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Blaubeeren als Superfood – Wirkung und Kultur

10 Minuten Lesezeit

Die Blaubeere (Vaccinium myrtillus) wird oft als Superfood bezeichnet, weil ihre Gesundheitswirkung im Vergleich zu anderen Beerenfrüchten besonders hoch ist. Die Beere stellt nicht nur eine süße und leckere Frucht, sondern auch ein Kraftpaket voller gesundheitsfördernder Eigenschaften dar. Sie enthält hohe Mengen an Antioxidantien, Vitaminen und Ballaststoffen, was sie zur idealen Ergänzung einer gesunden Ernährung macht. Kein Wunder also, dass die Blaubeere eine lange Kulturgeschichte besitzt, und das nicht nur in Europa.

 

Herkunft und Kulturgeschichte der Blaubeere

Die Blaubeere ist als Beerenobst sowohl in Europa, als auch in Nordamerika und Teilen Asiens heimisch. Ihre Verbreitung reicht von den subarktischen Regionen bis in die gemäßigten Zonen. In Europa ist die blaue Beere besonders weit verbreitet und findet sich in Wäldern, Heiden und Gebirgsregionen gleichermaßen. Die Pflanze bevorzugt saure, gut durchlässige Böden und wächst oft in lichten Wäldern sowie auf Moor- und Heideflächen.

Unterschied zwischen Blaubeeren und Heidelbeeren

Blaubeeren werden auch gerne als Heidelbeeren oder Kulturheidelbeeren bezeichnet. Obwohl die Begriffe oft synonym füreinander verwendet werden, gibt es aber doch so manchen Unterschied zwischen Heidelbeere und Blaubeere. Grundsätzlich handelt es sich bei Heidelbeeren um den Sammelbegriff für die Heidelbeergattung, wobei die Blaubeere lediglich eine Art innerhalb der Gattung darstellt. Neben ihr gehören beispielsweise auch Cranberry und Preiselbeeren zur Gattung der Heidelbeeren, was die eigentliche Vielfalt der Heidelbeerarten aufzeigt.

 

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Trotz optischer Unterschiede: die Cranberry gehört wie die Blaubeere zur Heidelbeergattung und ist daher eng mit ihr verwandt

Besonders häufig verwechselt wird die echte Blaubeere mit der Amerikanischen Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum). Bei Blaubeer-Sorten aus dem Supermarkt handelt es sich fast immer um Sorten dieser Art der Heidelbeeren, die allerdings in großem Stil unter falschem Namen verkauft werden. In diesem Zusammenhang seien auch ein paar optische Unterschiede zwischen Blaubeeren und Heidelbeeren bzw. Kulturheidelbeeren erwähnt. Denn echte Blaubeer-Früchte sind in der Regel größer und haben ein süßeres Aroma als die Amerikanische Kulturheidelbeere.

Diverse Züchter versuchen inzwischen, zumindest die Fruchtgröße der echten Blaubeere auf die Kulturheidelbeere zu übertragen. Das sorgt im Handel für noch mehr Verwirrung, wenn man wilde Baubeeren kaufen möchte. Erschwerend hinzu kommt, dass das Wort Blaubeere, auf Englisch Blueberry, oft als ganzheitliche Bezeichnung für Heidelbeeren verwendet wird. Wilde Blaubeeren werden im englischen Sprachgebrauch also nicht explizit von anderen Heidelbeerarten unterschieden. Ein zuverlässiges Unterscheidungsmerkmal bleibt jedoch bestehen. Nur das Fruchtfleisch der echten Blaubeere ist rotviolett, das der Kulturheidelbeere hingegen weiß.

Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Nicht näher verwandt ist mit Blaubeere und Heidelbeere übrigens die Sibirische Blaubeere (Lonicera kamtschatika). Ihre ungewöhnlichen, walzenförmigen Früchte lassen ob ihrer blauen Farbe gerne an eine unkonventionelle Blaubeerzüchtung denken. Tatsächlich gehört die Sibirische Blaubeere aber zur Gattung der Heckenkirsche und ist somit nicht näher mit den Heidelbeerarten verwandt.

 

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Ein amerikanisches Kultrezept: Blueberry Pie | © Das Grüne Archiv

Traditionelle Verwendung der Blaubeere

Wenngleich die Blaubeere gerne als modernes Superfood gefeiert wird, reicht ihre Anwendungsgeschichte doch viel weiter zurück. In der nordamerikanischen Kultur ist sie ein zentraler Bestandteil von Sommerfesten und Erntedankfesten. Weltberühmt sind Blaubeeren Rezepte wie der Blueberry Pie oder Blueberry Cheesecake. Die indigenen Völker Amerikas nutzten die Blaubeere ebenfalls auf vielfältige Weise. Wegen ihrem hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt war sie eine wichtige Nahrungsquelle, wurde aber auch für medizinische und rituelle Zwecke genutzt.

