Sonne selbst. Da auch Tausendschön gerne im Sonnenlicht steht, wurde die Staude logischerweise mit dem strahlenden Himmelskörper und seinen Symbolfiguren assoziiert. Zudem erinnert das Gänseblümchen mit seinem gelben Tupfer inmitten weißer Blüten stark an die Farbkombination von Gänsegefieder und Gänseschnabel und hat die metaphorische Namensgebung somit mehr als verdient.

 

Bellis in der Küche und Medizin

Das Gewöhnliche Gänseblümchen (Bellis perennis) gilt hierzulande nicht nur als beliebteste Art der Bellis-Gattung, sondern lässt sich daneben auch zu Gänseblümchentee weiterverarbeiten oder als Zutat für Salate und Kräuterquarks nutzen. Des Weiteren hilft Bellis als Heilpflanze gegen zahlreiche Gesundheitsbeschwerden.

Bekannt ist eine Anwendung gegen Verdauungsbeschwerden, Verletzungen und Hautkrankheiten, wobei sowohl Blüten als auch Blätter der Staude zu Tee, Creme, Tinkturen oder Ölauszügen verarbeitet werden können. Dabei sind Gänseblümchen reich an antioxidativen, entzündungshemmenden und stoffwechselanregenden Wirkstoffen. Als Hauptwirkstoffe gelten dabei wobei Flavonoide, Gerbstoffe, Lipide, Polyphenole und Terpenoide.

 

Gänseblümchen, Butterblume, Bellis
Blütenknospe an Gewöhnlichem Gänseblümchen | © Das Grüne Archiv

Gänseblümchen pflanzen – Standort und Aussaat

Tausendschön zählt zu den Korbblütlern und war früher ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet. Ein sonniges und warmes Klima gehört deshalb zu den bevorzugten Standorteigenschaften des Gänseblümchens. Halbschatten ist jedoch ebenfalls denkbar, wobei hier die üppige Entwicklung der Blüten etwas nachlassen kann.

Allgemein fällt die Blüte von Tausendschön im Schatten etwas kleiner aus und auch die Heilwirkung von Bellis perennis könnte unter dem Sonnenmangel leiden. Dessen Sorten sind im Übrigen bevorzugt zu wählen, wenn es um die Kultivierung von Gänseblümchen als Heilpflanze geht.

 

Bode für Gänseblümchen

In Bezug auf den Standortboden ist das Marienblümchen unkompliziert. Lediglich saure, nährstoffarme Böden sind ungeeignet, weshalb sie mit gewöhnlicher Gartenerde und einem schwach sauren bis neutralen pH-Wert des Bodens zwischen 5,5 und 8 am besten fahren.

Sofern die Kultivierung nicht auf einer Wildwiese erfolgt, empfehlen sich für das niedrig wachsende Gänseblümchen ähnlich kleine Pflanzpartner wie Hyazinthen, Narzissen, Primeln, niedrige Schlüsselblumen, Tulpen und Veilchen.

Einzelheiten zum Standort für Gänseblümchen:

  • Gänseblümchen liebt warme und sonnige Standorte
  • Halb- oder Vollschatten verringert und verkleinert Blütenwuchs
  • auch Heilwirkung von Bellis perennis leidet unter Sonnenmangel
  • normale Gartenerde mit ausreichendem Nährstoffgehalt
  • pH-Wert des Bodens: schwach sauer bis neutral zwischen 5,5 und 8
  • Bellis perennis lässt sich als Heilkraut im Kräuterbeet anbauen
  • Pflanzpartner: Hyazinthe, Narzisse, Primel, Schlüsselblume, Tulpe, Veilchen

 

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Grüppchen aus Gänseblümchen | © Das Grüne Archiv

Aussaat von Gänseblümchen

1. Schritt – Aussaattermin wählen: Egal ob Sie Gänseblümchen zum festen Bestandteil einer Wildwiese bzw. eines Beetes machen oder die Staude einfach nur vermehren möchten – Die einfachste Art der Kultivierung ist in jedem Fall die Aussaat. Sie wird am besten im Sommer zwischen Juni und Juli durchgeführt, damit sich die bis zu 20 cm große, krautige Pflanze vor dem Winter noch gut am Standort einleben kann.

2. Schritt – Boden vorbereiten: Reichern Sie den Standortboden für Gänseblümchen vor der Aussaat mit Kompost an. Sowohl die Blütenentwicklung, als auch Haltbarkeit und Erscheinung der Blüten werden davon profitieren. Bei Topfkulturen sollte vor der Aussaat zudem eine Bodendrainage angebracht werden, um Staunässe zu vermeiden.

