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Sonnenschirme, Gartenschirme, Solero

Gartenschirme – Tipps zur Auswahl passender Sonnenschirme für den Garten

Hochwertige Sonnenschirme für den Garten werden zu Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. Denn mit einer schwächer werdenden Ozonschicht wird auch die Sonneneinstrahlung intensiver und gefährlicher. Gerade Liebhaber ausgedehnter Sonnenbäder müssen künftig auf einen besseren Hautschutz vor praller Sonne setzen. Da wollen Gartenschirme sorgfältig ausgewählt sein. Nützliche Infos und Tipps zur Wahl hochwertiger Sonnenschirme finden Sie nachstehend.

 

Warum Sonnenschirme mit UV-Schutz immer wichtiger werden

Bei Klimawandel denken viele zunächst an steigenden Meeresspiegel und extreme Wetterlagen mit erhöhter Dürre-, Sturm-, Flut- und Brandgefahr. Allerdings bedeutet der Klimawandel auch eine höhere UV-Belastung. Klimabedingt kommt es insbesondere im Spätfrühling und Sommer immer öfter zu wolkenfreiem Himmel, wodurch sich auch die Sonneneinstrahlung intensiviert. Und die Ozonschicht kann gegen die vermehrte UV-Einstrahlung aktuell nur bedingt etwas ausrichten.

 

Stärkere UV-Einstrahlung durch geschwächte Ozonschicht

Die Ozonschicht unserer Erde ist eine empfindliche, gashaltige Sphäre, die äußerst anfällig für Veränderungen in der stofflichen Zusammensetzung unserer Atmosphäre ist. Das namensgebende Spurengas Ozon (O3) setzt sich aus drei Sauerstoffmolekülen (O) zusammen – eine molekulare Struktur, deren Entstehung durch anhaltende Luftverschmutzung durch Treibhausgase massiv beeinträchtigt wird.

Zwar konnte sich die bereits seit Beginn der Industrialisierung stark beschädigte Ozonschicht seit dem Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW) im Jahre 1991 im Laufe der Jahre wieder etwas erholen, nach Informationen des Bundesamtes für Strahlenschutz könnte sich diese Regeneration aufgrund des Klimawandels künftig aber stark verzögern. Denn laut BfS haben die noch immer viel zu hohen Treibhausgasemissionen einen ozonabbauenden Effekt.

Für Sonnenanbeter bedeutet das künftig diverse Risiken. Einerseits erhöht sich durch die verstärkte Sonneneinstrahlung neben den Temperaturen auch das Risiko von Sonnenbrand. Andererseits ist die klimabedingt erhöhte Strahlung auch mit Blick auf Hautkrebs nicht ganz unbedenklich.

 

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Sonnenschirme sind heutzutage nicht mehr nur dekorative Schattenspender am Poolrand, sondern auch ein wichtiges Schutzmittel gegen UV-Strahlung | © Solero

Gartenschirme mit UV-Schutz zur Prävention von Hautkrebs

Mit einer höheren UV-Strahlung steigt gerade im Sommer auch das Risiko von Hautkrebs. Verwunderlich ist es daher nicht, dass der Klimawandel inzwischen auch in der Leitlinie der Krebsvorsorge angekommen ist. Gerade Menschen mit heller Haut droht diesbezüglich in Zukunft erhöhte Hautkrebsgefahr, ist bei ihnen das vor UV-Strahlung schützende Melanin der Hautpigmentzellen doch stark reduziert.

Zusätzlich zu einer guten Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sind in diesem Zusammenhang auch Sonnenschirme mit UV-Schutz während den Sommermonaten eine gute Möglichkeit, um dem erhöhten Hautkrebsrisiko entgegenzuwirken. Es gibt inzwischen sehr hochwertige Gartenschirme, deren Bespannungen einen Lichtschutzfaktor von 50+ bieten und bis zu 100 Prozent der schädlichen UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht filtern.

 

Sonnenschirme sind nicht nur für den Garten gut

Auch wenn entsprechende Sonnenschirme mit UV-Schutz etwas teurer sind als herkömmliche Gartenschirme, kann es sich mit Blick auf die Hautgesundheit durchaus lohnen, wenn Sie einen solchen Luxus Sonnenschirm kaufen. Zudem gibt es High-End-Sonnenschirme inzwischen in allen nur erdenklichen Größen und Formen, sodass sie nicht nur im Garten nützlich sind. Denkbar ist beispielsweise das Aufstellen der Gartenschirme

  • auf dem Balkon,
  • auf der Veranda,
  • vor einem Café oder Restaurant,
  • im Poolbereich von Hotels und Freibädern,
  • oder am Liegestrand von Küstenorten.

 

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Ob im Urlaub oder zu Hause: Sonnenschirme mit integriertem UV-Schutz bewahren im Sommer zuverlässig vor Sonnenbrand und senken das Hautkrebsrisiko | © Solero

Arten von Sonnenschirmen

Je nach Form und Aufbau eignen sich Sonnenschirme für unterschiedliche Standflächen. Hier ein kleiner Überblick zu den wichtigsten Modellvarianten:

