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Gartenbeete anlegen – Tipps und Infos zu wichtigen Beetformen

10 Minuten Lesezeit

Gartenbeete gibt es heutzutage in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Vom traditionellen Feldbeet bis hin zum modernen Hochbeet können Gärtner je nach Zweck zwischen einer Vielzahl an Varianten wählen. Dabei sollte der finale Beetstandort stets das Auswahlkriterium Nummer eins bilden. Ein paar nützliche Tipps dazu, wie Sie am besten Gartenbeete anlegen, finden Sie im nachstehenden Gartenratgeber.

 

Gartenbeete für jeden Zweck

Wer Gartenbeete anlegen möchte, muss sich einen guten Überblick über die Platzverhältnisse und möglichen Standorte im Garten verschaffen. Denn nicht jeder Beetstandort ist gleich. Während manchen Gärtnern große Gartenflächen zur Verfügung stehen, in denen sich weitläufige Feldbeete realisieren lassen, müssen andere mit kleinen Kulturflächen in einem räumlich begrenzten Vorgarten, auf einem Balkon oder in einem Dachgarten auskommen. Daneben ist beim Anlegen von Beeten auch die Wahl der Pflanzen entscheidend.

So eignen sich geschlossene Beetkästen beispielsweise nicht für große Gehölze und Pflanzen mit sehr tiefen Pfahlwurzeln. Sie können sich oft nur in einem traditionellen Gartenbeet ohne Begrenzung für den pflanzeneigenen Tiefenwuchs gesund entwickeln. Geeignet ist ein erhöhter Beetkasten hingegen oft für Gewächse, die sich einen Platz an der Sonne wünschen und durch ein Hochbeet dem Sonnenlicht entgegen gehoben werden.

 

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Beetkästen eignen sich nur dann für große Gehölze, wenn sie nach unten hin offen sind | © Das Grüne Archiv

Beetwahl entscheidet über Wasserbedarf der Pflanzen

Überlegen Sie sich gut, welche Beetform besser geeignet ist, bevor Sie ihre Gartenbeete anlegen. Gerade was die Wasserversorgung anbelangt, ist bei Beetformen sorgfältig zu unterscheiden. Direkt auf dem Erdboden lokalisierten Gartenbeeten steht durch ihre Lage über dem Grundwasserspeicher des Bodens ein deutlich größerer Wasservorrat zur Verfügung. Von ihm können sie selbst in Trockenperioden noch eine gewisse Zeit lang zehren, sodass sie in der Regel seltener gegossen werden müssen.

Bei Beetkästen verhält es sich dagegen ähnlich wie bei Pflanzentöpfen. Ihr Wasserspeicher ist begrenzt, weshalb sie öfter manuell bewässert werden müssen. Eine gutes Bewässerungssystem ist daher sehr wichtig. Gleiches gilt auch für die Düngung und den Bodenaustausch, verbrauchen sich Erde und Nährstoffe in einem künstlichen Pflanzgefäß doch deutlich schneller.

Eine ideale Lösung können spezielle Beetkonstruktionen wie der Beetkasten aber dennoch sein. Zum Beispiel für Terrassen, Balkone und Dachgärten, auf denen es keinen natürlichen Erdboden gibt. Insbesondere die Kultur von Nutzpflanzen lässt sich so selbst an Orten bewerkstelligen, die augenscheinlich nicht dafür geeignet sind. Eine ausgesprochene Bereicherung für viele Stadtwohnungen, die dank Kasten- und Hochbeeten zu grünen Oasen inmitten schmuckloser Stadtfassaden werden.

