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Rezept: Frühlingshafter Spinatsalat

Im Frühling schreit der Körper nach Erholung. Die Strapazen des Winters haben das Immunsystem geschwächt und wertvolle Nährstoffreserven erschöpft. Außerdem sprießt im Gemüsebeet schon so manches Blattgemüse aus dem Boden, das sich wunderbar für einen frühlingshaften Vitalsalat anbietet. Das Grüne Archiv empfiehlt: Spinatsalat.

 

Warum sich Blattspinat im Salat gut macht

Spinat steckt bekanntlich voller gesunder Nährstoffe, die sich wunderbar anbieten, um den geschwächten Körper im Frühling wieder zu stärken. Vor allem Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalium oder Magnesium, aber auch essenzielle Aminosäuren und Vitamine tummeln sich reichlich in rohem Blattspinat.

 

Spinat ist roh gesünder als gekocht

Nun liegt die Betonung in Sachen Nährwerte des Spinats aber auf „roh“, denn gerade der oft propagierte hohe Eisengehalt in Spinat nimmt schnell ab, wenn man ihn erhitzt. Und auch Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, die großzügig in Spinatblättern enthalten sind, zeigen sich äußerst hitzeempfindlich.

Blattspinat ungekocht zuzubereiten ist also deutlich gesünder. Und wo wäre er da besser geeignet, als in einem leckeren Spinatsalat? Das Blattgemüse erinnert optisch ohnehin sehr an Feldsalat und kann deshalb auch gerne mal als Ersatz für diesen hergenommen werden.

 

Eine wunderbare Zutat für Frühlingssalate

Spinat gehört zu den besonders frühen Gemüsesorten. Bei zeitiger Vorzucht zwischen Januar und Februar kann man ihn teilweise schon Ende März bis Anfang April ernten. Und gerade während dieser Zeit liefert er nach dem entbehrungsreichen Winter wertvolle Nährstoffe.

Sein hoher Eisengehalt regt die Durchblutung und Blutbildung an. Mineralstoffe wie Magnesium stimulieren gleichzeitig Verdauung und Stoffwechsel. In diesem Zusammenhang ist Spinat für eine entschlackende Frühjahrskur genau das Richtige.

Diesbezüglich seien auch die Ballaststoffe im Spinat erwähnt. Es handelt sich hierbei um unverdauliche Kohlenhydrate, die jedoch alles andere als Ballast für den Körper sind. Im Gegenteil, helfen sie dabei, den Verdauungstrakt zu reinigen und die Darmperistaltik anzuregen. Und das ganz ohne Kalorien.

Insgesamt lässt sich Spinat wegen seiner umfassenden Gesundheitswirkung zurecht als Superfood bezeichnen, das gerade im Frühling einen echten Kickstart für den Körper darstellt. Kombiniert mit anderen Zutaten aus der Kategorie Frühlingsgemüse wie Radieschen oder Frühlingszwiebeln ergibt sich so ein herrlicher bunter Salatteller, der nach den kalten Wintermonaten einen echten Nährstoffboost bietet.

 

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Steckt voller gesunder Nährstoffe: Blattspinat gehört zu den nährstoffreichsten Gemüsesorten. Allerdings nur ungekocht.

Rezept für Spinatsalat

Die Zubereitung von Spinatsalat ist denkbar einfach. Aufwändiger kann es da schon beim kunstvollen Arrangement der Salatzutaten zugehen, wobei manche Salatliebhaber mitunter sehr kreativ werden. Ob mit geraspelten Möhren garniert oder mit Walnüssen gespickt – es gibt viele Möglichkeiten, einen Vitalsalat optisch wie in Sachen Nährstoffe aufzupeppen. Hier ein Anreiz:

 

Zutaten:

  • 3 Handvoll Blattspinat
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • 3 Radieschen
  • 1 Möhre
  • 1 Frühlingszwiebel
  • ¼ Fenchelknolle
  • 3 EL Joghurt
  • 1 TL Essig
  • ein paar Sonnenblumenkerne
  • etwas Schnittlauch, Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Wascht zunächst den Blattspinat, Fenchel, die Radieschen und Frühlingszwiebeln unter lauwarmem Wasser. Den Spinat könnt Ihr anschließend schon mal auf einen Teller oder in eine Salatschüssel geben.

Als nächstes werden die Radieschen in feine Scheiben, die Frühlingszwiebel in kleine Röllchen geschnitten. Beim Fenchel trennt Ihr einfach die äußeren zwei Schichten ab und schneidet sie in mundgerechte Stücke. Hebt dabei unbedingt das Fenchelgrün zum Garnieren auf.

Verteilt Radieschen, Frühlingszwiebeln und Fenchel ansprechend auf dem Blattspinat. Darüber raspelt Ihr jetzt noch die Möhre und spickt alles mit einer Handvoll Walnüssen, ein paar Sonnenblumenkernen und dem Fenchelgrün.

 

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Ihr könnt beim Anrichten des Spinatsalats ruhig kreativ werden!

Als Dressing wählen wir passend zu einem leichten Frühlingssalat ein Joghurtdressing. Dafür mischt Ihr 3 Esslöffel Joghurt, 1 TL Essig und den fein gehackten Schnittlauch in einer Tasse zusammen. Schmeckt das Ganze abschließend noch mit Salz und Pfeffer ab, ehe Ihr das Dressing über den Spinatsalat gießt. Danach ist er servierfertig.

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