  • Ampelschirm: Der Ampelschirm ist ein relativ großer Sonnenschirm in rechteckiger oder trapezartiger Form. Er ist an einem Schwenkarm befestigt und lässt sich wie eine Laterne an die gewünschte Stelle drehen. Dank ihrer flach verlaufenden Bespannung muten manche Ampelschirme wie ein ziervolles Sonnensegel an und können sogar eine Markise ersetzen. Für kleine Stellflächen sind diese großen Sonnenschirme allerdings weniger geeignet.
  • Runder Sonnenschirm: Auf dem Balkon kann ein kleiner, runder Sonnenschirm eine besondere Empfehlung sein. Die runde Schirmform ist erfahrungsgemäß platzsparender als eckige oder rechteckige Schirme. Besteht das Gestänge zudem aus Holz, machen sich runde Sonnenschirme auch im tropisch angehauchten Poolbereich oder am Strand wunderbar.
  • Zeltschirm: Auch als Gastro-Schirm bekannt, besitzen Zeltschirme zwischen ihrem zeltförmigen Aufsatz und der Hauptbespannung eine schmale Aussparung, durch die Luft unter den Sonnenschirm strömt. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Kühlungseffekt, der gerade dann von Vorteil ist, wenn man viel Zeit unter dem Schirm verbringt.
  • Markise und Sonnensegel: Streng genommen sind Markisen und Sonnensegel keine Sonnenschirme, erfüllen aber denselben Zweck. Gut geeignet sind sie allen voran dann, wenn größere Areale mit einem Sonnenschutz versehen werden müssen.

 

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Für kleine Stellflächen die beste Lösung: runde Sonnenschirme sind besonders platzsparend | © Solero

Das richtige Material für Sonnenschirme

Gartenschirme sollten nicht nur vor UV-Strahlen schützen, sondern auch wetterfest sein. Im Idealfall können sie ganzjährig im Freien stehen, ohne dass sie durch Niederschlag Schaden nehmen oder zu schimmeln anfangen.

Ein wasserdichter Sonnenschirm kann außerdem auch vor Regen schützen. Immerhin zeigt sich das Wetter klimabedingt bisweilen äußerst unberechenbar und ein heftiger Schauer kann sowohl im Herbst als auch im Frühling oder Sommer trotz insgesamt schönem Tageswetter schnell einmal auftreten.

 

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Cremefarbene Sonnenschirme wirken zwar sehr stilvoll, allerdings liegt ihr Lichtschutzfaktor oftmals nur bei 30 und filtert somit maximal 97 Prozent der schädlichen UV-Strahlung | © Solero

Material für die Bespannung der Sonnenschirme

Unter den genannten Qualitätsanforderungen ist wetterfestes Polyester heutzutage die beste Wahl, wenn es um die Bespannung von Sonnenschirmen geht. Diese sollten idealerweise besonders dunkel (z.B. schwarz oder dunkelblau) sein, um UV-Strahlen so gut wie möglich filtern zu können. Bei helleren Stoffen wie weiß oder naturfarben könnte sich die UV-Schutzleistung verringern.

 

Material für die Schirmstange

Für eine erleichterte Handhabung der Sonnenschirme befinden sich an den Schirmstangen häufig Kurbelvorrichtungen zum einfachen Aufspannen des Schirms. Denkbar sind außerdem Schirmhalterungen, die bei der Höheneinstellung gespannter Schirme oder Fixierung der Gartenschirme im geschlossenen Zustand helfen. Ergänzend dazu gibt es auch Sonnenschirme, bei denen sich der Schirm durch ein entsprechendes Scharnier schräg abwinkeln lässt. Dadurch passen die Gartenschirme besser auf überdachte Außenbereiche.

Die Schirmstange moderner Sonnenschirme bestehen für gewöhnlich aus rostfreiem Aluminium bzw. Stahl oder aber aus robustem Holz mit wetterfester Lasur. Holzstangen sind dabei meist etwas schwerer als Metallstangen, da letztere innen hohl sind und dadurch ein geringeres Gewicht aufweisen. Allerdings passen Sonnenschirme aus Holz besonders gut zu naturnahen Gartenarten und fügen sich harmonisch ins heimische Grün.

 

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Sonnenschirme aus Holz sind zwar etwas schwerer als Aluminiumschirme, dafür wirken sie aber unwahrscheinlich natürlich | © Solero

Material für den Schirmständer

Bei Schirmständern haben Sie die Wahl zwischen Halterungen zur Anbringung an Balkongeländern und massiven Standsockeln. Letztere eignen sich eher fürs Freiland und müssen unbedingt schwer genug sein, um den Sonnenschirm eigenständig halten zu können, ohne dabei umzukippen. In Sachen Material haben Sie hier die Wahl zwischen:

  • Beton
  • Stein
  • Edelstahl

Stein- und Betonsockel stehen zumeist flach direkt auf dem Boden. Edelstahlsockel gibt es mittlerweile auch mit fahrbarem Untersatz, sodass sich die Sonnenschirme bei Bedarf leicht verschieben lassen. Auch sehen Schirmständer aus Edelstahl oftmals stilvoller aus als ein grauer Stein- oder Betonklotz.

 

Fazit

Bei längeren Sitz- und Liegeaufenthalten im sommerlichen Freiland sind Sonnenschirme zu Zeiten des Klimawandels eigentlich unerlässlich für einen guten UV-Schutz. Dabei bieten sich je nach Größe und Standort der Stellfläche unterschiedliche Schirmmodelle an. Während Ampelsonnenschirme und auch die meisten Gastro-Schirme eher für große Flächen geeignet sind, empfehlen sich für Balkone kleinere, runde Sonnenschirme mit Möglichkeiten zum Verstellen des Schirms. Für einen bestmöglichen UV-Schutz sollten die Sonnenschirme außerdem eine dunkle Bespannung aufweisen.

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