 

Das Flachbeet

Das Traditionsmodell unter den Gartenbeeten ist das Flachbeet. Es besitzt zumeist eine quadratische oder rechteckige Form und entstand als gartentaugliche Variante der großen Ackerfelder aus der Landwirtschaft. Dabei lassen sich vier Hauptformen des Flachbeetes unterschieden:

  • Feldbeet: Ein Feldacker im Miniaturformat. Auf der großen Fläche des Feldbeetes werden in erster Linie Gemüsepflanzen, vereinzelt auch Kräuter, kultiviert. Die Bewirtung der Gartenbeete erfolgt in linearen Beetreihen, die mit Ausnahme des eingehaltenen Reihenabstands aber nicht weiter räumlich voneinander abgetrennt sind.
  • Blumenbeet: Traditionelle Blumenbeete sind ebenfalls rechteckig, wobei es inzwischen zahlreiche Abwandlungen in runder oder schlangenförmig verlaufender Form gibt. Das Blumenbeet wird oftmals gerne direkt an der Hauswand angelegt, wo es als zierender Pflanzensaum mit reicher Blütenpracht die Hausfassade verschönert. Das Beet lässt sich neben Blumen und Zierstauden dann auch mit Kletterpflanzen wie Efeu, Rosenstöcken, Wildem Wein oder Waldreben bestücken, die an der Hausfassade entlang ranken.
  • Rabatte: Als Rabatten beschreibt man längliche Beetstreifen, die meist der Abgrenzung von Gartenwegen oder Rasenflächen dienen. Sie sind oft sehr kunstvoll gestaltet und durch gezieltes Pflanzen blütenreicher Kräuter, Blumen und Zierstauden mit Beetmustern versehen, die ihre volle Pracht während der Blütezeit der Pflanzen entfalten.

 

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herrliche Kräuterrabatten | © Das Grüne Archiv

Tipps zum Anlegen von Flachbeeten

Wenn Sie bodennahe Gartenbeete anlegen möchten, die in ihrem Charakter dem Flachbeet entsprechen, sollten Sie zunächst die Form des Beetes auf der späteren Beetfläche abstecken. Je nach Beetform bietet sich hierfür beispielsweise die Verwendung einer an Pflöcken gespannten Schnur (bei quadratischer und rechteckiger Beetform) oder die Nutzung von Formschablonen und Kreidemehl zum Vorzeichnen (bei runden und gewellten Beetformen) an. Im Anschluss wird mit einem Spaten entlang der Formvorlage das Beet ausgestochen.

Das Flachbeet kann danach entweder mit oder ohne Beetbegrenzung im Garten angelegt werden. Bei bestimmten Gartenarten wie zum Beispiel dem Englischen Garten ist es üblich, keine Beetbegrenzung anzubringen, sondern einen schlichten aber scharf begrenzten Texturübergang zwischen Rasenfläche und Beetfläche zu erhalten. Im Bauerngarten sind hingegen Beeteinfassungen aus Holz oder auch kleinwüchsigen Heckensträuchern üblich.

Im Gewächshaus kommt es auf die Platzverhältnisse und das Design des Gewächshäuschens an. Es gibt größere Gewächshäuser, die mit separatem Bodenbelag, Hochbeeten, Beetkästen oder Beeteinfassungen arbeiten. In einem kleineren Gewächshaus ist der Boden dagegen meist nach unten offen und ähnelt somit einem Feldbeet. Hier sind keine Beetbegrenzungen nötig, da allenfalls ein paar lose Steinplatten als Trittfläche ausgelegt werden.

 

Hochbeet und Beetkasten

Ein Hochbeet hat den großen Vorteil, dass die Pflanzen, die darin angebaut werden, im Stehen gepflegt und geerntet werden können. Das schont den Rücken des Gärtners und macht die Pflegemaßnahmen für Beetpflanzen angenehmer. Gleichzeitig lockern Gartenbeete dieser Art durch den Höhenunterschied zu anderen Beeten aber auch das Gartenambiente optisch auf. In der Gartengestaltung lassen sich so gekonnt Höhen und Tiefen schaffen, die visuelle Akzente im Garten setzen.

Der Beetkasten ist im Vergleich zum Hochbeet deutlich flacher. Sein Vorteil besteht darin, dass er nach unten hin offen sein kann und so eine direkte Verbindung zum Erdreich besitzt. Das erlaubt auch die Kultur größerer Gartenpflanzen und Gehölze, die dank der Substrattiefe eine hervorragende Möglichkeit zur Wurzelentfaltung haben.

