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Rhododendron pflegen: Tipps zu Kultur und Schnitt

Rhododendron gilt als eines der beliebtesten Ziergehölze überhaupt.  An einem geeigneten Standort benötigt das Ziergehölz auch relativ wenig Aufmerksamkeit. Nichtsdestotrotz sollte man den Rhododendron pflegen, um seine Blütenpracht zu erhalten. Dabei ist unter anderem auf eine ausreichende Versorgung mit Wasser und eine gute Nährstoffzufuhr zu achten. Was es bei der Pflege von Rhododendron sonst noch zu berücksichtigen gibt, erfahren Sie nachstehend.

 

Rhododendron pflegen – Die Bewässerung

Alljährliche Pflegemaßnahmen für Rhododendren sind unerlässlich, um die Blühfreudigkeit und Gesundheit der imposanten Ziergehölze zu erhalten. Dabei spielt allen voran die richtige Bewässerung eine essenzielle Rolle.

Ihren Rhododendron pflegen Sie am besten durch Wahrung der optimalen Boden- und Wasserqualität. In den ersten Wochen, nachdem Sie Ihren Rhododendron gepflanzt haben, müssen Sie ihn regelmäßig gießen. Danach hat er viele neue Wurzeln gebildet, über die er sich weitestgehend selbst versorgen kann. Im Sommer und generell in trockenen Perioden benötigt er jedoch meist zusätzliches Wasser, denn er bildet keine tiefen Wurzeln, über die er Wasser aus den tieferen Erdschichten gewinnen könnte.

Rhododendren sollten Sie immer nur mit Regenwasser gießen, denn im Leitungswasser ist zu viel Kalk enthalten. Dieser Kalk erhöht den pH-Wert des Bodens und führt zu einem schlechteren Wachstum, denn der Rhododendron gedeiht als typische Moorbeetpflanze nur auf einem sauren Boden und sollte daher auch ein entsprechendes Substrat bekommen.

 

Rhododendron düngen

Auch bei den Düngern gibt es für die Rhododendren spezielle Mittel, die genau auf die Bedürfnisse dieser Pflanzen abgestimmt sind. Besonders einfach ist die Verwendung eines Langzeitdüngers, der Ihren Strauch über mehrere Monate mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Es gibt hier speziellen Rhododendrondünger, der das aufwändige Selbstmischen von Düngemitteln unnötig macht.

Gedüngt wird ein Rhododendron vom Frühling bis zum Herbst. Danach legt er eine Wachstumspause ein und benötigt in dieser Zeit nur wenige Nährstoffe. Beachten Sie hier unbedingt die natürliche Ruhephase von Rhododendron und stellen Sie bis Herbstanfang alle Düngemaßnahmen an Ihren Rhododendren ein. Ansonsten könnten die Triebe der Pflanze aufweichen und frostanfällig werden.

Lesetipp: Rhododendron pflanzen: Tipps zu Standort und Boden

 

Pflegeschnitt an Rhododendron

Einen Rhododendron brauchen Sie nicht zu schneiden. Sie können ihn jedoch etwas einkürzen, wenn er allmählich zu groß wird. Außerdem kommt es vor, dass ein solcher Strauch im Laufe der Jahre von unten verkahlt. Dann dürfen Sie ihn sogar bis auf einen halben Meter Gesamthöhe zurückschneiden, damit sich auch im unteren Bereich wieder neue Triebe bilden.

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getrimmter Rhododendron | © Das Grüne Archiv

Ein Rückschnitt kann beim Rhododendron entweder zu Beginn des Frühlings oder gleich nach der Blütezeit erfolgen. Zusätzlich können während der Blüte verwelkte Blüten entfernt werden, um die Samenbildung zu verhindern und damit die Bildung von neuen Blüten anzuregen. Diese verwelkten Blütenstände entfernen Sie am besten vorsichtig von Hand.

 

Rhododendron mulchen

Weil Rhododendren ein sehr flaches Wurzelwerk bilden, sollten Sie unter den Büschen auf keinen Fall hacken, denn hierbei würden Sie die Wurzeln beschädigen. Reißen Sie das Unkraut daher von Hand aus. Wenn Sie sich diese Arbeit ersparen möchten, verteilen Sie eine Schicht Mulch unter ihrem Strauch. Sie verhindert die Bildung von Unkraut und sorgt dafür, dass der Boden im Sommer nicht zu schnell austrocknet.

Als Mulch können Sie Rindenmulch aus dem Handel oder auch das klein gehäckselte Schnittgut aus Ihrem eigenen Garten verwenden. Achten Sie aber darauf, dass die Mulchschicht einige Zentimeter hoch sein sollte, damit sie die Bildung von Unkraut zuverlässig verhindert und auch Unkräuter, die sich durch Samen ausbreiten, keine Chance haben.

Die wichtigsten Pflegemaßnahmen im Überblick:

  • Nur mit Regenwasser gießen (zwecks Erhaltung des pH-Gehalts)
  • Vom Frühling bis zum Herbst düngen (Langzeitdünger eignet sich besonders gut)
  • Bei Bedarf schneiden (verwelkte Blüten schnell entfernen)
  • Nicht unter dem Strauch hacken (flachesWurzelwerk)
  • Zum Schutz vor Unkraut und Austrocknung mulchen

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