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Gurken – Nährwerte, Anbau und Ernte

Die Gurke (Cucumis sativus) ist für eine gesunde Ernährung aus vielerlei Gründen bedeutsam. Unterschieden werden Arten der Gurke dabei in Salat- und Gewürzgurken. Beide Formen lassen sich im Garten problemlos anbauen. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen deshalb zeigen, was für den Anbau alles wichtig ist.

Wissenswertes: Außer Gurken gehören zur Gattung Cucumis auch zwei Melonenarten. Hierbei handelt es sich um die auch als Honigmelone bekannte Zuckermelone (Cucumis melo), sowie um die Horngurke bzw. Hornmelone (Cucumis metuliferis). Im Gegensatz dazu gehört die Wassermelone (Citrullus lanatus) wie der Fachname schon sagt, zu einer anderen Gattung.

 

Die Gurke in der Küche und Wellness

Gurken sind aus der Küche im Grunde kaum wegzudenken. Vor allem als Salatgemüse erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Und auch für leckere Spezialrezepte wie grüne Smoothies, Gurkenfleisch oder Tzatziki ist die Gurke praktisch Pflicht. Zudem gibt es mit den zahlreichen Rezepten für eingelegte Gurken und Gurkensalat noch weitere aromatische Zubereitungsmöglichkeiten. Vor allem Gewürzgurken erfreuen sich diesbezüglich besonderer Beliebtheit.

 

Gurke, Gurken, Tzatziki
eines der besten Gurkenrezepte: Tzatziki | © Das Grüne Archiv

Nährwerte der Gurke

Neben einem hohen Gehalt an Wasser steckt die Gurke auch voller Vitamine und Mineralstoffe. Da sie gleichzeitig aber gerade einmal 14 Kalorien und 0,2 g Fett pro 100 g besitzen, ist das Gemüse insbesondere für Personen, die gesund abnehmen  oder eine entschlackende Detox-Kur durchführen wollen, sehr zu empfehlen. Zur besseren Übersicht finden Sie nachstehend alle Nährwerte der Gurke auf einen Blick:

NährwertGehalt pro 100 g
Kalorien
Fett
Proteine
Kohlenhydrate
Ballaststoffe
Wasser
59 KJ / 14 kcal
0,2 g
0,6 g
1,8 g
0,9 g
96 %
Mineralstoffe:

Calcium
Chlorid
Eisen
Kalium
Magnesium
Mangan
Phosphor
Schwefel
Zink


15 mg
37 mg
0,2 mg
164 mg
8 mg
0,1 mg
23 mg
11 mg
0,1 mg
Vitamine:

Provitamin A
Vitamin B1
Vitamin B2
Vitamin B6
Vitamin C
Vitamin E


30 µg
20 µg
30 µg
40 µg
8 mg
100 µg

 

Gurken in der Naturkosmetik

Neben ihren kulinarischen Qualität besitzt die Gurke aber auch echtes Heilungspotential. Das aus ihr gewonnene Gurkenextrakt gilt als besonders feuchtigkeitsspendend, weshalb es für die Herstellung von Naturkosmetik eine wichtige Rolle spielt.

Ob in Duschgels, Hautcremes und Gesichtsmasken zur natürlichen Hautpflege oder in Shampoos, Conditionern und Haarkuren zur natürlichen Haarpflege – die Gurke ist in Sachen Beauty und Wellness ganz vorne mit dabei.

 

Gurke, Gurken, Gurkenextrakt
Eine Wohltat für Haut und Haare: Gurkenextrakt | © Das Grüne Archiv

Gurken anbauen – Standort und Aussaat

Cucumis sativus stammt ursprünglich aus Indien und gehört wie Kürbisse und Zucchini zur Familie der Kürbisgewächse. Das Gemüse wächst entweder als Kletterpflanze oder Kriechbusch und hat sonnig-trockene Standortverhältnisse am liebsten.

Ebenfalls nicht fehlen darf ein guter Windschutz, denn die kalten Böen bekommen der Gurke gar nicht gut. Nicht zuletzt sollten Sie beim Kauf von Gurkensamen auch darauf achten, ob es sich um Freiland- oder Gewächshausgurken handelt. Auf diese Weise ersparen Sie sich so manche Missernte durch falsche Standortwahl.

