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Gartenküche

Gartenküche

Unweit der Kräuterküche verläuft ein schmaler Gang am Archivgarten entlang. Er ist gespickt mit riesigen Regalen, in denen sich gefüllte Einmachgläser an bunte Saftphiolen, Gewürzboxen und ganze Erntekörbe voller Lagerobst und -gemüse reihen. Die Speisekammer erstreckt sich im Gartenarchiv wie ein eigenständiger Archivflügel hin zur Gartenküche.

In ihr brodelt zu jeder Jahreszeit irgendein saisonales Traditionsrezept auf dem holzbetriebenen Küchenofen vor sich hin. Das dicke Rezeptbuch auf der Anrichte lädt auch förmlich zum Schnabulieren ein, trägt es doch den bedeutungsvollen Titel:

Das grüne Kochbuch

Probieren geht über Studieren

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Inhaltsverzeichnis

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Ein Schlaraffenland für jeden Archivbesucher, der vom stundenlangen Aufenthalt in der Bibliothek mächtig Hunger bekommen hat. Da hat ein Hobbykoch ganz schön viel zu probieren… Die Rezeptliste erstreckt sich über mehrere Seiten!

Auf ausgedehnte Kochsessions scheint die Gartenküche aber auch ausgelegt zu sein. Der Korridor wird nur fahl vom einfallenden Licht beschienen, das durch ein überwiegend verglastes Bogentor und zwei seitlich davon liegende Bogenfenster mit gleichen Ausmaßen fällt.

Die leckere Gartenernte ist auf die spärlichen Lichtverhältnisse angewiesen, um so lange wie möglich frisch zu bleiben. Auch scheint der Gang ein wenig kühler als die anderen Archivbereiche zu sein, womit er sich ganz klar von der Gartenküche unterscheidet.

Bis man sich durch das Lebensmittellager der Speisekammer gearbeitet hat, vergehen wohl die Jahreszeiten. Zumindest geben die Kapitelangaben dem Sammelsurium an Rezepturen etwas mehr Struktur.

 

Vorwort: Saisonale Gartenküche

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Das grüne Kochbuch scheint zu großen Teilen eine Hommage an saisonale Highlights aus der Traditionsküche zu sein. Häufig stehen sie mit bestimmten Jahresfesten in Verbindung, weshalb die Unterkapitel sorgfältig nach Jahreszeit sortiert sind.

Wer Spaß am saisonalen Kochen hat oder Anreize für eine gesunde Diät sucht, wird hier sicher fündig. Das Vorwort scheint Liebhabern der Vier-Jahreszeiten-Küche jedenfalls förmlich aus der Seele zu sprechen:

„Saisonal zu kochen ist eine Tradition, die in der hektischen Welt der Moderne nur allzu gerne abhandenkommt. Dabei hat diese Form des Kochens mehr als nur einen Vorteil. Einerseits stärkt die saisonale Gartenküche die regionale Lebensmittelproduktion. Immerhin richten sich Produktangebote aus der Region grundsätzlich nach dem aktuellen Ernteplan und somit nach der Jahreszeit.

Andererseits fördert saisonales Kochen auch eine gesunde Alltagsroutine. Indem man sich kulinarisch in Einklang mit der Natur begibt, lernt man viele nützliche Dinge über gesunde Ernährung und wird Teil eines harmonischen Wandels, der bestimmt ist vom natürlichen Lauf der Dinge. Eins mit den vier Jahreszeiten zu werden, ist hier die Devise.“

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Kapitel 1: Marmeladen, Säfte & Sirup

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Saisonale Klassiker aus der Volksküche und ausgefallene kulinarische Trends drücken sich auf den Kapitelseiten die Klinke in die Hand. Eine der wohl traditionellsten und auch wichtigsten Rezeptgruppen der Gartenküche ist hierbei Eingemachtes

Besonders beliebt scheinen süße, eingekochte oder eingelegte Rezeptspezialitäten wie Saft oder Marmelade, Konfitüre und Gelee zu sein. Ein Highlight in der Sommer- und Herbstküche übrigens, findet hier doch die Haupternte vieler Obstsorten statt und liefert somit wichtige Zutaten für das süße Eingemachte:

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An leckeren Obstrezepten fehlt es dem grünen Kochbuch wahrlich nicht. Dabei kündet schon die Kapitelbeschreibung von der aromatischen Vielfalt süßer Leckerbissen:

„Säfte, Eingemachtes und Marmeladen sind das Beste, was man aus Gartenobst machen kann. Sie enthalten all die wertvollen Vitamine und Aromen der Früchte in konzentrierter Form. So sind sie insbesondere in der kargen Jahreszeit ein Quell der gesunden Nährstoffe. Vorausgesetzt, man bereitet sie richtig zu natürlich…

Doch wenngleich die Zubereitung des süßen Eingemachten früher menschliche Tradition war, gingen viele alte Rezepte mit der Zeit verloren. Zumindest ein paar Obstrezepturen konnte das Grüne Archiv jedoch bereits wieder rekonstruieren…“

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Kapitel 2: Brot & Gebäck

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Der Kunst des Backens ist das dritte Kapitel gewidmet. Abermals dominieren alte Traditionsrezepte die Kochbuchseiten. Dabei finden sich zu enigen Gebäckarten sogar Grundrezepte, um den Einstieg für Anfänger in Sachen Bäckerei zu erleichtern.

