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Mabon-Erntekuchen

2 Minuten Lesezeit

Der Herbst ist die Jahreszeit der reichen Ernte und Mabon gibt Ende September den Startschuss für die herbstliche Ernteküche. Ein Mabon-Erntekuchen ist hier die ideale Gelegenheit, um eine der wichtigsten Erntefrüchte der goldenen Jahreszeit kulinarisch in Szene zu setzen: den Apfel.

Mabon-Erntekuchen schmeckt nicht nur zu Mabon

Was in der keltischen und neuheidnischen Tradition das Mabonfest als Fest der großen Fruchternte ist für andere das Erntedankfest oder, in Amerika, Thanksgiving. Im Grunde wird hier im Herbst jeden Monat ein anderes Erntefest gefeiert. Und selbst das als Halloween bekannte Samhain war ursprünglich eines dieser Feste, nämlich das Fest der Nuss- und Beerenernte.

Mit dem offiziellen Herbstanfang zur alljährlichen Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche an Mabon beginnt kulinarisch also eine besonders spannende Zeit, die erst mit dem letzten Erntefest im November alias Thanksgiving endet.

Mabon-Erntekuchen und auch andere Mabon-Rezepte wie etwa Mabon-Brötchen passen während dieser Zeit eigentlich zu jedem feierlichen Anlass und setzen dabei auf ein paar ganz besondere Zutaten-Highlights der traditionellen Erntezeit.

 

Der etwas andere Apfelkuchen

Ein Obst, das zu Mabon besonders im Fokus steht, ist der Apfel. Es gibt ihn in unzähligen Sorten, die jedoch überwiegend alle im Herbst geerntet werden. Apfelkuchen ist in der Herbstküche also praktisch Pflicht.

 

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Der Clou auf dem Mabon-Erntekuchen sind eingekerbte Apfelschnitze, die dem Kuchen eine ganz besondere Optik verleihen | © Das Grüne Archiv

Obwohl es sich aber auch beim Mabon-Erntekuchen um einen Apfelkuchen handelt, ist er doch etwas ganz Spezielles. Er ist rustikaler, urtümlicher und aromatisch vielfältiger. Im Unterschied zum gedeckten Apfelkuchen und seinen vielfältigen Varianten wie etwa Apple Pie oder American Pie wird der Mabon-Erntekuchen auch nicht mit Mürbeteig hergestellt, sondern ähnelt in seiner Zusammensetzung eher dem Rührkuchen.

Darüber hinaus ist auch die Zutatenliste des Mabon-Erntekuchens ein echtes Highlight. Neben Äpfeln enthält er auch verschiedene Saaten und Getreideflocken. Auch Nüsse und Gewürze wie Nelken, Zimt oder Vanille dürfen gerne mit in den Kuchen einfließen. Wer möchte, kann als Krönung noch ein Topping aus karamellisiertem braunen Zucker auf den Kuchen geben.

 

Rezept für Mabon-Erntekuchen

Das ursprüngliche Rezept für den Mabon’schen Erntekuchen ist äußerst gehaltvoll und erfordert reichlich Zucker und Butter. Aus gesundheitlichen Gründen stellen wir aber ein etwas kalorienärmeres Rezept mit reduziertem Zucker- und Fettanteil vor.

 

Mabon-Erntekuchen

Der Mabon-Erntekuchen ist nicht nur zu Mabon ein echtes Highlight. Auch zu anderen Erntefesten im Herbst passt er wunderbar

Rezept-Zutaten:

  • 4 Äpfel
  • 3 Eier
  • 3 Tassen Dinkelmehl
  • 1 Tasse Zucker
  • 1 Tasse Butter
  • 2 EL Haferflocken
  • 2 EL Walnüsse (gemahlen)
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Mohn
  • 2 Nelken (gemahlen)

Rezeptanweisungen:

Verquirlt zunächst Zucker, Vanillezucker, Butter und Eier. Erst danach gebt Ihr Mehl, Backpulver, Haferflocken, Walnüsse, Mohn, Salz und die Gewürze hinzu und verarbeitet alles mit Knethaken zu einem robusten Teig.

Schält und halbiert im nächsten Schritt die Äpfel. Anderthalb Äpfel werden anschließend geraspelt und ebenfalls mit in den Teig gegeben. In die restlichen Äpfel schneidet Ihr feine Rippen. Achtet aber darauf, nicht zu tief zu schneiden, damit die Apfelhälften nicht auseinanderfallen.

Fettet eine große Springform mit Butter ein und bestäubt sie mit Mehl. Füllt nun den Kuchenteig hinein und arrangiert die Apfelhälften ansprechend auf dem Teig. Drückt sie aber nur leicht in die Teigoberfläche, sodass sie beim Aufgehen des Kuchens im Ofen nicht im Teig versinken.

Je nach Ofenart muss der Mabon-Erntekuchen jetzt bei 180 bis 200 °C für 60 bis 90 Minuten im Backofen goldbraun ausbacken. Bei sehr hoher Ofenhitze kann es sinnvoll sein, den Kuchen nach 45 Minuten mit Alufolie abzudecken, damit Äpfel und Kuchenteig nicht zu braun werden. Um zu überprüfen, ob der Kuchen fertig ist, hilft der Zahnstochertest.

Bewertung des Redakteurs:
5

 

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Mabon-Erntekuchen mit Zimtglasur | © Das Grüne Archiv

Zimtglasur für den Erntekuchen

Der Mabon-Erntekuchen schmeckt auch ohne Glasur sehr lecker. Man kann ihn für den letzten Schliff aber noch mit einer Zimtglasur versehen. Hierfür benötigt ihr:

  • ½ Tasse braunen Zucker
  • 3 EL Butter
  • 3 EL Milch
  • 1 TL Zimt

 

Schmelzt zuerst die Butter in einem kleinen Topf, ehe Ihr den braunen Zucker hinzugebt. Sobald der Zucker leicht karamellisiert ist, löscht Ihr ihn mit Milch ab und rührt den Zimt ein. Lasst die Glasur noch einmal kurz aufkochen. Danach könnt Ihr sie mit einem Löffel gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.


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