Die Birke (Betula) wird seit gut 50. 000 Jahren aus verschiedenen Gründen als Zier- und Nutzbaum kultiviert. Da wäre zum einen der Birkensaft, welcher sich sowohl medizinisch und kosmetisch als auch kulinarisch und handwerklich verwenden lässt. Zudem faszinieren die Blätter der Birke durch eine kräftig gelbe Herbstfärbung, die selbst gegen Jahresende noch malerische Akzente im Garten zaubert.
Schwer zu kultivieren sind die vielfältigen Birkenbäume dabei nicht. Die wichtigsten Grundlagen zur Pflanzung und Pflege sowie eine kleine Artenübersicht haben wir nachstehend für Sie festgehalten.
Birke in der Küche und Medizin
Die optischen Besonderheiten der Birke inspirierten schon so manchen Poeten zu wunderschönen Gedichten. Vor allem die als Weißbirke bekannte Hänge-Birke (Betula pendula) hat es der Dichtkunst aufgrund ihrer einzigartigen, weiß maserierten Baumrinde immer wieder angetan. Doch auch namhafte Kräuterkundige priesen Betula pendula immer wieder in ihren Schriften.
Darüber hinaus wurden Pflanzenteile und Baumsekrete der Birke schon vor Jahrhunderten handwerklich und kulinarisch genutzt. Von Birkenzucker und Birkensirup über Birkenöl, Birkenbier und Birkenwein bis hin zu Birkenteer, der als frühe Urform des Kunststoffes gilt, bietet Birkensaft zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. Das weiche Holz der Birke dient dagegen bis heute als Material für feinste Schnitz- und Schreiberarbeiten.
Inhaltsstoffe und Wirkung der Birke
Heilpflanzlich genutzt wird unter anderem der sogenannte Birkensaft. Für dessen Gewinnung zapft man die Baumstämme der Birken an. Das Birkenwasser besitzt einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien und ist außerdem reich an Aminosäuren.
Auch die gezähnten Birkenblätter haben es in sich. Ihr hoher Gehalt an Flavonoiden, Gerbstoffen, ätherischen Ölen und Vitamin C macht sie zu einer guten Alternative für diejenigen, die den Birkensaft nicht aufwändig aus dem Stamm zapfen möchten.
Birkenblätter und Birkensaft helfen hervorragend gegen Rheuma, Gicht, Wassersucht und Harnwegserkrankungen. Selbst schlecht heilende Wunden und Hautausschläge sprechen sehr gut auf die Extrakte der Weißbirke an. Im Mittelalter galt sie deshalb als mystischer Licht- und Lebensbaum, von dessen Stellenwert bis heute die Nutzung der Weißbirke als Maibaum zeugt.
Birkensaft wird gerne äußerlich als natürliches Haarpflegeprodukt gegen Schuppen verwendet. Entsprechendes Haarwasser kann man alternativ auch aus Birkenblättern zubereiten. Für die innere Anwendung empfiehlt sich des weiteren die Herstellung eines heilsamen Birkentees. Dafür verwendet man am besten ebenfalls die Birkenblätter.
Birke pflanzen – Standort und Ablauf
Die Birke ist Namenspatron der Birkengewächse, die zum größten Teil in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel heimisch sind. Dank ihrer Herkunft sind Birkenbäume sehr gut winterhart und vertragen mitunter selbst lichtarme Standorte problemlos. Allerdings wachsen die Flachwurzeln der bis zu 30 m hohen Birken äußerst ausladend, weshalb Sie beim Pflanzen stets ausreichend Platz mit einplanen sollten.
Der passende Standort für Birken
Standorte in der Nähe gepflasterter Flächen sind mit Blick auf das Wurzelverhalten der Birke also nicht geeignet. Ähnlich sieht es bei sehr trockenen Böden aus, denn hier gehen die Wurzeln energisch auf eigene Faust nach Wasser suchen. Pflanzen, die sich ihnen hierbei in den Weg stellen, ziehen meist den Kürzeren und werden von den Birkenwurzeln verdrängt.