Zu zahlreichen Gebäckspezialitäten existieren sogar historische Daten existieren. Ein schmackhafter Ausflug in die Geschichte der Gebäckrezepte erwartet enthusiastische Bäcker, die gerne mit Mehl, Mehlersatz, Eiern und Hefe hantieren:

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Kapitel 3: Suppen & Brei

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Im zweiten Kapitel scheint es neben leckeren Gemüsesuppen auch um heilsame Breirezepte zu gehen. Wie Suppen besitzt auch Brei nicht nur einen besonderen Gesundheitswert, sondern auch manche heilsamen Eigenschaften.

Einige Rezepte scheinen hier deshalb ein Vermächtnis der Kräuterküche zu sein, die ein von Kräutern faszinierter Leser unbedingt erkunden sollte. Alles in allem finden sich in diesem Abschnitt zahlreiche Suppenklassiker aus dem Bereich der Gemüserezepte. Vereinzelt ist aber auch so manche Obstsuppe und Kompott dabei:

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Kapitel 4: Herzhafte Häppchen & Hauptspeisen

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In Kapitel vier geht es ausgesprochen deftig zu. Neben deftigen Hauptmahlzeiten beinhaltet es auch leckere Brotzeitideen, die oft ein ganzes Hauptgericht ersetzen können. Wer eine traditonelle Brotzeit und Gerichte aus der ländlichen Traditionsküche liebt, wird hier sicher fündig: 

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Kapitel 5: Beilagen & Salate

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Zu einem guten Essen gehören gesunde Beilagen und Salate. Hier kann die Gartenküche wahrlich glänzen, denn aus der Ernte im Gemüsegarten lassen sich unzählige Vorspeisen und Zuspeisen zaubern, die mitunter sogar das Zeug zum Hauptgericht haben:

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Kapitel 6: Desserts & Snacks

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An dieser Stelle wird es noch mal richtig Süß in der Gartenküche, denn in Kapitel sechs finden sich die leckersten Süßspeisen, die man zum Nachtisch servieren kann. Außerdem enthält das Kapitel einige Vitalrezepte wie Smoothies, Smoothie Bowls und Kaltgetränke, die sich nicht nur als Dessert, sondern auch fürs Vitalfrühstück gut machen:

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Kapitel 7: Aperitif, Likör & Spirituosen

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Ob ein Verdauungsschnaps vor bzw. nach dem Essen, ein leckerer Cocktail oder ein Stärkungstrank für den Kreislauf – Kapitel sieben bildet einen gelungenen kulinarischen Abschluss im grünen Kochbuch der Gartenküche und enthält alte wie neue Rezepte zum Thema Spirituosen:

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Bei all diesen Leckereien werden Gourmets wohl eine ganze Weile in der hiesigen Gartenküche zubringen. Doch es gibt Schlimmeres, als sich zwischen leckeren Zutaten und brodelnden Kochtöpfen zu verlieren. Immerhin handelt es sich bei diversen Rezeptklassikern in diesem Kochbuch um sehr gesunde Schlemmereien. Nur bei den Süßspeisen sollte man vielleicht etwas sparsam schlemmen… 

FAQ – Häufige Fragen zu Rezepten

Gesunde Rezepte sollten vor allem frisches Obst und Gemüse enthalten. Verwenden Sie außerdem Vollkornprodukte anstelle von raffiniertem Mehl, tauschen Sie Sahne gegen Joghurt oder Quark und reduzieren Sie Zucker und Fett. Gute Zuckeralternativen sind zum Beispiel Honig und Stevia. Gesunde Fette als Alternative zu Butter finden sich in pflanzlichen Speiseölen wie Olivenöl.

Um ein Rezept anzupassen, erhöhen oder reduzieren Sie die Mengen der Zutaten proportional. Beachten Sie, dass sich Garzeiten und Temperaturen ändern können. Eine exakte Skalierung hilft, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Fehlende Zutaten lassen sich oft durch Alternativen ersetzen. Milch lässt sich durch pflanzliche Alternativen wie Sojamilch austauschen, Zitronensaft durch Essig oder Limettensaft. Seien Sie kreativ und probieren Sie ähnliche Geschmacksrichtungen.

Grundlegende Küchengeräte wie Messer, Schneidebrett, Töpfe, Pfannen, ein Mixer und Messbecher sind unverzichtbar. Für komplexere Rezepte können zusätzliche Geräte wie eine Küchenmaschine, ein Slow Cooker oder ein Handmixer hilfreich sein.

Verwenden Sie die richtige Temperatur und überwachen Sie den Kochvorgang. Wählen Sie antihaftbeschichtete Pfannen und rühren Sie regelmäßig um. Stellen Sie sicher, dass genügend Flüssigkeit im Topf oder in der Pfanne ist, um ein Anbrennen zu verhindern.

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