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Rezept: Pumpkin Pie

3 Minuten Lesezeit

Pies sind das Markenzeichen der amerikanischen Küche und es gibt sie in allerlei Variationen. Neben Cranberry Pie und Apple Pie ist hierbei vor allem der Pumpkin Pie ein Kultrezept aus der Herbstküche der Neuen Welt. Für die Herstellung des cremigen Kuchendesserts ist allerdings etwas Fingerspitzengefühl vonnöten.

 

Pumpkin Pie – Eigentlich ein Obstkuchen

Pumpkin Pie gehört zum amerikanischen Erntedankfest Thanksgiving einfach mit dazu. Und auch zu europäischen Herbstfesten wie Erntedank, Mabon oder Samhain wird er inzwischen sehr gerne serviert. Wenngleich Kürbis gemeinhin als klassisches Herbstgemüse gilt, handelt es sich bei der Feldfrucht doch eigentlich um eine Beere. Die größte Beere der Welt, um genau zu sein. Dementsprechend ist Pumpkin Pie im Grunde ein Beerenkuchen und beweist eindrucksvoll, dass man mit Kürbis nicht nur deftige Gerichte, sondern auch süße Desserts herstellen kann.

Um das süßliche Aroma aus dem Kürbis zu kitzeln, verwendet man für Pumpkin Pie Gewürze wie Zimt, Nelken oder Zitronensaft. Auch Vanille kann grundsätzlich mit in die Kürbiscreme, die ganz nach Pie-Tradition auf einen Mürbeteig gestrichen wird.

Dekorieren kann man den Pumpkin Pie zum Abschluss mit allem, was die herbstliche Backstube bietet. Von Puderzucker und Mandeln über Trockenfrüchte bis hin zu Sonnenblumen- und Kürbiskernen sind hier viele Dekorationsmöglichkeiten gegeben.

 

Pie, Teigrand
Der richtige Pieboden ist das A und O beim Pumpkin Pie | © Das Grüne Archiv

Pumpkin Pie selber machen

Da die Kürbiscreme, die beim Pumpkin Pie als Belag dient, relativ feucht ist, sollte der Kuchenboden ausreichend dick sein. Am besten verwendet man eine klassische Pie-Form, in die dann Kuchenboden und Belag geschichtet werden. Das erspart das aufwändige und risikoreiche Stürzen des Kuchenbodens nach dem Backen. Für das Servieren muss man die Kuchenstücke später lediglich in der Form vorschneiden und kann sie dann ganz einfach mit dem Kuchenheber oder Messer auf einen Teller verfrachten.

 

Zutaten:

(für den Teig)

  • 200 g Weizenmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 75 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Margarine, kalt
  • 1 Eigelb
  • Saft einer ½ Zitrone

 

(für den Belag)

  • 800 g Butternut Kürbis
  • 150 g Zucker
  • 3 Eiklar
  • 2 Eigelb
  • 3 Nelken (gemahlen)
  • 1 ½ TL Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • 1 Prise Salz

 

Kürbiskuchen, Pumpkin Pie, Kürbis, Pumpkin, Pie
Tipp: Am besten schmeckt Pumpkin Pie mit einem Klecks Sahne | © Das Grüne Archiv

Zubereitung:

Zunächst die trockenen Teigzutaten, Margarine, Zitronensaft und ein Eigelb für einen Mürbeteig zusammen mischen. Das Eiklar hierbei bitte aufheben, denn es wird später für den Belag gebraucht. Der Teig wird anschließend in Frischhaltefolie eingewickelt und muss für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Währenddessen kann man den Kürbis schälen, würfeln und in etwas Wasser weichkochen.

Nach der Ruhezeit den Mürbeteig auf einer großzügig mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche noch einmal kräftig durchkneten. Er wird nun auf einer Frischhaltefolie ausgewellt und im Anschluss in eine gut ausgefettete, mit reichlich Mehl bestäubte Pieform (Ø 26 cm) gegeben. Bei 180 Grad darf der Mürbeteig jetzt für 20 Minuten vorbacken.

Während der Backzeit geht es mit dem Belag weiter. Der weichgekochte Kürbis wird abgetropft, mit Zucker, Zimt, Nelken, Muskat, zwei Eigelb und einer Prise Salz in einen Mixer und wird zu Püree verarbeitet. Es sollten nun drei Portionen Eiklar übrig sein. Sie werden zu Eischnee steif geschlagen und danach unter das Kürbispüree gehoben.

Nach dem Verteilen der Kürbismasse auf dem vorgebackenen Mürbeteig muss der Pumpkin Pie für weitere 45 bis 50 Minuten in den Backofen. Nach dem Auskühlen ist er dann verzehrfertig.

 


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