Anhand des Wurzelverhaltens der Birken lässt sich erahnen, dass sie besser auf feuchten Freiflächen stehen. Torfige Böden sowie sandige oder kiesige Lehm- und Tonböden sind ideal, wobei der pH-Wert des Bodens sauer bis neutral, zwischen 5 und 8 Punkten liegen sollte. Neben der allseits beliebten und als Weißbirke bekannten Hänge-Birke (Betula pendula) haben dabei auch andere Birken ihre Vorzüge.
Wer zum Beispiel eine Birke für besonders feuchte und saure Standorte sucht, dem ist die Moor-Birke (Betula pubescens) zu empfehlen. Wenn Sie die Birke hingegen nicht am Hochstamm sondern als niedrigwüchsigen Strauch pflanzen möchten, ist die Strauch-Birke (Betula humilis) zu empfehlen. Sie wird gerade einmal 1,5 m hoch und ist damit selbst für kleine Gärten geeignet.
Einzelheiten zum Standort für Birken:
- Birke verträgt sowohl sonnige, als auch halbschattige Standorte
- ein feuchtes Substrat sowie ausreichend Platz sind aber von Nöten
- am besten sind torfige, kiesige oder sandige Ton- und Lehmböden
- Boden-pH-Wert: sauer bis neutral, zwischen 5 und 8
- der Klassiker am Hochstamm ist die Weiß-/Hänge-Birke (Betula pendula)
- Strauch-Birke (Betula humulis) ist gut als kleiner Strauch geeignet
- Moor-Birke (Betula pubenscens) verträgt sogar sehr nasse Standorte
- alle Arten der Birke sind bis -45 °C winterhart

Pflanzanleitung für Birken
Wie alle Laubbäume integriert man auch die Birke am besten in Form vorgezogener Jungpflanzen in den Garten. Entsprechende Containerware, wie auch wurzelnackte Exemplare finden sie in jeder Baumschule. Beim Pflanzen der Birken gehen Sie dann wie folgt vor:
1. Schritt – Wahl des Pflanztermins: Grundsätzlich kann man Birkenbäume sowohl im Frühjahr als auch im Herbst pflanzen. Im Frühling müssen gerade junge Birken aber auch sehr viel Energie in den Blatt- und Blütenaustrieb investieren, sodass die zeitgleiche Etablierung am Standort zusätzliche Anstrengungen für die Bäume bedeutet. Besser ist es deshalb, die Jungbirken nach dem Laubabwurf im Herbst zu pflanzen. Hier können die Gehölze ihre ganze Kraft auf die Wurzelbildung konzentrieren und wachsen binnen kürzester Zeit robust im Boden an.
2. Schritt – Boden vorbereiten: Graben Sie am gewählten Standort ein Pflanzloch aus, das doppelt so breit wie der Wurzelballen der Birke ist und eine Oberbodendicke von mindestens 61 cm gewährleistet. Der Aushub sollte gut aufgelockert und zur Grunddüngung mit Kompost angereichert werden. Bei Bedarf können Sie das Substrat auch mit Sand, Kies oder Torf nachoptimieren. Eine Kiesdrainage im Pflanzloch sorgt zusätzlich für einen verbesserten Wasserablauf.
3. Schritt – Birke vorbereiten: Falls Sie sich für Containerware entschieden haben, stellen Sie den Pflanzballen der Birke während der Bodenvorbereitung in einen Eimer voll Wasser. Lassen Sie die Wurzeln sich komplett mit Feuchtigkeit vollsaugen und nehmen Sie den Jungbaum erst aus dem Wasser, wenn keine Luftblasen mehr aufsteigen.
