Im Frühling schreit der Körper nach Erholung. Die Strapazen des Winters haben das Immunsystem geschwächt und wertvolle Nährstoffreserven erschöpft. Außerdem sprießt im Gemüsebeet schon so manches Blattgemüse aus dem Boden, das sich wunderbar für einen frühlingshaften Vitalsalat anbietet. Das Grüne Archiv empfiehlt: Spinatsalat.
Warum sich Blattspinat im Salat gut macht
Spinat steckt bekanntlich voller gesunder Nährstoffe, die sich wunderbar anbieten, um den geschwächten Körper im Frühling wieder zu stärken. Vor allem Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalium oder Magnesium, aber auch essenzielle Aminosäuren und Vitamine tummeln sich reichlich in rohem Blattspinat.
Die Betonung liegt auf roh, denn gerade der oft propagierte hohe Eisengehalt in Spinat nimmt schnell ab, wenn man ihn erhitzt. Und auch Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, die großzügig in Spinatblättern enthalten sind, zeigen sich äußerst hitzeempfindlich.
Blattspinat ungekocht zuzubereiten ist also deutlich gesünder. Und wo wäre er da besser geeignet, als in einem leckeren Spinatsalat? Das Blattgemüse erinnert optisch ohnehin sehr an Feldsalat und kann deshalb auch gerne mal als Ersatz für diesen hergenommen werden.
Kombiniert mit anderen Zutaten aus der Kategorie Frühlingsgemüse wie Radieschen oder Frühlingszwiebeln ergibt sich so ein herrlicher bunter Salatteller, der nach den kalten Wintermonaten einen echten Nährstoffboost bietet.

Spinatsalat zubereiten
Die Zubereitung von Spinatsalat ist denkbar einfach. Aufwändiger kann es da schon beim kunstvollen Arrangement der Salatzutaten zugehen, wobei manche Salatliebhaber mitunter sehr kreativ werden. Ob mit geraspelten Möhren garniert oder mit Walnüssen gespickt – es gibt viele Möglichkeiten, einen Vitalsalat optisch wie in Sachen Nährstoffe aufzupeppen. Hier ein Anreiz:
Zutaten:
- 3 Handvoll Blattspinat
- 1 Handvoll Walnüsse
- 3 Radieschen
- 1 Möhre
- 1 Frühlingszwiebel
- ¼ Fenchelknolle
- 3 EL Joghurt
- 1 TL Essig
- ein paar Sonnenblumenkerne
- etwas Schnittlauch, Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Wascht zunächst den Blattspinat, Fenchel, die Radieschen und Frühlingszwiebeln unter lauwarmem Wasser. Den Spinat könnt Ihr anschließend schon mal auf einen Teller oder in eine Salatschüssel geben.
Als nächstes werden die Radieschen in feine Scheiben, die Frühlingszwiebel in kleine Röllchen geschnitten. Beim Fenchel trennt Ihr einfach die äußeren zwei Schichten ab und schneidet sie in mundgerechte Stücke. Hebt dabei unbedingt das Fenchelgrün zum Garnieren auf.
Verteilt Radieschen, Frühlingszwiebeln und Fenchel ansprechend auf dem Blattspinat. Darüber raspelt Ihr jetzt noch die Möhre und spickt alles mit einer Handvoll Walnüssen, ein paar Sonnenblumenkernen und dem Fenchelgrün.

Als Dressing wählen wir passend zu einem leichten Frühlingssalat ein Joghurtdressing. Dafür mischt Ihr 3 Esslöffel Joghurt, 1 TL Essig und den fein gehackten Schnittlauch in einer Tasse zusammen. Schmeckt das Ganze abschließend noch mit Salz und Pfeffer ab, ehe Ihr das Dressing über den Spinatsalat gießt. Danach ist er servierfertig.