Die Bewässerung im Garten ist mit Blick auf den Klimawandel für Gartenbesitzer zu einer großen Herausforderung geworden. Gerade im Sommer müssen Gartenpflanzen und Rasenflächen aufgrund ausbleibenden Niederschlags inzwischen deutlich öfter manuell bewässert werden. Und auch mit Blick auf Urlaubsreisen bereitet die Gartenbewässerung vielen Kopfzerbrechen. Clevere Bewässerungssysteme können den Bewässerungsaufwand hier deutlich erleichtern.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWasserquellen und Wasserpumpen
Ungeachtet dessen, ob man im Garten mit Sprinkleranlagen, der Gießkanne, dem Gartenschlauch oder gleich über vollständige Hydrokultur bewässert, ist eine geeignete Bezugsquelle für Wasser zur Gartenbewässerung erforderlich. Um das Wasser an Wasserhähne, Schläuche oder automatische Bewässerungssysteme weiter zu leiten, braucht es außerdem eine gute Wasserpumpe.
Für eine störungsfreie Funktionalität und Langlebigkeit etwaiger Bewässerungssysteme im Garten wird empfohlen, von Beginn an auf eine Gartenpumpe mit Druckschalter zu setzen. Diese kann den Wasserdruck automatisch regulieren und so die Pumpanlage vor Funktionsschäden durch Überhitzung bewahren.
Bei automatischen Bewässerungsanlagen sind darüber hinaus Bedienelemente sinnvoll, die es erlauben, Wassermengen und Bewässerungsintervalle einzustellen. So lässt sich der Wasserverbrauch gut kontrollieren und die Bewässerung selbst dann zielgenau durchführen, wenn man auf Reisen ist.
Geeignete Wasserquellen für Bewässerungssysteme
Je nach Lage eines Gartens ist dieser von verschiedenen Bezugsquellen für Wasser umgeben. Diese kann man zur Einspeisung von Wasser in garteneigene Bewässerungssysteme nutzen. In Frage kommen dabei folgende Wasservorkommen:
- Brunnenwasser
- Grabenwasser
- Grundwasservorkommen
- Leitungswasser
- Teichwasser
- Wasser aus der Regentonne
- Wasser aus Bächen, Flüssen oder Seen
Es sei darauf hingewiesen, dass die Wasserentnahme aus Naturgewässern mittlerweile stark eingeschränkt und teils sogar verboten ist. Grund dafür sind durch den Klimawandel bedingte, immer länger anhaltende Trockenperioden. Sie lassen insbesondere in den Sommermonaten die Wasserstände von Bächen, Seen und Flüssen stark zurück gehen.
Die Wasserentnahme durch Privathaushalte und Landwirtschaftsbetriebe kann natürliche Wasservorkommen schnell erschöpfen. Zahlreiche Bundesländer limitieren deshalb inzwischen vor allem im Sommer die Nutzung der Gewässer als Bezugsquellen für Frischwasser.
In Anbetracht dieser Tatsache ist es ratsam, im Garten selbst private Wasservorkommen anzulegen. Das funktioniert beispielsweise über den Anschluss einer Regentonne, Regenwasserzisterne oder eines Gartenteiches an das Bewässerungssystem.
Gartenpumpe als Herzstück der Gartenbewässerung
Wasserpumpen für den Garten gibt es in zahlreichen Ausführungen. Im Gartenteich kommt beispielsweise eine Teichpumpe zum Einsatz, die in Kombination mit Teichfiltern das Teichwasser aufbereitet und bei Bedarf niedrige Wasserstände mit Frischwasser auffüllt.
Alte Gärten besitzen oft noch eine sogenannte Schwengelpumpe. Sie galt schon vor gut 300 Jahren als wasserspendende Lebensader rustikaler Bauerngärten und ersetze damals den bis dahin gebräuchlichen Gartenbrunnen als Bezugsquelle für Trinkwasser, Brauchwasser und Gießwasser.
Alternativ brachte man die Schwengelpumpe gelegentlich auch im oberen Bereich des Brunnens an, um sich das mühevolle Heraufholen von Wasser aus dem Brunnen mittels Eimer zu ersparen.