4. Schritt – Birke pflanzen: stellen Sie den Birkenbaum vorsichtig in das vorbereitete Pflanzloch. Im Anschluss wird das Pflanzloch mit Aushub aufgefüllt und gut festgetreten. Achten Sie darauf, dass die Erde bis in alle Wurzelhohlräume vordringt und schlämmen Sie die Birke zu diesem Zweck gut ein. Als Wuchshilfe kann im ersten Jahr ein Stützpfahl dienen, an den die junge Birke mit einem Seil gebunden wird.
Kurzschritte zum Pflanzen:
- ideale Pflanzzeit für Birken: Herbst, nach Laubabwurf
- nur Jungbirken pflanzen
- Jungbäume vor der Pflanzung in Eimer voll Wasser stellen
- erst herausnehmen, wenn keine Luftblasen mehr aufsteigen
- Pflanzloch muss doppelt so breit wie der Wurzelballen sein
- Oberbodendicke sollte später mind. 61 cm betragen
- Aushub mit Kompost sowie Kies, Sand oder Torf anreichern
- Kiesdrainage verbessert zusätzlich den Wasserablauf
- hierzu den Standortboden gut einschlämmen
- ein Stützpfahl dient abschließend als Wuchshilfe im 1. Standjahr

Birken gießen und düngen
Spezielle Düngemaßnahmen sind an Arten der Betula bei guter Grunddüngung nicht notwendig. Überhaupt sind Birkenbäume in Sachen Pflege sehr anspruchslos. Gewiss ist in den ersten Monaten nach der Pflanzung auf eine konstante Bodenfeuchte zu achten. Doch sobald die Wurzeln der Birken tief genug reichen, versorgen Sie sich weitestgehend selbst mit Wasser.
Nach der Etablierung am Standort muss allenfalls in anhaltenden Trockenphasen noch manuell bewässert werden. Um die Birke vor übermäßiger Verdunstung zu schützen, können Sie eine Schicht Mulch im Wurzelbereich ausbringen. Sie schützt Baum und Boden obendrein auch noch vor Unkrautbildung, was die Pflege sehr erleichtert.
Kurztipps zum Gießen und Düngen:
- bei guter Grunddüngung ist keine Düngung nötig
- nur in der Anwachsphase und bei in Trockenphasen bewässern
- Mulchschicht schützt vor Verdunstung und Unkrautbildung
Birken schneiden und ernten
Birken können etwa 150 Jahre alt werden. Im Vergleich zu manch anderen Laubbäumen sind sie damit relativ kurzlebig. Während dieser für Bäume kurzen Lebensspanne sollte man die Bäume nach Möglichkeit frei wachsen lassen. Da Birkenbäume am Hochstamm von Natur aus einen eher schlanken, aufrechten Wuchs besitzen, ist das auch kein Problem.
Falls Sie spezielle Formwünsche hegen und die Birke deshalb doch einmal schneiden müssen, sollten Sie dies im Herbst tun. Bei Schnitten im Frühling verliert der Baum häufig zu viel Birkensaft, was schlecht heilende Wunden sowie eine erhöhte Krankheits-, Schädlings- und Bruchgefahr der Betula begünstigt.

Um Birkenbäume in ihrer Wuchshöhe zu begrenzen, muss der Leittrieb frühzeitig gekappt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Schnitt später zu schwach oder krumm wachsenden Birken führen kann. Besser ist es darum, Formschnitte auf kleinere Seitenäste im unteren Kronenbereich zu konzentrieren.
Schnittflächen, die einen Durchmesser von mehr als 2 cm besitzen, müssen nach dem Schneidvorgang unbedingt mit einem Wundverschlussmittel (z.B. Baumwachs) behandelt werden, um einen übermäßigen Verlust von Birkensaft zu verhindern.
Tipps zur Ernte der Birke
Frische Blätter zur medizinischen Anwendung der Birke können sie während der Hauptvegetationszeit zwischen Frühling und Sommer jederzeit ernten. Zur Nutzung des Birkensaftes können Sie die Rinde der Birke vorsichtig anbohren. Bohren Sie aber nicht zu tief, um den Baum nicht unnötig zu schwächen. Stecken Sie einfach einen Schlauch in das Bohrloch und fangen Sie den Birkensaft in einem geeigneten Behälter, beispielsweise einem Kanister auf.
