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Nachhaltiges Property Management, Immobilienmanagement, Facility Management, Umwelt, Klima, Umweltschutz, Klimaschutz, Solarenergie, Fassadenbegrünung

Nachhaltiges Property Management – Umweltfreundlich zum gesteigerten Immobilienwert

Ob umweltfreundliche Baumaterialien, nachhaltige Energieversorgung oder klimafreundliche Grundstücksentwicklung – mit Umwelt- und Klimaschutz müssen sich heutzutage auch Immobilienbesitzer vermehrt auseinandersetzen. Nachhaltiges Property Management kann diesbezüglich nicht nur Umwelt und Klima etwas Gutes tun. Auch die Attraktivität und damit der Wert einer Immobilie profitieren von zeitgemäßen Lösungen, die auf mehr Nachhaltigkeit setzen.

 

Was bedeutet nachhaltiges Property Management?

Der Beruf des Immobilienmanagers wird gerne mit dem Aufgabenbereich eines Hausmeisters gleichgesetzt. Immerhin ist es Aufgabe des Property Managements bzw. Facility Managements, sich wie ein traditionelles Hausmeisterunternehmen um die anvertrauten Immobilien zu kümmern und diese sowohl im Innen- als auch im Außenbereich instand zu halten.

Tatsächlich ist die Bezeichnung „Hausmeister“ in vielen Fällen aber schon seit Jahren überholt und wird den aktuellen wie zukünftigen Herausforderungen des Tätigkeitsbereiches auch nicht mehr gerecht. Denn professionelles Property Management erfordert heutzutage Fachkenntnisse, die sich zu großen Teilen nur über ein fundiertes Studium erlangen lassen.

Das gilt insbesondere für nachhaltiges Immobilienmanagement, das sich neben herkömmlichen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen auch mit dem ökologischen Aspekt des Immobilienmanagements auseinandersetzen muss. Hier kommen Bauwesen und Umweltschutz zusammen und kreieren aktuell ein äußerst interessantes Arbeitsumfeld, das als Innovationsschmiede für kreative Ideen zu nachhaltigen Lösungen für die Immobilienwelt von Morgen dient.

 

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Eine Zukunftsvision, die dank nachhaltigem Facility Management schon heute realisiert wird: die grüne Stadt von Morgen

Nachhaltiges Property Management als grüner Beruf 

Nachhaltiges Property Management lässt sich durchaus zu den grünen Berufsgruppen zählen. Durch gezielte Optimierungsmaßnahmen im Bereich der Außenanlagen, Bausubstanz, Haus- und Fassadentechnik verwandeln nachhaltige Immobilienmanager Firmengebäude, öffentliche Einrichtungen und private Wohngebiete gleichermaßen in umwelt- sowie klimafreundliche Immobilienkomplexe der Zukunft.

Das mit viel Know-how und Auge fürs Detail. Denn häufig sind es unscheinbare Kleinigkeiten, die aus einer Immobilie mit viel Nachhaltigkeitspotential ein Negativbeispiel der verpassten Gelegenheiten machen. Das ökologische Verbesserungspotential zu erkennen und umzusetzen, ist Aufgabe eines umweltbewussten Property Managers. Hierzu nimmt dieser die Immobilie ganz genau unter die Lupe.

  • Ist der Außenbereich klimafreundlich gestaltet?
  • Wurden beim Bau umwelt- und gesundheitsschädliche Materialien verwendet?
  • Wie effizient gestaltet sich die Energieversorgung der Immobilie?
  • Welche technischen Prozesse lassen sich stromsparend modernisieren?
  • Lässt sich die Abfallwirtschaft der Immobilie nachhaltig verbessern?

Es gibt viele Fragen, die es zur ökologischen Optimierung von Immobilien zu beantworten gilt. Und die Optimierung kann sich für Immobilienbesitzer langfristig durchaus lohnen.

 

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Die Entwicklung nachhaltiger Gebäudetechnik und Baukonzepte ist eine Wissenschaft für sich und unter den grünen Berufen ein wertvoller Wegweiser für die Zukunft

Ökologisches Immobilienmanagement zahlt sich aus

Eine umwelt- und klimafreundliche Immobilie bedeutet für Besitzer zu Beginn eventuell zusätzliche Ausgaben. Auf lange Sicht kann man sich jedoch auf spürbare Einsparungen freuen. Bestes Beispiel hierfür ist die nachhaltige Modernisierung von Systemen zur Energieversorgung. Technisches Equipment für erneuerbare Energien wie Fotovoltaikanlagen oder Windräder mag eine Neuanschaffung erfordern, macht Immobilienbesitzer dafür aber dauerhaft unabhängiger von Stromanbietern.