Die Schwengelpumpe funktioniert noch nach dem Hebelgesetz. Man muss sie über den integrierten Hebel also selbst per Hand betätigen. Modernere Pumpsysteme wie die Saugpumpe oder Tauchdruckpumpe sind hingegen strombetrieben und funktionieren automatisch.
Effiziente Bewässerungssysteme dank Gartenpumpe
Die Vorteile von Gartenpumpen gegenüber einem Gartenbrunnen zeigt bereits die Schwengelpumpe auf. Im Unterschied zum offenen Brunnen ist der Wasserschacht bei der Wasserpumpe oberflächlich abgedeckt. Das beugt Verunreinigungen des Wasserdepots vor und schützt das Depot zudem auch vor Verdunstung.
In jedem Fall wird die Schwengelpumpe über den Grundwasserspiegel gespeist. Das hat jedoch seine Tücken. Denn wenn der Wasserstand wie zu Zeiten des Klimawandels gelegentlich drastisch zurück geht, kann es bei der Schwengelpumpe zu Versorgungsengpässen kommen. Außerdem funktioniert die kultige Gartenpumpe nur mit Handbetrieb, weshalb sich ein Anschluss an automatisierte Bewässerungssysteme schwierig gestaltet.
Für neu in den Garten integrierte Bewässerungsanlagen, ebenso wie im Falle einer Modernisierung bestehender Anlagen, ist eine automatische Gartenpumpe daher die beste Wahl. Mit einer Förderhöhe bis 65 m und einer Fördermenge von bis zu 10.000 l Wasser pro Stunde besitzen Saugpumpen und Tauchdruckpumpen ausgezeichnete Leistungsmerkmale für Bewässerungssysteme im Garten.
Ein großes Plus moderner Pumpsysteme liegt in deren effizienter Wassernutzung. Man kann sie problemlos an eine Regentonne oder Regenwasserzisterne anschließen, sodass weder der Grundwasserspiegel noch natürliche Gewässer durch die Wasserentnahme belastet werden.
Übrigens: Es gibt inzwischen sogar solarbetriebene Bewässerungssysteme, die sich gut mit modernen Gartenpumpen koppeln lassen und neben dem Wasserverbrauch auch den Stromverbrauch reduzieren können.
Gartenbewässerung mit Regenwasser
Bewässerungssysteme, die Regenwasser nutzen, bieten die nachhaltigste und umweltfreundlichste Lösung zur Gartenbewässerung. Für einen nachhaltigen Umgang mit Regenwasser setzt sich inzwischen auch die Regierung ein, um den Bezug von Wasser aus dem öffentlichen Trinkwassernetz zu regulieren.
Bei Regenwasserbewässerung denken viele zunächst an den Anschluss einer Regentonne. Für kleine Gartenareale oder einzelne Gartenbeete ist sie auch völlig ausreichend. Wer aber größere Gärten ganzjährig und auch bei anhaltender Trockenheit ausschließlich mit Regenwasser bewässern möchte, sollte auf eine Regenwasserzisterne setzen.
Der Name der Zisterne leitet sich vom lateinischen Wort cisterna für „unterirdischer Wasserbehälter“ ab. Namensgemäß befindet sich der aus Kunststoff bestehende Kanister einer Regenwasserzisterne also im dunklen und kühlen Boden, wo er gut geschützt vor Lichteinstrahlung, Frost und Verunreinigung ist. Darüber hinaus besitzt das Zisternensystem auch Wasserfilter, die das Wasser vor Gebrauch aufbereiten und reinigen.
Je nach Größe weisen Zisternenkanister ein Fassungsvermögen zwischen 3.000 und 10.000 l Regenwasser auf. Das reicht nicht nur für die Gartenbewässerung, sondern auch zur Entnahme von Brauchwasser im Haushalt. Kaum verwunderlich, wurden Zisternen ursprünglich doch genau zu jenem Zweck entwickelt und das schon während der Stein- und Bronzezeit.