Pro Tag lassen sich so bis zu 10 l Birkensaft gewinnen, der im Anschluss für medizinische Zwecke verwendet bzw. zu Birkenöl, Birkensirup oder Birkenzucker verarbeitet werden kann. Alternativ können Sie natürlich auch frische Birkenblätter nutzen. Sie sind am besten zur Herstellung von Tee geeignet. Noch mehr Infos zur Verwendung der Birke finden Sie hier.
Kurztipps zu Schnitt und Ernte
- Birke nur schneiden, wenn unbedingt nötig
- im Frühling ist der Saftfluss nach dem Schnitt sehr hoch
- Baum daher nur im Herbst schneiden
- hierdurch lassen sich zu hohe Verluste von Birkensaft vermeiden
- zur Begrenzung der Wuchshöhe Leittrieb frühzeitig kappen
- schonender ist ein Kürzen der unteren Seitentriebe
- Schnittflächen mit mehr als 2 cm ø nach dem Schnitt verschließen
- geeignet sind Wundverschlussmittel wie Baumwachs
- zur Gewinnung von Birkensaft Rinde der Betula leicht anbohren
- anschließend Schlauch einführen und Saft in Behälter auffangen
- aus Birkensaft lässt sich bspw. Birkenöl und Birkensirup herstellen
- Birkenblätter sind am besten zur Teeherstellung geeignet

Interessante Arten und Sorten der Betula
Je nach Wuchshöhe eignen sich die 100 Arten der Betula im Garten für unterschiedliche Gestaltungsideen. Dabei sind für Kulturen hierzulande vor allem europäische und asiatische Birkenbäume. Zwar können Sie grundsätzlich auch amerikanische Sorten pflanzen, doch diese bedeuten für heimische Birkenbestände häufig eine Gefahr durch exzessive Verwilderung. Passende Empfehlungen zu eurasischen Birkenarten haben wir nachstehend für Sie festgehalten:
Sorte | Beschreibung |
---|---|
Chinesische Birke Betula chinensis | Blütezeit: Mai bis Juni Blütenfarbe: gelbe Blütenkätzchen Wuchshöhe: 4 bis 5 m Herkunft: China, Asien Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: bis -29 °C winterhart; verhältnismäßig hartes und dichtes Holz |
Ermans Birke Betula ermanii | Blütezeit: April Blütenfarbe: gelbe Blütenkätzchen Wuchshöhe: 15 bis 20 m Herkunft: Asien Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: bis -29 °C winterhart; gelb-weiße, sich abrollende Rinde; beliebt als Friedhofsgrün und Bienenweide |
Hänge-Birke (Weißbirke) Betula pendula | Blütezeit: März bis Mai Blütenfarbe: grüne bis gelblich-braune Blütenkätzchen Wuchshöhe: 22 bis 30 m Herkunft: Europa Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: der Birkenbaum mit der auffällig weiß gefärbten Rinde ist bis -45 °C winterhart; ideal für Allee- und Bodenschutzpflanzungen; die Sorte 'Purpurea' wird aufgrund ihrer roten Blätter auch Blutbirke genannt gute Sorten: 'Dalecarlia', 'Fastigiata', 'Karaca', 'Purpurea', 'Tristis', 'Youngii' |
Haselnussblättrige Birke Betula corylifolia | Blütezeit: März bis April Blütenfarbe: gelbe Blütenkätzchen Wuchshöhe: 20 bis 25 m Herkunft: Japan, Asien Eignung für Kultivierung: gut Besonderheiten: bis -23 °C winterhart; bevorzugt sonnige und warme Standorte |
Lindenblättrige Birke Betula maximowicziana | Blütezeit: März bis April Blütenfarbe: grünlich-gelbe Blütenkätzchen Wuchshöhe: 15 bis 20 m Herkunft: Asien Eignung für Kultivierung: gut Besonderheiten: bis -23 °C winterhart; bevorzugt neutrale bis basische Boden-pH-Werte von 8 bis 10 |