3. Schritt – Gänseblümchen säen: Bringen Sie das Saatgut Ihres Tausendschön gleichmäßig auf der vorgesehenen Standortfläche aus. Decken Sie die Samen jedoch nicht komplett mit Erde ab, sondern streuen Sie zum besseren Sonnenschutz der späteren Keimlinge nur etwas Substrat darüber. Die Kunst der Anzucht wird es später sein, die jungen Keimlinge ausreichend zu bewässern und gleichzeitig vor starkem Sonnenlicht an heißen Tagen zu schützen. Hierbei kann die leichte Erdbesprenkelung sehr hilfreich sein.

4. Schritt – Aussaat bewässern: Gießen Sie Ihre Gänseblümchenanzucht nur früh morgens oder abends und achten Sie auf ausreichende wie moderate Bewässerung der Jungpflanzen. Ein Gartenschlauch mit Sprühaufsatz ist hier vor allem für Wiesenkultivierungen des Tausendschön zu empfehlen, erspart aber nicht die gute Einschätzung der Wasserzufuhr.

5. Schritt – junge Gänseblümchen pikieren: Etwa sieben bis neun Wochen nach der Aussaat, also im September, sollten die Jungpflanzen der Bellis eine akzeptable Größe erreicht haben und, falls gewünscht, für die Pikierung bereit sein. Pflanzen Sie einzelne Gänseblümchen hierfür in Horsten und arrangieren Sie diese in einem Mindestabstand von 10 bis 20 Zentimetern zueinander. Das Vorgehen gilt auch für eine Erstpflanzung vorgezogener Exemplare, welche ebenfalls im Herbst ins Freiland ausgebracht werden können.

Kurzschritte zur Aussaat im Überblick:

  • Aussaattermin: Juni bis Juli
  • Boden vor dem Säen mit Kompost anreichern
  • Erstdüngung fördert die Entwicklung der Blüten
  • Saatgut der Bellis gleichmäßig an Standort ausbringen
  • zum Sonnenschutz nur sehr leicht mit Erde bedecken
  • Anzucht regelmäßig früh morgens oder abends bewässern
  • für kleine Flächen Gießkanne mit Sprühaufsatz verwenden
  • für große Wiesen Gartenschlauch mit Sprühaufsatz nutzen
  • im September Jungpflanzen des Tausendschön ggf. pikieren
  • Mindestabstand für einzelne Horste: 10 bis 20 cm

 

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Gänseblümchen auf der Wiese | © Das Grüne Archiv

Gänseblümchen gießen und düngen

Gerade während der Keimung und Wurzelung im Sommer ist es wichtig, Bellis dauerhaft mit Wasser zu versorgen, da sie ansonsten von Austrocknung gefährdet ist. Gleichwohl ist es wie so üblich notwendig, die Pflanze nicht durch Staunässe zu ertränken, um Wurzelfäule vorzubeugen.

Das Düngen ist bei Gänseblümchen vor allem dann wichtig, wenn sie auf sehr mageren und nährstoffarmen Böden stehen. Hier kann in zweiwöchigen Abständen regelmäßig eine Volldüngergabe in flüssiger Form erfolgen. Die Düngung geschieht dabei während der Wachstumsphase im zeitigen Frühjahr und wird am besten mit dem Gießwasser verabreicht. Wenn Sie Ihre Bellis jedoch gleich zu Beginn auf einem nährstoffreichen Standort kultiviert haben, entfällt der Düngevorgang komplett.

Das Gieß- und Düngeverhalten etwas zu verändern kann bei unerwünschter Ausbreitung des Tausendschön hilfreich sein. Wachsen die Horste der Bellis zum Beispiel zu dicht auf einer Graswiese, könnten erhöhte Wasser- und Düngegaben dabei helfen, die verdrängte Grasnarbe zu stimulieren. Gleichzeitig hemmt die leicht erhöhte Bewässerung die Wuchsfreude von Gänseblümchen, wodurch die Grasnarbe einen Wachstumsvorsprung erhält. Selbstverständlich müssen deplatzierte Horste gegebenenfalls dennoch entfernt werden.

