Pflücksalat, Knoblauchbrot

Rezept: Pflücksalat mit Sauerteig-Knoblauchbrot

Wer schon zeitig im Februar Pflücksalat ins Frühbeet gesät hat, der kann bereits im April erste kleine Pflänzchen ernten. Die Baby Leaf Varianten der Salatpflanzen bieten dabei nicht nur bunte Abwechslung auf dem Salatteller, sondern auch eine Extraportion gesunder Vitalstoffe für den Start in den Frühling. Ideal also für die Frühjahrskur mit Detox-Programm.

 

Was ist Pflücksalat?

Pflücksalat ist inzwischen häufig unter der Bezeichnung Baby Leaf Salat anzutreffen und beschreibt Blattsalate im Jungstadium. Gerne werden Salate dieser Art mit Wurzelballen oder schon vorgepflückt in Kombipackungen aus verschiedenen Sorten angeboten. Man kann sie aber auch selbst im privaten Frühbeet anpflanzen.

Bei regelmäßiger Nachsaat liefert Pflücksalat so von April bis Oktober durchgehend frische Salaternten. Die kleinen Salatpflänzchen haben dabei den Vorteil, dass sie wohl portioniert sind. Anstatt großer Salatköpfe zügig weiter verarbeiten zu müssen, kann man also ganz nach Bedarf Salat pflücken.

Nun gehören zu den Sorten des Pflücksalats aber nicht nur klassische Salatpflanzen wie Gartensalat oder Endivie. Auch die jungen Blätter anderer Gemüsesorten werden gerne als Pflücksalat genutzt. Auf dem Salatteller farblich besonders ansprechend wirken diesbezüglich rote Baby Leaf Salate wie die Blätter der Roten Beete. Insgesamt kommt folgendes Blattgemüse als Pflücksalat in Betracht:

 

Pflücksalat, Knoblauchbrot
Ein bunter Teller voller Pflücksalat | © Das Grüne Archiv

Pflücksalat zubereiten

Zu Salaten passt frisches Sauerteigbrot hervorragend. Wir geben dem Beilagenbrot im nachstehenden Rezept aber einen kleinen Twist und verwandeln es in knuspriges Knoblauchbrot. Den Salat selbst peppen wir zudem mit etwas knackigem Wurzelgemüse auf.

 

Zutaten:

  • 200 g Pflücksalat
  • 50 g weiche Butter
  • 3 Radieschen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Scheiben Brot
  • 1 Möhre
  • 2 EL Mayonaise
  • 1 TL Senfkörner
  • 1 TL Essig
  • 1 TL braunen Zucker
  • etwas Schnittlauch
  • etwas Öl, Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Schält die Möhren und wascht Radieschen und Pflücksalat unter fließend lauwarmem Wasser. Die Möhre wird halbiert und in feine Scheiben geschnitten. Die Radieschen ebenfalls. Arrangiert das Salatgemüse nun ansprechend in einer Salatschüssel oder auf einem Salatteller. Wer möchte, kann noch ein paar Sonnenblumenkerne darüber streuen.

Als Salatdressing wählen wir ein leicht pikantes Senfdressing. Hierzu mahlen wir die Senfkörner in einem Mörser zu Pulver, gießen etwas Öl und Essig hinzu und vermischen das Ganze mit zwei Löffeln Mayonaise. Ist dies getan, schmecken wir das Dressing mit braunem Zucker, Salz und Pfeffer ab.

Als nächstes stellt Ihr die Knoblauchbutter für das Sauerteig-Knoblauchbrot her. Hierfür gebt ihr Butter, etwas Salz und Pfeffer, die gepressten bzw. gemahlenen Knoblauchzehen sowie fein gehackte Schnittlauchröllchen in eine kleine Schüssel und vermengt alles gut miteinander.

Streicht die Butter nun großzügig auf die Brotscheiben. Diese werden anschließend in einer Pfanne mit heißem Öl von beiden Seiten knusprig gold-braun angebraten. Danach können Sie noch warm zum Salat serviert werden.

Tipp: Der Pflücksalat mit Sauerteig-Knoblauchbrot passt hervorragend zu Würstchen, Grillfleisch oder Grilltofu. 

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