Geeignet sind Hochbeete und Beetkästen für Nutzpflanzen und Zierpflanzen gleichermaßen. Als Nutzpflanzenbeet erleichtert dabei vor allem das Hochbeet auch gleich die Ernte und schützt die Gewächse vor Schädlingen wie Schnecken oder Wühlmäusen.

Zwei beliebte Sonderformen des Hochbeets sind in diesem Zusammenhang das Winterbeet und Frühbeet. Mit einer schützenden Abdeckung versehen, ermöglichen sie die frühe Anzucht von Gemüse und Kräutern in den Wintermonaten und im zeitigen Frühling. Einige Gärtner nutzen das Hochbeet darüber hinaus auch für die Kultur von Obstbäumen oder als Fundament für eine im Beetkasten gezogene Sichtschutzhecke.

 

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Im Winterbeet und Frühbeet lassen sich schon ab Januar Gemüsepflanzen und Kräuter vorziehen | © Das Grüne Archiv

Materialwahl für Hochbeet und Beetkasten

Hochbeete und Beetkästen gibt es mittlerweile als fertige Bausätze in den meisten Baumärkten mit Gartenfachhandel zu kaufen. Alternativ dazu kann man die Beetrahmen natürlich auch selbst anfertigen. Das ist gerade dann von Vorteil, wenn Spezialmaße oder eine originelle und passgenaue Form von Nöten sind Wählen können Sie hier wie auch im Fachhandel zwischen folgenden Materialien für die beiden Gartenbeete:

  • Holz
  • Stein
  • Metall
  • Kunststoff

 

Die Beetfassung für Hochbeete und Beetkästen muss auf jeden Fall witterungsbeständig sein. Sofern Sie Holz verwenden, müssen Sie es daher vorab mit einem wetterfesten Holzanstrich versehen, der unter Umständen regelmäßiger Erneuerung bedarf. Eine besondere Empfehlung ist langlebiges Lärchenholz, das auch in der Herstellung wetterfester Gartenmöbel gerne Verwendung findet.

Bei Hochbeeten aus Metall ist wiederum darauf zu achten, dass das Material rostfrei ist. Eine Besonderheit sind in diesem Zusammenhang Gabionenkörbe aus Metall. Sie lassen sich nach dem Aufstellen mit kleinen Steinen füllen, was einen besonders dekorativen Effekt erzeugt und aus der Ferne eine ähnliche Wirkung wie eine Gartenmauer erzeugt. Alles in Allem kommen Metalle beim Bau von Hochbeeten aber nicht ganz so häufig zum Einsatz, auch wenn nichtrostende Metalle wie Edelstahl und Aluminium im Prinzip geeignet sind.

Bei Kunststoff kann es je nach Materialzusammensetzung zu einer verkürzten Haltbarkeit kommen, weshalb hier vor dem Kauf von Kunststoffplatten besonders sorgfältig geprüft werden sollte. Falls Sie das nötige handwerkliche Geschick besitzen, können Sie die Umrahmung auch mauern. Das Hochbeet ist dann besonders langlebig und wetterfest, da Stein von allen Materialien das robusteste und beständigste ist.

 

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Beetfassungen aus Naturholz sorgen im Garten für Harmonie | © Das Grüne Archiv

Hochbeete und Beetkästen als Gartenbeete anlegen

Wo Sie Ihr Hochbeet beziehungsweise Ihren Beetkasten platzieren, ist vor allem davon abhängig, was Sie darauf anpflanzen möchten. Grundsätzlich benötigen aber fast alle Pflanzen zumindest einige Stunden pro Tag direkte Sonne. Wählen Sie daher am besten einen sonnigen bis halbschattigen Bereich in Ihrem Garten.

Die Höhe Ihres Hochbeets ist vor allem von Ihrer Körpergröße abhängig. Bauen Sie es daher so hoch, dass Sie bequem daran arbeiten können, ohne sich bücken zu müssen. Der Beetkasten liegt deutlich niedriger und endet meist auf Knöchelhöhe.