Kurztipps zum Gießen und Düngen:

  • Bellis vor allem im Sommer gleichmäßig feucht halten
  • Staunässe dennoch vermeiden
  • Bewässerung moderat bemessen
  • Düngung ist optional
  • falls nötig im Frühjahr während der Wachstumsphase düngen
  • hier im Abstand von jeweils 2 Wochen flüssigen Volldünger
  • bei idealen Standortbedingungen ist keine Düngung erforderlich
  •  zur Förderung der Grasnarbe häufiger bewässern und düngen

 

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Die Blütenpollen des Gänseblümchens locken zahlreiche Nützlinge an | © Das Grüne Archiv

Gänseblümchen schneiden und vermehren

Unkompliziert ist Bellis auch in Sachen Ausputzen und Schneiden. Da sich die Pflanze auf kurz gehaltenen Wildwiesen besonders wohlfühlt, ist es sinnvoll, den Rasen von Zeit zu Zeit zu mähen. Ab Beginn der Blütezeit im Juni sollte dann jedoch vorerst kein Schnitt mehr erfolgen, damit sich die Blüten des Tausendschön in ihrer vollen Pracht zeigen können.

Wer Bellis perennis zur Herstellung von Gänseblümchentee und anderen Extrakten nutzen möchte, kann während der Blütezeit aber frische Blätter und Blüten der Staude entnehmen. Zur Förderung einer Zweitblüte raten wir zu einem Schnitt Ende Juli oder Anfang August. Hier haben die ersten Blüten meist schon großflächig ausgeblüht, und können daher abgetragen werden.

Bei Wiesen empfiehlt sich erneut das Mähen, welches im Sommer gleichzeitig auch die Ausreifung der Bellisachänen verhindert. Im Beet kneifen Sie welke Blüten des Tausendschön stattdessen bei Bedarf einzeln ab. Ergänzend können Sie auch abgestorbene Pflanzenteile mit ausputzen, um einen unnötigen Energieverlust Ihrer Beet-Gänseblümchen zu verhindern. Der zusätzliche Kraftvorrat hilft den Pflanzen nämlich, besser durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Vermehrung durch Aussaat: Wie bereits erwähnt, ist die Aussaat auch für die Vermehrung des Gänseblümchens die beste Option. Eigentlich geschieht dies bei Bellis unkompliziert durch Selbstaussaat. Jedoch versamt die Pflanze ohne Einlenken seitens des Gärtners recht schnell, was zu einem Gestaltungsproblem werden könnte. Um das Saatgut gezielter einsetzen zu können, müssen die Achänen der Bellis deshalb nach der Blüte abgesammelt und neu ausgebracht werden. Die Aussaat kann dabei noch im selben Herbst geschehen oder im nächsten Sommer.

Kurztipps zum Ausputzen und Vermehren:

  • bei Wiesenbepflanzung Bellis bis zur Blüte nach Belieben mähen
  • während Blütezeit zur Weiterverarbeitung pflücken
  • für Gänseblümchentee o.ä. frische Blüten und Blätter nutzen
  • gegen Ende der Erstblüte im Juli/August Wiese abmähen
  • Mähvorgang verhindert Versamung und fördert Zweitblüte
  • im Beet im Sommer welke Pflanzenteile abzwicken
  • für Vermehrung Achänen der Pflanze nach der Blüte absammeln
  • noch im Herbst oder im nächsten Sommer gezielt säen

 

Gänseblümchen überwintern – Tipps zum Winterschutz

Auch wenn Gänseblümchen bis zu -18 Grad frosthart sind, kann es helfen, den krautigen Pflanzen durch eine Schicht Reisig oder Grasschnitt beim Überwintern zu helfen. Das Düngen sollte während der kalten Monate komplett eingestellt werden, um Wurzelfäule durch Überdüngung zu vermeiden. Ansonsten ist aber kein Winterschutz von Nöten.

 

Interessante Arten der Gattung Bellis

Die meist weiß blühenden Arten der Bellis sind längst nicht die einzigen Blumen, die in der Botanik ‚Gänseblümchen‘ genannt werden. So ist die Pflanzengattung Brachyscome beispielsweise als Blaues Gänseblümchen bekannt. Die Pflanze stammt aus Australien und hat eine besonders langwährende, blauviolette Blüte vorzuweisen.

Ebenfalls nicht unbeachtet lassen sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Gänseblümchen die Vegetationsperioden einzelner Arten. Manches Tausendschön ist einjährig. Andere Arten zeichnen sich hingegen durch mehrjährige Vegetation aus und sind somit besser zur Dauerkultivierung geeignet.