Gerade im niederschlagsarmen Mittelmeerraum waren Zisternen während der Antike ein wichtiger Wasserspeicher zur täglichen Wasserversorgung. Und auch in mittelalterlichen Burgen und Festungen war eine Zisterne praktisch Pflicht. Insgesamt kann man das Zisternenwasser wie folgt nutzen:
- Bewässerung von Pflanzen
- Dusche und Waschmaschine
- Pool- und Teichbewässerung
- Putzwasser
- WC-Spülung
Gartenbewässerung mit Teichwasser
Eine Gartenbewässerung mit Teichwasser ist grundsätzlich möglich, hat aber ihre Grenzen. Einerseits ist nicht jeder Teich groß genug, um dauerhaft weitläufige Gartenareale vollständig mit Wasser zu versorgen. Der Wasserstand im Teich muss bei intensiver Nutzung als Wasserquelle außerdem häufiger aufgefüllt werden.
Andererseits ist die Wasserqualität im Teich von diversen Faktoren abhängig. Bei unzureichender Teichpflege können sich hier allerhand Unkräuter und Bakterien tummeln, die dann in Gartenbeete und Rasenflächen umsiedeln. Ein Direktanschluss etwaiger Bewässerungssysteme an teichexterne Wasservorkommen ist darum meist deutlich weniger aufwändig, effizienter und sicherer.
Sinnvoll ist die Nutzung von Teichwasser zur Gartenbewässerung, wenn es sich um einen gut gepflegten Gartenteich mit sauberem Wasser handelt, der außerdem ausreichend breit und tief ist. Man kann dann entweder eine Saugpumpe oder eine Schwengelpumpe am Teichrand anbringen, um das Bewässerungssystem im Garten mit Teichwasser zu speisen.
Achtung: Zur Einspeisung ins Brauchwassersystem des Hauses ist ein Teich nicht geeignet. Auch als Trinkwasservorkommen dürfen Gartenteiche mit Blick auf mögliche Gesundheitsrisiken nicht genutzt werden.
Gartenbewässerung mit Solarbetrieb
Um den Stromverbrauch von Gartenpumpen und Wasserfiltern im Bewässerungssystem zu reduzieren, bieten sich Solar-Bewässerungssysteme an. Anstatt sie ans Stromnetz anschließen zu müssen, nutzen die Systeme Solarenergie, um Pump-, Filter- und Bewässerungsvorgänge durchzuführen.
Solarbetriebene Wassertechnik gibt es in großen und kleinen Formaten. Die Bewässerungssysteme für den Garten verwenden in der Regel kleine und handliche Solarpanels, die nicht erst umständlich auf das Dach montiert werden müssen. Stattdessen kann man die Panels unkompliziert am Beetrand, an der Hauswand oder auf der Veranda anbringen und bei Bedarf auch umpositionieren.
Nutzen lassen sich Solar-Bewässerungssysteme mit allen gängigen Konzepten zur Gartenbewässerung. Häufig werden entsprechende Bewässerungsaufsätze auch gleich im Set angeboten.
Arten von Bewässerungssystemen
In Abhängigkeit von der zu bewässernden Gartenfläche bieten sich unterschiedliche Bewässerungssysteme an. Dabei sollte man stets auf eine ressourcenschonende Bewässerungstechnik und Individualisierungsmöglichkeiten wie Zeitschaltuhren für Bewässerungsintervalle oder Dosierungseinstellungen setzen. Nachstehend die Bewässerungssysteme für den Garten im Überblick:
Gartenschlauch
Wer das Bewässerungssystem im Garten so minimalistisch wie möglich halten möchte, der setzt am besten auf den Gartenschlauch. Er lässt sich an diverse Pumpsysteme anschließen und sowohl über einen Wasserhahn mit Anschluss ans Trinkwassernetz als auch über eine Regentonne, Regenzisterne oder einen Gartenteich speisen.
Vorteile beim Gartenschlauch liegen natürlich in dessen Flexibilität. Da er frei beweglich ist, kann man ihn je nach Schlauchlänge in alle Gartenbereiche führen und so gezielt dort bewässern, wo es gerade nötig ist.
Ähnlich wie die Gießkanne gibt es auch für den Gartenschlauch verschiedene Sprühmuster. Der gezielte Hochdruckstrahl ist für die Gartenbewässerung eher ungeeignet, weil Wassermenge und Wasserdruck hier Pflanzen eher knicken und zudem auch das Erdreich aufwühlen oder wegschwemmen.