Der Durchmesser der Beetfassungen ist davon abhängig, welche und wie viele Pflanzen Sie anbauen möchten. Achten Sie auf ausreichende Stabilität, damit die Seiten durch den Druck der Erde nicht auseinanderbrechen. Pfostenhalterungen in den vier Ecken der Beetfassung und machen Ihre Hochbeete und Beetkästen stabiler. Diese lassen Sie am besten mit etwas Zement in den Boden ein, damit sie sicher stehen.

Beim Setzen der Pflanzen haben Sie außerdem die Möglichkeit, die Gewächse so zu positionieren, dass die sonnenhungrigen Gewächse die Pflanzen mit geringerem Sonnenbedarf etwas beschatten. Falls das Hochbeet für den Anbau von Kräutern gedacht ist, empfiehlt sich außerdem ein Standort in der Nähe der Küche, um wichtige Küchenkräuter immer griffbereit zur Ernte zu haben.

 

Saisonbeete

Saisonale Beete gibt es in verschiedenen Ausführungen. Bestens bekannt sind hier das Winterbeet und Frühbeet als Beetformen zur Nutzpflanzenkultur und Vorzucht von Pflanzen während der kalten Jahreszeit. Die Besonderheit an beiden Saisonbeeten ist, dass sie durch spezielle Beetaufsätze sowie Wärme produzierende Substratschichten selbst im Winter für ausreichenden Kälteschutz im Beet sorgen.

Beim Frühlingsbeet, Sommerbeet und Herbstbeet geht es hingegen eher um eine saisonorientierte Bepflanzung. Bevorzugt kultiviert werden in diesen Saisonbeeten Pflanzen, die in der jeweiligen Jahreszeit Blühen, erntereif sind oder, beim herbstlichen Saisonbeet, auch dann noch dekorativ wirken, wenn die meisten Pflanzen ihr Laub abwerfen. In diesem Zusammenhang spielen für das Herbstbeet gerade immergrüne Sträucher eine besondere Rolle.

 

Das Steinbeet

Abgesehen vom Hochbeet aus Stein gibt es noch weitere Formen des Steinbeets. Sie finden insbesondere im Steingarten Verwendung, wo das gesamte Gartenambiente vom kreativen Einsatz von Stein und Kies lebt. Die zwei wichtigsten Varianten des Steinbeets sind hierbei:

  • Kiesbeet: Eine Kiesfläche in beliebiger Form und Größe, in die vor allem Steingartensträucher gepflanzt werden. Zu beachten ist beim Kiesbeet, dass es durch die aufgetragene Kiesschicht die Düngung und Überprüfung der Bodenverhältnisse erschweren kann. Pflanzen, die sehr pflegeintensiv sind, sollten hier deshalb besser nicht stehen.
  • Felsenbeet: Gartenbeete mit größeren Steinbrocken oder Felsstücken als Einfassung. Die Konstruktion ist sehr robust und kann auch innerhalb des Beetes mit weiteren Felsen und Steinen zur Beeteinteilung oder Dekoration versehen werden. Arbeiten Sie hier ruhig mit unterschiedlich geformten Steinen, um einen weniger starren und mehr lebendigen Eindruck der Felsenbeete zu erzielen.

Ergänzend zu diesen Beetarten besteht auch die Möglichkeit, Steine als Einfassung für andere Beetarten, wie zum Beispiel das Hochbeet oder Blumenbeet zu nutzen. Des Weiteren lässt sich auch eine Trockenmauer aus Stein mit Polsterstauden und Kletterpflanzen wie Mauerpfeffer, Steinbrech oder Efeu bestücken.