Daneben gibt es einige originelle Sorten des heilpflanzlich genutzten Bellis perennis, deren Blüten je nach Züchtung gefüllt oder ungefüllt erscheinen und von weiß über rot bis zweifarbig zahlreiche Farbvariationen aufweisen. Nachstehend deshalb eine kleine Übersicht zu den beliebtesten Arten und Sorten der Gattungen ‚Bellis‘ und ‚Brachyscome‘, sowie Informationen zu deren Blütezeit und Vegetationsdauer:

SorteBeschreibung
Einjähriges Gänseblümchen (einjährig)
Bellis annua
Blütezeit: Februar bis Juni
Blütenfarbe: weiße Blüten
Wuchshöhe: 3 bis 12 cm
Herkunft: Eurasien, Nordwestafrika
Eignung für Kultivierung: mäßig
gute Sorten: nur bis -12 °C winterhart
Gewöhnliches Gänseblümchen (mehrjährig)
Bellis perennis
Blütezeit: März bis September
Blütenfarbe: weiße bis rote Blüten, gefüllt oder ungefüllt
Wuchshöhe: 5 bis 20 cm
Herkunft: Europa
Eignung für Kultivierung: sehr gut
gute Sorten: 'Enorma', 'floro pleno', 'Habanera', 'Kito', 'Nibelungen', 'Pomponette', 'Radar', 'Roggli', 'Super Enorma', 'Tasso Erdbeersahne', 'Teppich'
Langblättriges Gänseblümchen (mehrjährig)
Bellis longifolia
Blütezeit: April bis Juli
Blütenfarbe: weiße Blüten
Wuchshöhe: 15 bis 20 cm
Herkunft: Kreta, Mittelmeerraum
Eignung für Kultivierung: sehr gut
Besonderheiten: längliche, lanzettliche, kerbige Blätter
Waldgänseblümchen (mehrjährig)
Bellis sylvestris
Blütezeit: Juni bis September
Blütenfarbe: weiße Blüten
Wuchshöhe: 15 bis 30 cm
Herkunft: Eurasien, Nordafrika
Eignung für Kultivierung: sehr gut
Besonderheiten: besonders winterhart bis zu -18 °C
Blaues Gänseblümchen (mehrjährig)
Brachyscome iberidifolia
Blütezeit: Juli bis September
Blütenfarbe: blauviolette Blüten
Wuchshöhe: 10 bis 30 cm
Herkunft: Australien
Eignung für Kultivierung: gut
gute Sorten: 'Blausternchen', 'Rotsternchen'

 

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Neben den heilpflanzlichen Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise in Form von Gänseblümchentee, und ihrer unkomplizierten Pflege bietet Bellis noch ein weiteres Pro: Die Korbblütler sind unglaublich Krankheits- und Schädlingsresistent. Selbst die wenigen Schadbilder, die eine potentielle Gefahr darstellen, tauchen relativ selten an Stauden des Tausendschön auf.

So kann die Blattlaus beispielsweise ein ziemlich hartnäckiger Parasit an zahlreichen Pflanzen werden, doch zum Glück sind Gänseblümchen gute Nützlingsweiden. In dieser Funktion lockt die Kleinstaude unter anderem Marienkäfer an, welche sich kulinarisch sehr für Blattläuse interessieren. Eine Gänseblümchenwiese scheint somit das wohl effizienteste Hilfsmittel gegen Blattlausbefall im Garten zu sein.

Sollte es zu einem Befall mit Echtem Mehltau kommen, ist eine Schwefelbehandlung das Mittel der Wahl. Die Gartenumgebung sollte dringend vor einer Ausbreitung des Pilzes verschont bleiben, weshalb auch die Komplettentfernung befallener Gänseblümchen in Erwägung gezogen werden muss. Natürlich ist die entfernte Pflanze im Hausmüll und nicht im Kompost zu entsorgen.

Kleine Gespinste an Blattachsen und Triebspitzen weisen bei Pflanzen häufig auf einen Befall mit Spinnmilben hin. So auch bei Stauden der Bellis. Versuchen Sie es zunächst mit Speiseöl (z.B. Rapsöl), um die Milben in die Falle zu locken. Das Öl wird einfach in eine Sprühflasche gegeben und dann auf die befallenen Pflanzen aufgetragen.

 

Fazit

Das Gänseblümchen gehört praktisch zur Grundausstattung jedes Bauern- und Wildgartens. Besonders schön zur Geltung kommt die Pflanze dabei als Teil einer naturbelassenen, jedoch kurz gehaltenen Wiese. Ebenso ist eine Aussaat des schönen Blümchens im Kräuter- oder Staudenbeet möglich, wo es als ‚kleine Margerite‘ nicht nur dem großen Vorbild Konkurrenz macht.

Auch seinem Gattungsgenossen Kamille steht Bellis in nichts nach, bringt es doch Linderung bei vielen Verdauungsbeschwerden und Hautproblemen und kann demnach eine wahre Bereicherung für die Hausapotheke sein. Am besten für diesen Zweck geeignet ist das Gewöhnliche Gänseblümchen (Bellis perennis).

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