Besser geeignet ist der sanfte Sprühstrahl, den man am besten durch einen Brausekopf mit Multifunktionsdüse einstellt. Sehr beliebt ist diesbezüglich die Düsenpistole mit Einstellhebel. Mit ihr lässt sich sowohl die Sprühstärke als auch die Wassermenge per Knopfdruck regulieren.
Sprinkelbewässerung
Die Sprinkleranlage ist wohl as gängigste Bewässerungssystem im Garten. Insbesondere bei der Bewässerung von Rasenflächen versprechen Sprinkler eine gleichmäßige Befeuchtung des Rasens. Wegen ihrer hohen Reichweite werden sie sogar in weitläufigen Parkanlagen und auf dem Sportrasen eingesetzt.
Sprinkleranlagen bewässern den Garten durch künstliche Beregnung. Das Schlauchsystem hierzu muss nicht zwangsläufig unterirdisch verlegt werden. Es gibt auch Sprinkler, die sich an den Gartenschlauch anschließen lassen. Passende Regneraufsätze sind entweder einzeln oder in Kombination folgender Regnermodelle erhältlich:
- Flächenregner: Die Regnerdüsen sprenkeln sehr großflächig im Radius einer Beregnungsfläche von bis zu 80 m². Flächenregner werden gerne als Multifunktionsmodelle angeboten, die sowohl Wende- als auch Rotationsmuster beim Sprenkeln ausführen können.
- Kreisregner: Kreisregner sind insbesondere für Rasenflächen und Gemüsebeete sehr beliebt. Sie erfassen eine Beregnungsfläche von bis zu 150 m², wobei sich der Sprühwinkel meist individuell einstellen lässt. Verschiedene Sprinkelmuster sind bei Modellen mit rotierenden Düsen möglich und sind beim Kreisregner bevorzugt mit Impulsregnen kombiniert.
- Rechteckregner: Der Rechteckregner bewässert Gartenflächen mit einer fächerförmigen Regenfontäne, die rechteckige Areale abdeckt. Auch als Rasensprenger bekannt, erfasst der Rechteckregner Beregnungsflächen um die 140 m².
- Sprühregner: Diese Sprinkler sind mit sehr feinen Düsen ausgestattet, die einen kleintröpfigen Sprühregen erzeugen. Auf diese Weise wird eine besonders sanfte Beregnung gewährleistet, die gerade empfindlichen Blütenpflanzen im Blumenbeet zusagt. Die Beregnungsfläche der Sprühregner umfasst durchschnittlich 70 m².
Nebelbewässerung
Die Nebelbewässerung kommt dem Sprühregner sehr nahe. Allerdings sind die Nebeldüsen dieses Bewässerungssystems noch deutlich feiner. Der Vorteil hieran liegt nicht nur in einer äußerst schonenden Bewässerung von Gartenpflanzen durch Sprühnebel. Darüber hinaus verteilt sich das Wasser bei Nebelsprühung auch anders und reichert Gartenboden wie nähere Umgebungsluft gleichermaßen mit Feuchtigkeit an.
Ideal ist dieses Sprühverhalten unter anderem für Tropenpflanzen, die oftmals eine höhere Luftfeuchtigkeit zu schätzen wissen. Auch Jungpflanzen, die bei zu großer Tropfenbildung leicht knicken profitieren von der Nebelbewässerung. Die Reichweite von Sprühnebeldüsen ist denen von Sprinkleranlagen ebenbürtig.
Tropfbewässerung
Die Tröpfchen- oder Tropfbewässerung kommt ohne großflächige Beregnung aus. Sie gibt Wasser sehr punktuell neben einzelnen Pflanzen ab und eignet sich somit für Beetkulturen jedweder Art.
Dank kontrollierter Tröpfchenabgabe erlaubt dieses Bewässerungssystem einen sehr sparsamen Wasserverbrauch. Tropfintervalle lassen sich durch entsprechende Bedienmodule individuell einstellen.