Moor-Birke Betula pubescens | Blütezeit: März bis Mai Blütenfarbe: grünlich-gelbe Birkenkätzchen Wuchshöhe: 10 bis 20 m Herkunft: Asien Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: Birke ist bis -45 °C winterhart und besitzt eine grauweiße bis schwarzbraune Rinde; ideal für sehr feuchte Standorte und deshalb am besten als Uferschutz geeignet |
Strauch-Birke Betula humilis | Blütezeit: April bis Mai Blütenfarbe: gelbe Blütenkätzchen Wuchshöhe: 1 bis 1,5 m Herkunft: Asien, Europa Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: bis -40 °C winterhart; kleinwüchsige Birke, ideal für Kleingärten, Heidegärten und Strauchpflanzungen |
Zwergbirke Betula nana | Blütezeit: April Blütenfarbe: hellbraune Blütenkätzchen Wuchshöhe: 0,5 bis 1,2 m Herkunft: Europa Eignung für Kultivierung: sehr gut Besonderheiten: Birke mit silbergrauer Rinde und Winterhärten bis -45 °C; beliebt in Heide- und Steingärten; mit Pflanzabständen von 1,5 bis 1,8 m auch für Heckenpflanzungen geeignet |
Birke – Mögliche Krankheiten und Schädlinge
Unter den Schädlingen machen den Birken vor allem die Birkenblattwespe und der Birkenblattroller zu schaffen. Letzterer formt sich nur allzu gerne kleine „Tütchen“ aus den Blattpsreiten der Birke und legt in diese seine Eier. Wirklich gefährlich wird der Käfer den Birken allerdings dingt. Lästiger sind die Raupen der Birkenblattwespe, die sich ausschließlich von Birkenblättern ernähren.
Zur Vorbeugung sind hier Nützlinge wie Schlupfwespen oder Vögel ratsam, die sich ohnehin gerne in den Wipfeln der Birkenbäume aufhalten. Bei starkem Befall können ferner Raupenspritzmittel wie Niemöl oder Neudosan helfen.

Werden Birken zu stark beschnitten oder die Schnittwunden nicht ausreichend nachbehandelt, erhöht dies das Risiko von Schadbildern enorm. Unter den Pilzkrankheiten sind hier insbesondere der Birkenrost und der Birkengitterrost gefürchtet. Die Krankheiten werden durch Rostpilze wie Melampsordium betulinum oder Gymnosporangium fuscum übertragen und sorgen im Sommer für gelborange bis rotbräunliche Blattflecken an der Birke.
Da die Pilze überwinterungsfähig ist und sich über die Luft verbreitet, müssen befallene Blätter umgehend im Restmüll entsorgt werden. Eine Nachbehandlung mit Fungiziden wie Myclobutanil, Triazol ist ebenfalls ratsam. Ein weiterer Tipp ist es, Birkenbäume nicht direkt neben Lärchen zu pflanzen, dienen die Nadelbäume doch gerne als Wirtspflanzen der Rostpilze.
Fazit
Birkenbäume sind außergewöhnlich winterharte Traditionsgehölze, die auch mit feuchten und halbschattigen Standorten zurechtkommen. In ihrer Pflege sind die Birken relativ genügsam und wachsen sogar besser, wenn man sie nicht allzu oft beschneidet. Mehr noch, könnten zu intensive Schnittmaßnahmen zu einer erhöhten Anfälligkeit für Starkwindschäden und Schadbilder führen.
Am besten lässt man die formschöne Birke deshalb ungestört gedeihen. Neben einer Kultur der Birken am Hochstamm gibt es dabei auch Arten, die sich für eine Strauchpflanzung eignen. Birkensaft und Birkenblätter bieten zudem vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, darunter auch die medizinische Anwendung gegen Krankheiten wie Rheuma, Gicht oder Harnwegsinfekte.