Ähnlich sieht es mit einer nachhaltigen Hausdämmung aus. Veraltete und wenig ökologische Dämmmaterialien auszutauschen kostet zunächst zwar Geld, spart auf Dauer aber Heizkosten durch effizientere Hausdämmung. Zudem kann man für die Verwendung ökologischer Dämmstoffe, ebenso wie für den Einsatz ökologischer Energiesysteme vielfach Zuschüsse vom Staat anfordern.

Mit weiteren finanziellen Vorteilen können Immobilienbesitzer, die auf nachhaltiges Property Management setzen, auch in Sachen Immobilienwert rechnen. Denn moderne Haustechnik, ebenso wie ein zukunftsweisendes Konzept für Gebäudefassaden und Außenbereiche steigern den Wert einer Immobilie enorm. Investitionen in mehr Nachhaltigkeit machen sich also in jedweder Hinsicht bezahlt.

 

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Moderne und mit nachhaltiger Gebäudetechnik versehene Grundstücke sind auf dem Immobilienmarkt besonders begehrt

Mehr Nachhaltigkeit durch intelligente Haustechnik

Mussten sich Hausmeister früher meist primär um Gartenarbeit und Reparaturen kümmern, werden im modernen Property Management immer häufiger auch technische Wartungsarbeiten erforderlich. Smart Home lautet das Zauberwort und beschreibt eine Vielzahl an Elementen in der Haustechnik, darunter auch viele nachhaltige, technische Neuerungen, wie zum Beispiel:

 

Effiziente Stromversorgung

Manche mögen dem neuen Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung mit Argwohn gegenüberstehen, doch im Grunde greift es essenzielle Optimierungskonzepte für mehr Nachhaltigkeit auf, die im nachhaltigen Immobilienmanagement schon seit Jahren eine Rolle spielen. Ziel ist eine vollständige und effiziente Energieversorgung von Immobilien durch erneuerbare Energien. Dabei müssen für optimale Energieeffzienz neben neuen Konzepten zur ökologischen Beheizung von Räumen noch andere Energieaspekte bedacht werden.

Beispielsweise entscheiden sich immer mehr Haushalte und Firmen für eigene Solar- und Windkollektoren oder Biomasse-Blockheizkraftwerken zur Erzeugung von Strom auf dem eigenen Grundstück. Nachhaltiges Property Management kümmert sich hier nicht nur um die Installation etwaiger Kollektoren, sondern überprüft auch Möglichkeiten zur Kopplung von Energieleitungen mit spezifischen Endsystemen wie Wärmeanlagen (z.B. für die Warmwassererzeugung oder Heizung), Außenbeleuchtung oder Ladestationen in Carports für E-Autos.

Übrigens: Ebenfalls wichtig sind mit Blick auf die ökologische Gebäudeenergie Stromspeicheranlagen. Hier kann überschüssiger Strom aus Kollektoren vorübergehend in einer Akkubatterie eingelagert und bei Engpässen im Stromnetz als Reservestrom genutzt werden.

 

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Von der Installation bis zur Wartung: Nachhaltiges Property Management kümmert sich um Ihre moderne Gebäudetechnik

Energiesparende Systemprozesse

Der Energiesparmodus ist längst nicht mehr nur für PCs und Laptops ein Thema. Auch Haustechnik sollte, wann immer möglich, vom Vollbetrieb in den stromsparenden Standby-Modus wechseln können. Dafür braucht es allerdings spezielle Technik, mit der sich etwaige Systemprozesse durch Zeitschaltuhren kontrollieren und nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität automatisch abschalten lassen.

Nützlich ist das einerseits für Heizungsanlagen und Grundstücksbeleuchtung im Treppenhaus oder Außenbereich. Doch auch unscheinbare Prozesse wie Klimaanlagen, HiFi-Technik, Office Equipment oder Küchengeräte verbrauchen im Dauerbetrieb sehr viel Strom. Nachhaltiges Property Management kümmert sich auch an dieser Stelle um ökologische Prozessstrukturen.