FAQs zu Gartenbewässerung und Bewässerungssystemen
Eine effiziennte Bewässerung wird heutzutage immer wichtiger. Entsprechende Bewässerungssysteme im Garten zu implementieren, ist allerdings für viele eine Herausforderung. Aus diesem Grund, abschließend ein paar nützliche Orientierungshilfen:
Wie kann ich meinen Garten wasser-effizient bewässern
Um Wasser im Garten effizient zu nutzen, gibt es verschiedene Maßnahmen. Das Mulchen des Bodens um die Pflanzen hilft, die Verdunstung zu reduzieren und die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Außerdem ist es ratsam, tief und selten zu bewässern, um die Wurzeln zu fördern, tiefer zu wachsen, und häufiges, oberflächliches Gießen zu vermeiden.
Die Wahl trockenheitsresistenter Pflanzen kann den Wasserbedarf zusätzlich reduzieren. Die Bewässerung sollte auch an die aktuellen Wetterbedingungen angepasst werden, indem Wetterdaten und Bodenfeuchtesensoren genutzt werden. Das Sammeln und Nutzen von Regenwasser durch die Installation von Regentonnen ist eine weitere effektive Methode, um Wasser zu sparen.
Welches Bewässerungsystem ist das beste?
Es gibt mehrere Bewässerungssysteme, die je nach Gartenbedürfnissen und persönlichen Präferenzen gewählt werden können. Sprinkleranlagen eignen sich besonders gut für Rasenflächen und größere Gartenbereiche, da sie eine gleichmäßige Bewässerung bieten.
Tropfbewässerungssysteme sind wiederum ideal für Gemüsebeete und Sträucher, da sie Wasser direkt an die Wurzeln liefern und dadurch Wasserverschwendung minimieren. Schlauchbewässerungssysteme sind flexibel und einfach zu installieren, was sie zu einer guten Wahl für Blumenbeete und kleinere Gartenbereiche macht. Unterirdische Bewässerungssysteme sind zwar teurer, bieten aber eine effiziente und dauerhafte Lösung für größere Gärten.
Wie installiere und pflege ich ein Tropfbewässerungssystem?
Die Installation eines Tropfbewässerungssystems beginnt mit einer sorgfältigen Planung. Ein Plan des Gartens hilft dabei, die Positionen der Pflanzen zu markieren und das Material entsprechend auszuwählen. Man benötigt Schläuche, Tropfer, Verbinder und einen Druckregler. Die Hauptschläuche werden entlang der Pflanzenreihen verlegt und die Tropfer in der Nähe der Pflanzenwurzeln installiert.
Das System wird dann an eine Wasserquelle und einen Timer angeschlossen, um die Bewässerung zu automatisieren. Zur Pflege des Systems gehört die regelmäßige Überprüfung der Tropfer auf Verstopfungen und deren Reinigung bei Bedarf. Die Schläuche sollten auf Lecks kontrolliert und beschädigte Teile ersetzt werden. Am Ende der Saison ist es ratsam, das System zu spülen, um Ablagerungen zu entfernen.
Wie viel Wasser benötigt mein Garten?
Der Wasserbedarf eines Gartens variiert je nach Pflanzenart, Bodenbeschaffenheit und Wetterbedingungen. Im Allgemeinen benötigen die meisten Gärten etwa 2,5 bis 5 cm Wasser pro Woche, einschließlich natürlicher Niederschläge. Lehmige Böden speichern Wasser besser und benötigen seltener Bewässerung, während sandige Böden häufiger bewässert werden müssen. Regelmäßige Überprüfung der Bodenfeuchtigkeit ist ratsam, um die Wassergaben optimal anzupassen.
Wann ist die beste Zeit, um den Garten zu bewässern?
Die optimale Zeit, um den Garten zu bewässern, ist am frühen Morgen. Zu dieser Tageszeit haben die Pflanzen ausreichend Zeit, das Wasser aufzunehmen, bevor die Sonnenhitze die Verdunstung fördert. Die Morgenbewässerung hilft auch, das Risiko von Pilzkrankheiten zu minimieren, da die Blätter tagsüber trocken bleiben. Falls die Bewässerung am Abend erfolgt, sollte dies vermieden werden, wenn die Nächte kühl und feucht sind, um Schimmelbildung zu verhindern.
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