Der Boden muss für die Bedürfnisse der Gurke sauer bis neutral sein und einen pH-Wert zwischen 5,6 und 6,5 Punkten aufweisen. Ein frisches, humoses, nährstoffreiches und gut durchlässiges Substrat ist ideal. Aus diesem Grund lohnt es sich, die geeignete Gartenerde für Ihre Gurkenpflanzen vorab im Fachhandel einzukaufen. Für die Vorzucht wird zudem ein spezielles Anzuchtsubstrat benötigt.

Pflanztipp: Für den jährlichen Verbrauch einer vierköpfigen Familie reichen bereits zwei ausgewachsene Gurkenpflanzen aus. Deshalb bietet es sich an, die Gurke nicht in einem separaten Beet, sondern gemeinsam mit anderen Nutzpflanzen zu kultivieren. Gute Beet-Nachbarn sind zum Beispiel Dill, Fenchel, Kopfsalat, Sellerie oder Zwiebeln.

Einzelheiten zum Standort für Gurken:

  • bevorzugt sonnige, trockene und windgeschützte Standorte
  • es gibt sowohl Freiland- als auch Gewächshausgurken
  • frischer, humoser, nährstoffreicher und durchlässiger Boden
  • Vorzucht der Gurke erfordert geeignetes Anzuchtsubstrat
  • Boden-pH-Wert: sauer bis neutral, zwischen 5,6 und 6,5
  • Pflanzpartner: Dill, Fenchel, Kopfsalat, Sellerie und Zwiebeln

 

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Salatgurke (Cucumis sativus) | © Das Grüne Archiv

Aussaat von Gurken

1. Schritt – Aussaattermin wählen: Die Vorzucht von Cucumis sativus erfolgt grundsätzlich im Gewächshaus. Freilandgurken werden allerdings erst gegen Mitte April dort ausgesät. Die Aussaat von Gewächshausgurken ist hingegen schon ab Mitte März möglich. Wenn Sie kein Gewächshaus besitzen, können Sie die Pflanzen auch auf der Fensterbank oder im Frühbeet vorziehen. Eine weitere Möglichkeit stellt die Aussaat ins Freiland ab Anfang Juni dar. In jedem Fall unabdingbar ist für die Vorzucht aber eine Keimtemperatur von mindestens 15 bis 20 °C.

2. Schritt – Gurke aussäen: Bei Topfkulturen der Gurke ist es wichtig, das Pflanzgefäß nur halb mit Anzuchterde aufzufüllen. Auf einen Topf kommen dann jeweils zwei bis drei Samen, die in etwa 3 Zentimeter tiefe Löcher gelegt werden. Nach der Keimung wählen Sie schließlich den kräftigsten Sämling in jedem Topf für die weitere Kultivierung aus. Die beiden schwächeren Sämlinge müssen aus dem Topf entfernt werden. Dies gilt auch für Beetstandorte, wobei Sie das Saatgut hier zum verbesserten Frostschutz am besten noch mit Folie abdecken.

3. Schritt – Gurke zur Auspflanzung vorbereiten: Wurden die Gurken als Vorzucht im Topf ausgesät, wird es den Jungpflanzen gerne einmal zu eng. Deshalb müssen sie bis zur Umsiedelung ins Freiland eventuell umgetopft werden. Gegen April beginnt dann die Abhärtungsphase für alle Gewürz- und Salatgurken im Topf, die später ins Freiland dürfen. Stellen Sie die Jungpflanzen der Gurke hierfür an frostfreien und windstillen Tagen schon mal tagsüber hinaus. Auf diese Weise gewöhnen sich die Pflanzen Schritt für Schritt an die Außentemperaturen.