 

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Felsenbeet im Steingarten | © Das Grüne Archiv

Tipps zum Anlegen von Steinbeeten

Gartenbeete aus Stein sind in der Regel dazu gedacht, eine besondere Tiefenwirkung im Garten zu schaffen. Sie sollten daher nicht vollständig eben sein, sondern kleine Hügel und Gebirgslandschaften nachahmen. Beim Aufschichten der Steine für die Beetfassung ist darum ein grundlegender Lageplan zur visuellen Unterstützung hilfreich, der die spätere Landschaftsform des Beetes vorgibt.

Schichten Sie die Steine außerdem nicht zu schmal auf, damit höhere Beetkonstruktionen später nicht unter dem Druck der Beeterde in sich zusammenfallen. Größere Gesteinsbrocken sind diesbezüglich deutlich standhafter als andere und Hilfsmittel wie Drahtnetze können in der ersten Zeit nach dem Anlegen der Steinbeete zusätzlichen Halt bieten.

 

Pflanzeninseln und Terrassenbeete

Terrassenbeete ähneln oft den Felsenbeeten im Steingarten. Sie sind allen voran auf Grundstücken zu finden, die auf einem Berghang liegen und deshalb eine mehr oder weniger steil abfallende Gartenfläche aufweisen. Die Gartenbeete in Terassenform sorgen hier für mehr Struktur und leichtere Zugänglichkeit der steilen Hangflächen. Zudem können sie den Hang auch optisch aufwerten.

In der Landschaftsgärtnerei werden wiederum Pflanzeninseln besonders gerne genutzt, um zentrale Fixpunkte mit Naturcharakter zu schaffen. Entsprechende Beete lassen sich beispielsweise im Kreisverkehr, in großen Parkanlagen oder Stadtzentren mit grüner Seele finden. Im Garten lassen sich Pflanzeninseln aber genauso gut umsetzen. Ein berühmtes Beispiel ist hier die Kräuterschnecke oder Kräuterspirale als Beetalternative im Kräutergarten.

 

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Eine Mischung aus Steinbeet und Pflanzeninsel: die Kräuterspirale | © Das Grüne Archiv

Pflanzeninseln und Terrassenbeete als Gartenbeete anlegen

Das Schöne an Pflanzinseln ist, dass sie sich dank ihrer vielseitig gestaltbaren Beetfläche in verschiedene Pflanzzonen einteilen lassen. Bei der Kräuterspirale wird die Insel zu diesem Zweck spiralförmig aufgeschüttet. Ganz oben in der Spirale kultiviert man dann die lichthungrigen und trockenheitsliebenden Mediterrankräuter, während schattenverträgliche und feuchtigkeitsliebende Kräuter im unteren Bereich der Kräuterspirale angesiedelt werden.

Terrassenbeete werden hingegen gerne mit bodendeckenden Pflanzen wie Efeu oder Weinreben, aber auch mit Sträuchern und Ziergehölzen. Die robusten Pflanzen halten mit ihren Wurzeln den Hang vom Rutschen ab und sorgen gleichzeitig für eine optische Aufwertung der Hanglage. Alternativ dazu ist auch die Kultivierung von Nutzpflanzen möglich. Die Terrassenfelder der Reisbauern in Asien sind hier das beste Beispiel und lassen auch mit anderen Nutzpflanzen realisieren.

Eine Formgebende Hilfe sind bei Pflanzinseln und Terrassenbeeten gleichermaßen größere Steine und Felsbrocken. Sie geben den Höhen und Tiefen im Beet den nötigen Halt und sorgen dafür, dass nichts wegrutscht. Man kann sich bei der Gestaltung der beiden Gartenbeete also durchaus am Steinbeet orientieren.

 

Fazit

Gartenbeete anlegen kann man auf unterschiedliche Art und Weise. Es gibt bodennahe und offene Beetformen, aber auch geschlossene und überdachte Varianten. Je nachdem, welche Pflanzen Sie kultivieren möchten, eignen sich manche Gartenbeete eventuell besser oder schlechter. Auch der Pflegeaufwand, Wasser- und Nährstoffbedarf variiert je nach Beetform. Letztendlich kommt es aber auf den vorandenen Platz und persönliche Vorlieben in der Beetgestaltung an.


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