Wissenswertes: Das Original-Rezept für Blaubeere in Käsekuchen stammt nicht wie häufig angenommen aus Amerika, sondern aus dem antiken Griechenland. Hier wurde der Käsekuchen traditionellerweise vor den Olympischen Spielen als Stärkungsmittel an teilnehmende Olympioniken gereicht.

In Skandinavien ist die Blaubeere bevorzugt als Zutat für Saft, Früchtetee, Marmelade oder Desserts in Verwendung. Teemischungen wie Schwedische Blaubeere oder schwedische Blaubeersuppe sind inzwischen auch außerhalb Skandinaviens ein Begriff. In einigen nordischen Legenden wurden Blaubeeren zum Schutz vor bösen Geistern verwendet. Es sei aber darauf hingewiesen, dass Schwedische Blaubeere ein Tee oder Rezept und keine eigenständige Blaubeergattung ist.

 

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Ein echter Vitalboost: Porridge mit schwedischer Blaubeersuppe als Topping | © Das Grüne Archiv

In Japan symbolisiert die Blaubeere den Sommer und ist folglich eine beliebte Zutat für sommerliche Süßspeisen. werden häufig in traditionellen Süßspeisen verwendet. Die moderne Superfood- und Lifestyle-Szene kennt Blaubeeren außerdem als Vitalzutat für Smoothies und Smoothie Bowls.

Blaubeeren – Inhaltsstoffe und Wirkung

Wie alle Heidelbeerarten gehört auch die Blaubeere zur Familie der Heidekrautgewächse. Innerhalb dieser Pflanzenfamilie gibt es so manches wertvolle Heilkraut, womit sich die blaue Beere in guter Gesellschaft befindet. Eine besondere Bedeutung für die Heilwirkung der Blaubeere nehmen dabei ihre blau-violetten Farbstoffe ein: die Anthocyane.

Anthocyane und ihre antioxidative Wirkung

Anthocyane sind rot bis blau-violett färbende Naturfarbstoffe, die neben Heidelbeerarten wie der Blaubeere auch in anderen Beerenfrüchten wie zum Beispiel Apfelbeeren, Brombeeren und Himbeeren vorkommen. Die Pflanzenfarbstoffe sind nicht nur für die tiefe blaue Farbe der Blaubeerfrüchte verantwortlich, sondern wirken auch stark antioxidativ. Das heißt, sie schützen unsere Zellen vor schädlichen freien Radikalen und beugen so insbesondere Herz- und Gefäßkrankheiten wie Arteriosklerose vor.

Studien haben gezeigt, dass die antioxidative Wirkung der Anthocyane in Blaubeeren sogar stärker sein kann als die von Vitamin C. Daher sollte die Blaubeere in keiner gesunden Ernährung fehlen. Gerade Herzpatienten und Personen mit Gefäß- oder Stoffwechselbeschwerden profitieren von der reinigenden und gefäßstärkenden Wirkung der Anthocyane, dank derer die Blaubeere sogar beim Abnehmen helfen kann.

 

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Ein Farbzauber aus Anthocyanen: Dark Fruit Smoothie Bowl mit Brombeeren und Blaubeeren | © Das Grüne Archiv

Anwendungsgebiete der Blaubeere

Neben Anthocyanen steckt die blaue Beere auch voller Vitamin C und E. Die Vitamine sind für eine gesunde Haut und ein starkes Immunsystem unerlässlich. Gemeinsam mit den Anthocyanen der Beere bekämpft insbesondere Vitamin C als Antioxidans freie Radikale und schützt den Körper so vor Krankheiten.

Darüber hinaus sind sie eine tolle Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen. Ihre dunkle Farbe zeugt von ihrer Nährstoffdichte. In der Kultur haben Blaubeeren eine lange Geschichte und werden für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Also, machen Sie Blaubeeren zu einem regelmäßigen Bestandteil Ihrer Ernährung!

Auch auf das Herz-Kreislauf-System sund die kognitiven Funktionen des Gehirns haben die Antioxidantien de Blaubeere eine stärkende Wirkung. Sie regulieren den Blutdruck, verbessern das Gedächtnis verbessern und reduzierend das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen.