4. Schritt – Boden zur Auspflanzung vorbereiten: Ungefähr zwei 7 bis 14 Tage vor der Auspflanzung ins Freiland ist eine Optimierung des künftigen Beetstandorts angezeigt. Auch Topfkulturen, sowie Gewürz- und Salatgurken fürs Gewächshaus benötigen für einen guten Start eine Nachoptimierung der Anzuchterde. Hierzu graben Sie für jede künftige Pflanze in Abständen von etwa 70 Zentimetern ein Loch mit 30 Zentimetern Durchmesser. Aufgefüllt wird die Mulde mit einer Mischung aus gut verrottetem Kompost und frischer, feinkrümeliger Erde. Danach ruht der Beetstandort für den Anbau bis zur Aussaat unberührt.

5. Schritt – Gurke ins Freiland auspflanzen: Nach den Eisheiligen im Mai können Freilandgurken dann endlich in ihr finales Beet im Garten umziehen. Wählen Sie nur Pflanzen mit maximal 4 Laubblättern (keine Keimblätter) aus. Stellen Sie zudem sicher, dass die Wurzeln der Gemüsepflanzen bis knapp unter das erste Blatt gut mit Erde bedeckt sind

6. Schritt – Gewächshausgurken und Topfgurken umsetzen: Bei Topfgurken ist das Umsetzen relativ einfach. Einen größeren Topf auszuwählen, der dem Wuchs der Pflanzen gerecht wird, genügt hier völlig. Natürlich sollten neue Substratmischungen immer mit zusätzlichen Nährstoffen angereichert werden. So können sich die Pflanzen auch wirklich gut entwickeln. Im Gewächshaus werden die Jungpflanzen umgesetzt, sobald sie eine Höhe von 25 Zentimetern erreicht haben. Setzen Sie die Gurken in einen angemessen großen Untertopf und graben Sie diesen einfach im Beet ein. Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Pflanzen den Beetboden zu stark beanspruchen. Abschließend sollten zwischen einzelnen Pflanzen Abstände von mindestens 60 Zentimetern liegen. Untertöpfe mit jeweils 30 Zentimeter Durchmesser sind demnach eine gute Orientierungshilfe beim Anbau.

7. Schritt – Rankenhilfe anbringen: Eine Gurke, egal ob mit kletterndem oder kriechendem Wuchs, benötigt zum Formerhalt eine Rankenhilfe. Wählen Sie hierfür Schnüre, die Sie an der Dachkonstruktion des Gewächshauses bzw. an einer externen Halterung im Freiland oder Topf befestigen. Auf jeden Fall müssen die Leitschnüre von oben kommen und spiralförmig um die Stängel der Kürbisgewächse gedreht werden.

Kurzschritte zur Aussaat im Überblick:

  • Aussaattermin für Gewächshausgurken: Mitte März
  • Aussaattermin für Freilandgurken: Mitte April
  • Vorzucht meist im Gewächshaus oder Topf
  • Aussaat ins Freiland erst ab Juni möglich
  • Keimtemperatur muss mind. 15 bis 20 °C betragen
  • bei Topfkultur Pflanzgefäß nur zur Hälfte mit Erde füllen
  • pro Topf 2 – 3 Samen säen, nur leicht mit Erde bedecken
  • Saattiefe: 3 cm
  • Beetsaaten im Gewächshaus mit Folie abdecken
  • Topfkulturen bis zur Auspflanzung ggf. umtopfen
  • nach Keimung nur die stärksten Sämlinge stehen lassen
  • zur Auspflanzvorbereitung Topfkulturen ab April abhärten
  • ca. 1 – 2 Wochen vor Auspflanzung / Umsetzen Boden optimieren
  • hierfür in Abständen von 70 cm je ein 30 cm tiefes Loch graben
  • Pflanzloch mit einer Mischung aus Kompost und Erde auffüllen
  • Auspflanzung ins Freiland erfolgt im Mai, nach den Eisheiligen
  • nur Jungpflanzen mit max. 4 Laubblättern auswählen
  • Pflanzen dann bis zum ersten Blatt mit Erde bedecken
  • Topfgurken werden nach Bedarf umgetopft
  • Gewächshausgurken werden ab 25 cm Höhe umgesetzt
  • finaler Pflanzabstand: 60 cm
  • Abschließend Rankenhilfe anbringen

 

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Gurke im Beet | © Das Grüne Archiv

Gurke gießen und düngen

Auch wenn Gurken schlecht auf dauerhaft nasse Böden reagieren, benötigen die wasserhaltigen Kürbisgewächse eine gute Wasserversorgung. Austrocknen darf die Gurke folglich auf keinen Fall, denn dies könnte für einen sehr bitteren Geschmack sorgen. Gießen Sie Cucumis sativus also kontinuierlich und nutzen Sie dabei lauwarmes Regenwasser. Vor allem im Sommer muss die gebotene Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent konstant aufrechterhalten werden, was sich am besten durch das Besprühen der Standorterde erreichen lässt.