 

Nachhaltige Abfalltechnik

Für Waschanlagen an der Tankstelle ist es schon seit geraumer Zeit Pflicht, genutztes Wasser aus der Autowäsche selbstständig aufzubereiten und anschließend wieder zu verwenden. Entsprechende Aufbereitungsanlagen können auch für Privat- und Firmenimmobilien eine preiswerte wie nachhaltige Lösung sein.

So gibt es zum Beispiel Bewässerungssysteme für den Garten, die überschüssiges Regenwasser als Brauchwasser im Haushalt bereitstellen. Erlaubt ist das schon jetzt für die Verwendung von Regenwasser in Toilettenspülungen und Waschmaschinen. Und auch die Installation intelligenter Filtersysteme für Abwasser und Abgase fällt in den Aufgabenbereich des Immobilienmanagements.

Auch organische Abfälle lassen sich auf dem eigenen Grundstück durch nachhaltige Abfalltechnik wiederverwerten. Neben der klassischen Kompostierung und Verwendung von Kompost als Düngemittel ist diesbezüglich auch die Produktion von Biomasse als Heizmittel interessant. Sie eignet sich allen voran für landwirtschaftliche Betriebe mit regelmäßig anfallende Großmengen an Rasenverschnitt, Heu oder Stallmist. Und auch Hotels und Gaststätten mit hohem Aufkommen an Bio-Müll können diesen zu Biomasse und Biogas als Energieträger umwandeln.

 

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Neben Solarenergie, Windkraft und Erdgas wohl die wichtigste erneuerbare Energiequelle: Pellets aus Bio-Masse

Nachaltiges Property Management mit natürlichen Baustoffen

Dass pflanzliche Rohstoffe die ältesten Baustoffe der Welt sind, ist kein Geheimnis. Ob im Häuserbau oder in der Textilherstellung – Hanf, Flachs, Leinen, Baumwolle und Co. sind im Handwerksbereich von unschätzbarem Wert und liegen erfreulicherweise auch wieder voll im Trend. Wohndesign, ebenso wie Interior Design für Büros und Firmengebäude haben natürliche Rohstoffe inzwischen wiederentdeckt und verwandeln die schlichte Schönheit von Naturmaterialien in zeitlose, futuristische Design-Konzepte.

Architektur und Bauwesen versuchen ebenfalls schon seit Jahren, wieder zu den Wurzeln der natürlichen und deshalb ökologischen Baustoffe zurückzukehren. Das nicht ohne Grund, denn gerade Naturdämmstoffe sind häufig effizienter als synthetische Dämmstoffe. Davon abgesehen sind ökologische Dämmstoffe auch gesundheitsfreundlicher als Synthetik.

 

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Ökologische Holzfassaden liegen im modernen Hausbau wieder voll im Trend. Das am liebsten in Kombination mit Solarpanels auf dem Dach

Grundstücksbegrünung als Pflichtbeitrag zum Umweltschutz

Klimafreundliche Fassadenbegrünung ist wahrlich eine Zukunftsmission für nachhaltiges Property Management. Um das Übermaß an Kohlenstoffdioxid künftig in den Griff zu bekommen, stellen CO2-aktive Pflanzen als Begrünung für Hausfassaden nämlich eine der wichtigsten Lösungen für den urbanen Raum dar. Gerade Fabriken, die durch Produktionsabgase in besonderem Maße zur Luftverschmutzung beitragen, sind hier in der Pflicht und sollten großen Wert auf klimafreundliche Fassadenbegrünung legen.

Ergänzend dazu ist im Immobilienmanagement auch die Ausgestaltung anderer Grünflächen von Bedeutung. Immerhin lassen sich Pflanzen als CO2-Speicher und Sauerstoffproduzenten nicht nur an der Hauswand, sondern auch auf dem übrigen Außengelände eines Grundstücks integrieren. Das gilt sogar für Hausdächer, die bislang noch deutlich zu wenig als potentielle Grünflächen genutzt werden.

 

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Eine wichtige Zukunftsaufgabe fürs Facility Management: Grüne Hausdächer als Standard etablieren

An der Fassaden- und Grundstücksbegrünung zeigt sich, wie eng nachhaltiges Property Management an Umweltthemen wie Renaturierung und Klimaschutz geknüpft ist. Eine thematische Kombination, die in Zukunft immer wichtiger wird. Denn nur wenn modernes Immobilienmanagement und Naturschutz Hand in Hand gehen, kann die Zeitenwende hin zu einer nachhaltigen Wohn- und Alltagskultur wirklich gelingen.

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