Ebenfalls interessant, ist die Wirkung der Blaubeere auf die Verdauung. Da sie reich an Ballaststoffen ist, fördert sie Verdauungsprozesse und verstärkt das Sättigungsgefühl. Ideal fürs Abnehmen also. Mehr noch, hemmen die Proanthocyanidine der Blaubeere das Wachstum schädlicher Bakterien im Verdauungstrakt. Mit ihren antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften können sie so eine wertvolle Hilfe bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen sein.

 

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Wer seinem Gehirn, Herz und Gefäßen etwas gutes tun möchte, sollte öfter mal Blaubeeren essen. | © Das Grüne Archiv

Inhaltsstoffe der Blaubeere

Blaubeeren sind eine wahre Nährstoffbombe. Sie enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und mit Anthocyanen auch hochwirksame Antioxidantien. Insgesamt lassen sich folgende Inhaltsstoffe der Blaubeere festhalten:

  • Anthocyane
  • Eisen
  • Eiweiß
  • Flavonoide
  • Kalium
  • Kalzium
  • Kupfer
  • Mangan
  • Quercetin
  • Resveratrol
  • Vitamine A, B, C und K

 

Blaubeeren – Anwendung und Dosierung

Mit ihrem süß-säuerlichen Geschmack bereichert die Blaubeere sowohl süße als auch herzhafte Gerichte. Sie kann in Smoothies, Müslis, Joghurts, Kuchen, Marmeladen und Säften Verwendung finden, aber auch in Salaten oder als Beilage zu Fleischgerichten. Ihre reicher Gehalt an Anthocyanen prädestiniert die blaue Beere zudem zum Einsatz als Naturfarbstoff zum Einfärben von Gerichten. Und auch als Dekorationsmittel für Toppings ist die Blaubeere wie geschaffen.

 

Frisch und gefroren gleichermaßen nahrhaft

Um die gesundheitlichen Vorteile von Blaubeeren optimal zu nutzen, ist es wichtig, sie richtig zu verarbeiten und zu konservieren. Waschen Sie die Beeren vorsichtig unter kaltem Wasser und trocknen Sie sie anschließend gut ab, bevor sie die Beeren verwenden. Alternativ dazu können Sie Blaubeeren auch einfrieren, um sie länger haltbar zu machen.

Der Frostschock tut wertvollen Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen keinen Abbruch. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie die Beeren in einer luftdichten Verpackung (z.B. Tupperdose) aufbewahren, um Geschmacksverlust zu vermeiden. Frozen Blueberries eignen sich dann sowohl für Smoothies und Smoothie Bowls als auch für frozen Joghurt, Eiscreme oder zum Backen.

 

Dosierungshinweise und mögliche Nebenwirkungen

Blaubeeren sind als Superfood rundum gesund und verursachen in der Regel keine Nebenwirkungen. Nur in seltenen Fällen kommt es nach dem Verzehr von Blaubeeren gelegentlich zu allergischen Reaktionen wie Hautausschlag, Atembeschwerden oder Schwellungen. Bei Auftreten dieser Symptome sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Auch Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Bauchschmerzen werden manchmal gemeldet, was dann aber häufig an einer Überdosierung von Blaubeerprodukten liegt. Bei einer ausgewogenen Ernährung mit maßvoller Dosierung sind Blaubeeren dagegen in der Regel unbedenklich. Als empfohlene Tagesdosis gelten etwa 100 g Blaubeeren pro Tag.

 

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Ideales Vitalfrühstück: Blaubeerjoghurt mit Zerealien | © Das Grüne Archiv

Blaubeeren pflanzen – Standort und Pflege

Da Heidelbeerarten in gemäßigten wie subarktischen Breitengraden gleichermaßen heimisch sind, lassen sie sich problemlos auch in Regionen mit kalten Wintern kultivieren. Speziell Blaubeeren sind bis -34 °C winterhart und vertragen somit auch extreme Minusgrade. Für eine reiche Blaubeerernte sind aber die richtigen Kulturbedingungen und Pflegemaßnahmen entscheidend. Besonders wichtig ist diesbezüglich bei Blaubeeren der Standort.

Standort und Boden für Blaubeersträucher

Die Blaubeere bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Am besten gedeiht sie auf gut drainierten, sandig-lehmigen und nährstoffreichen Böden. Ein leicht saurer pH-Wert des Bodens zwischen 4,5 und 5,5 Punkten ist optimal.

Idealerweise sollte der Boden für die Bedürfnisse von Vaccinium myrtillus reich an organischer Substanz sein, um die Feuchtigkeit zu halten und eine gute Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Ein gut durchlüftetes Substrat ist ebenfalls von Vorteil, da die Blaubeere empfindlich auf Staunässe reagiert. Sandige Böden eignen sich gut, solange sie genügend Nährstoffe enthalten.