Wer eine übermäßige Wasserverdunstung im Umfeld der Gurke verhindern möchte, bringt vorsorglich eine Schicht Mulch am Standort aus. Zusätzlich kann alle zwei Wochen spezieller Gemüsedünger in Flüssigform ausgebracht werden. Geben Sie das Düngemittel einfach mit ins Gießwasser und achten Sie bei der Dosierung auf entsprechende Herstellerangaben. Alternativ haben sich Brennnesseljauche, Kompost und Stallmist als Dünger für Gurken bewährt.

Kurztipps zum Gießen und Düngen:

  • Gurken niemals austrocknen lassen, sonst werden sie bitter
  • trotz Bewässerung aber Staunässe vermeiden
  • für den Gießvorgang lauwarmes Regenwasser nutzen
  • Luftfeuchtigkeit muss konstant 60 % betragen
  • an Tagen mit hoher Verdunstungsrate Erde besprühen
  • als zusätzlichen Verdungstungsschutz Mulch ausbringen
  • alle 2 Wochen flüssigen Gemüsedünger ins Gießwasser geben
  • Alternative: Brennnesseljauche, Kompost und Stallmist

 

Gurken ernten und lagern

Bei richtiger Wasser- und Nährstoffversorgung entwickeln sich Gewürz- und Salatgurken schon bald prächtig. Um ein kontrolliertes Wachstum zu unterstützen, müssen Sie aber gelegentlich die Seitentriebe hinter der ersten Blüte kürzen. Achten Sie hier vor allem auf Triebe ohne Fruchtansatz. Auch die Rankenhilfe ist ab und an nachzuwickeln.

Geerntet wird das Fruchtgemüse je nach Sorte zwischen Mitte Juli und Mitte August. Die meisten Gewürz- und Salatgurken werden zu diesem Zweck unreif geerntet. So verlieren sie ihr Aroma nicht zu schnell. Nur bei Schälgurken erfolgt die Ernte im reifen Zustand.

Schneiden Sie das Fruchtgemüse am Stiel ab und lagern Sie die Kürbisgewächse zum Nachreifen für ein paar Tage in kühler Umgebung (z.B. im Kühlschrank). Hier halten sich Arten der Gurke eine ganze Weile. Nach der vollständigen Ernte der Gemüsepflanzen, werden diese vor dem Winter normalerweise aus dem Gemüsebeet entfernt. Die alte Standorterde können Sie im Garten verteilen oder zurück auf den Kompost geben

Lagertipp: Während Sorten der Salatgurke am besten frisch verzehrt werden, sind Gewürzgurken eher für Eingelegtes und somit für eine längere Lagerung geeignet. Ob Senfgurken, Salzgurken oder Honiggurken – es gibt viele Möglichkeiten. Die auch als Essiggurken oder Cornichons bekannten Gewürzgurken lassen sich gut einlegen und so länger haltbar machen.

 

Kurztipps zum Schneiden, Ernten und Lagern:

  • Seitentriebe unbedingt kürzen
  • Triebe ohne Fruchtansatz sind stetig zu entfernen
  • ergänzend die Rankenhilfe bei Bedarf nachwickeln
  • Ernte der Gurke ab Mitte Juli möglich
  • nur Schälgurken reif ernten
  • alle anderen Sorten der Gewürz- / Salatgurke unreif ernten
  • das Fruchtgemüse hierfür einfach am Stiel abschneiden
  • Lagerung am besten im Kühlschrank
  • Sorten der Salatgurke bald nach der Ernte verarbeiten
  • Sorten der Gewürzgurke für längere Haltbarkeit einlegen

 

Interessante Sorten der Cucumis sativus

Welche Sorte der Cucumis sativs für Sie geeignet ist, hängt natürlich in erster Linie davon ab, wofür Sie das Fruchtgemüse verwenden möchten. Wie der Name schon sagt, ist die Salatgurke vorzugsweise für frische Salate zu verwenden. Darüber hinaus lässt sie sich aber auch als Zutat für Fleisch- und Gemüsegerichte oder als Rohkost auf dem Brotzeitteller nutzen.