Kann man Blaubeeren auch innen kultivieren?

Ja, Blaubeeren können erfolgreich in Innenräumen angebaut werden, insbesondere in Töpfen oder Containern. Dies erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit für Licht, Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Eine gute Belüftung und ausreichend Sonnenlicht sind entscheidend. Es ist auch wichtig, den Boden sauer zu halten und die Pflanzen regelmäßig zu gießen. Indoor-Anbau ermöglicht es Menschen in städtischen Gebieten oder mit begrenztem Platz, frische Blaubeeren zu genießen.

Pflanzung der Blaubeersträucher

Blaubeersträucher sind eine ausgezeichnete Ergänzung für den Garten bzw. Obstgarten und lassen sich relativ leicht anpflanzen. Bevor Sie Blaubeeren anbauen, sollten Sie den Standortboden aber ggf. mit etwas Komposterde anreichern, um eine gute Grunddüngung zu garantieren.

Die beste Pflanzzeit für Blaubeersträucher liegt dann im Frühling. Graben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so breit und genauso tief ist wie der Wurzelballen. Nach der Pflanzung, gießen Sie den Strauch gründlich an und mulchen den Boden, um ihn vor Verdunstung zu schützen.

Blaubeere gießen und düngen

Blaubeeren bevorzugen einen gleichmäßig feuchten Boden, der jedoch nicht übermäßig nass sein darf. Es ist wichtig, den Boden regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass er nicht austrocknet. Eine etwaige Austrocknung kann zu Stress und Ernteeinbußen führen. Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken. Vermeiden Sie jedoch stehendes Wasser, da Blaubeerwurzeln empfindlich auf Staunässe reagieren.

Die richtige Düngung ist für das Wachstum und die Fruchtbildung von Blaubeeren von großer Bedeutung. Verwenden Sie einen sauren Dünger, der speziell für Blaubeeren entwickelt wurde. Stickstoff, Phosphor und Kalium sind essentielle Nährstoffe, die in einem ausgewogenen Dünger enthalten sein sollten. Beginnen Sie am besten im Frühling damit, die Blaubeere zu düngen und wiederholen Sie den Düngevorgang an der Blaubeere nach der Blüte zu Beginn der Fruchtreife. Beachten Sie im Zweifelsfall immer die Anweisungen des Herstellers, um Überdüngung zu vermeiden

Blaubeere schneiden und ernten

Die Blaubeerernte erfolgt in der Regel von Juli bis September, wenn die Beerenfrüchte ihre dunkle Farbe und einen süßen Geschmack erreicht haben. Belassen sie noch nicht ganz ausgereifte oder grüne Blaubeeren am Strauch und ernten sie nur diejenigen, die bereits tiefblau gefärbt sind. Um die Frische zu bewahren, sollten Sie die Beren nach der Ernte sofort kühl lagern oder einfrieren.

Wichtig: Bei der Lagerung ist es wichtig, dass die Beeren nicht gequetscht werden, da dies zu Schimmelbildung führen kann.

Blaubeeren zu schneiden trägt wesentlich zur Gesundheit und zum Ertragserhalt des Strauches bei. Ein jährlicher Rückschnitt fördert eine bessere Luftzirkulation, reduziert die Anfälligkeit für Krankheiten und regt neues Wachstum an. Beginnen Sie mit dem Schneiden, wenn die Blaubeersträucher noch jung sind und entfernen Sie schwache, kranke oder überzählige Triebe. Lassen Sie nur kräftigste und ertragreiche Triebe stehen.

Bei älteren Pflanzen sollten Sie zusätzlich tote oder beschädigte Äste entfernen und einen leichten Auslichtungsschnitt vornehmen, um das Sonnenlicht in die Mitte der Pflanze zu lenken. Der beste Zeitpunkt für einen Schnitt am Blaubeerstrauch ist der Spätwinter oder das zeitige Frühjahr.

Fazit

Die Blaubeere wird nicht ohne Grund als Superfood bezeichnet. Dank einem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und antioxidativen Farbstoffen fördert sie die Herz- und Gefäßgesundheit, entschlackt und entgiftet den Stoffwechsel und kann sogar die Gehirn- und Sehfunktion positiv beeinflussen.

Vorsicht ist allerdings beim Kauf von Blaubeersorten im Handel geboten. Im Großteil aller Fälle werden hier nämlich nicht die Sorten der echten Blaubeere mit rotem Fruchtfleisch, sondern der aus Amerika stammenden Kulturheidelbeere angeboten, die ein weißes Fruchtfleisch besitzt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte Vaccinium myrtillus daher lieber selbst anbauen.


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