Die Gewürzgurke hingegen ist aufgrund ihrer kleinen Größe wie für Eingelegtes geschaffen. Inzwischen gibt es auch Mini-Gurken für den Salat- und Rohkostverzehr, die sich aber generell ebenfalls fürs einlegen eignen. Nachstehend einige empfehlenswerte Sorten der Gurke im Überblick:

SorteBeschreibung
Freilandgurke 'Bono'Aussaat: April bis Mai
Frucht: große, glattschalige Gurke
Kocheigenschaften: Salatgurke für den Rohverzehr
Freilandgurke 'Chinesische Schlange'Aussaat: April bis Mai
Frucht: große, längliche Gurke
Kocheigenschaften: Salatgurke mit sehr gutem Geschmack
Freilandgurke 'Persika'Aussaat: April bis Mai
Frucht: ertragreiche, mittellange Gurke
Kocheigenschaften: Salatgurke; kann auch jung als Minigurke geerntet werden
Freilandgurke 'Ura'Aussaat: April bis Mai
Frucht: sehr große Gurke
Kocheigenschaften: als Einlege- oder Salatgurke verwendbar
Freilandgurke 'Vorgebirgstrauben'Aussaat: April bis Mai
Frucht: kleine, traubenförmige Gurke
Kocheigenschaften: Gewürzgurke zum Einlegen
Gewächshausgurke 'Futura F1'Aussaat: März bis Mai
Frucht: große, längliche Gurke
Kocheigenschaften: reinweibliche Salatgurke; frei von Bitterstoffen, resistent gegen Pilze
Gewächshausgurke 'Lothar F1'Aussaat: März bis Mai
Frucht: längliche, kernlose Minigurke
Kocheigenschaften: Salatgurke mit hoher Pilzresistenz
Gewächshausgurke 'Loustik F1'Aussaat: März bis April
Frucht: längliche, glattschalige Gurke
Kocheigenschaften: äußerst resistent gegen Krankheiten
Gewächshausgurke 'Printo'Aussaat: März bis April
Frucht: längliche Gurke
Kocheigenschaften: sehr frühe Salatgurke, tolerant gegenüber Kälte

 

Gurke – Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Gurkenwelke sind bei Cucumis sativus vor allem auf zu feuchte Standorte zurück zu führen. Um sie zu vermeiden, muss Staunässe im Beet tunlichst vermieden und die Luftfeuchtigkeit sorgfältig überwacht werden. Sollte eine Gurke dennoch einmal an Pilzbefall leiden, ist die betreffende umgehend und separat im Restmüll zu entsorgen. Zumindest bei leichtem Befall mit echtem Mehltau könnte ein rechtzeitiges Besprühen mit Knoblauch- oder verdünntem Milchsud aber noch Erfolg haben.

In Sachen Schädlingen macht der Gurke vor allem Schneckenbefall gerne zu schaffen. Die Weichtiere haben es vor allem auf Jungpflanzen im Freiland abgesehen. Deshalb ist während der Wachstumsphase ein geeigneter Schneckenschutz (z.B. durch Netzschwefelsprühung oder Schneckenzäunen) zu empfehlen.

 

Fazit

Gurken gibt es in unterschiedlichen Formen und Farben. Ob es letztendlich die Gewürz- oder Salatgurke werden soll, hängt dabei von persönlichen Vorlieben ab. Je nachdem, ob es sich bei der gewählten Sorte um eine Gewächshaus- oder Freilandgurke handelt, sind unterschiedliche Kriterien für den Anbau gefordert. In der Pflege sind beide Varianten aber relativ anspruchslos, solange sie nur ausreichend gewässert und in ihrem Wuchs gelegentlich durch die Hand des Gärtners unterstützt werden.

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