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Aromatherapie, Diffusor, ätherische Öle

Aromatherapie – Vom Heilen mit Kräuterdüften

9 Minuten Lesezeit

Die Aromatherapie erfreut sich in der Behandlung zahlreicher Gesundheitsbeschwerden großer Beliebtheit. Doch für einen guten Behandlungserfolg muss man in der Anwendung einiges beachten.

Der nachstehende Beitrag bietet fundierte Informationen und praktische Tipps – Von den Grundlagen der ätherischen Öle bis hin zu fortgeschrittenen Anwendungen und therapeutischen Techniken.

Geschichte der Aromatherapie

Aromatherapie ist die Kunst und Wissenschaft der Nutzung ätherischer Öle zur Förderung des Wohlbefindens. Sie hat eine lange und faszinierende Geschichte, wobei ihre Wurzeln tausende Jahre zurück in die antiken Kulturen Ägyptens, Chinas und Indiens reichen. Diese frühen Zivilisationen erkannten die Heilkraft von Duftpflanzen und nutzten sie in verschiedenen Formen, von religiösen Ritualen bis hin zu medizinischen Anwendungen.

 

Ägypten: Die Wiege der Dufttherapie

In Ägypten wurden ätherische Öle und duftende Pflanzenextrakte bereits 3000 v. Chr. verwendet. Die Ägypter entwickelten die Kunst der Parfümherstellung und nutzten Öle wie Zedernholz, Myrrhe und Weihrauch in ihren religiösen Zeremonien und für die Einbalsamierung.

Diese Substanzen hatten nicht nur spirituelle Bedeutung, sondern wurden auch für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt. Das Papyrus Ebers, ein medizinisches Dokument aus dem 16. Jahrhundert v. Chr., enthält diesbezüglich diverse Rezepte und Anwendungen für verschiedene aromatische Pflanzen und Öle.

 

Myrrhe, Myrrheharz, Myrrheöl
Eines der ersten aromatherapeutischen Räucherharze in der Geschichte: Myrrhe

Antikes China und Indien: Heilige Heilpflanzen

Etwa zur gleichen Zeit wie die alten Ägypter nutzten auch die alten Chinesen und Inder aromatische Pflanzen. In China wurden Kräuter und Öle im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet.

Aromatische TCM-Kräuter wurden hier eingesetzt, um das Gleichgewicht von Yin und Yang zu fördern und Krankheiten zu behandeln. Das älteste bekannte Kräuterbuch Chinas, das Shennong Bencaojing (神農本草經), angeblich geschrieben vom mythischen Kaiser Shennong selbst, beschreibt die Nutzung zahlreicher duftender Pflanzen.

In Indien entwickelten die Praktizierenden des Ayurveda detaillierte Kenntnisse über die Heilwirkung ätherischer Öle. Ayurveda Kräuter spielten eine wichtige Rolle in der indischen Medizin und wurden sowohl in Ritualen, als auch in der Ernährung und in der Therapie eingesetzt.

 

Sandelholz, Sandelholzöl, Santalum, Santalum album
Ein beliebtes, traditionelles Räucherholz aus der asiatischen Aromatherapie: Sandelholz

Griechenland und Rom: Die Wissenschaft der Düfte

Die antiken Griechen trugen wesentlich zur Entwicklung der Aromatherapie bei. Der berühmte Arzt Hippokrates von Kos (460-370 v. Chr.) erkannte die Bedeutung von Aromatherapie und empfahl duftende Bäder und Massagen zur Förderung der Gesundheit.

Theophrastos von Eresos, ein Schüler von Aristoteles, verfasste zudem eines der ersten Bücher über die Verwendung von Pflanzenextrakten und Düften. Und auch Dioskurides dokumentierte in seinen Werken die Heilkräfte zahlreicher aromatischer Pflanzen und ätherischen Öle.

Besonders gut erhalten hat sich in der griechischen Antike dabei die aus Ägypten bekannte Verwendung von Weihrauch zur Desinfizierung. Das Räucherharz wurde seit der Antike bis ins späte Mittelalter zur aromatherapeutischen Räucherung von Krankenzimmern verwendet.

Römische Heilkundige wie Plinius der Ältere übernahmen das Wissen der Griechen und perfektionierten die Kunst der Parfümherstellung. Sie nutzten ätherische Öle nicht nur für kosmetische und therapeutische Zwecke, sondern auch zur Aromatisierung ihrer Bäder und Häuser.

 

Mittelalter und Renaissance: Bewahrung und Wiederentdeckung

Im Mittelalter bewahrten vor allem die Klöster das Wissen um die Heilkräfte der Pflanzen. Mönche und Nonnen, wie Hildegard von Bingen (1098-1179), schrieben ausführlich über die medizinischen Anwendungen von Pflanzenölen.

Mit der Renaissance und den Entdeckungsreisen wuchs das Interesse an exotischen Pflanzen und Ölen. Paracelsus, ein Schweizer Arzt und Alchemist, entwickelte die Theorie der Signaturen und erkannte die Bedeutung ätherischer Öle für die Heilung.

 

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Heutzutage funktioniert die Aromatherapie dank einer Fülle verschiedener Aromaprodukte deutlich einfacher als früher.

Die Geburt der modernen Aromatherapie

Die moderne Aromatherapie begann im frühen 20. Jahrhundert mit dem französischen Chemiker René-Maurice Gattefossé. 1937 prägte er den Begriff „Aromatherapie“ in seinem gleichnamigen Buch, in dem er die heilenden Eigenschaften ätherischer Öle beschrieb.

Gattefossé entdeckte die therapeutische Wirkung von Lavendelöl zufällig, als er es auf eine Verbrennung auftrug und feststellte, dass die Wunde schnell und ohne Narbenbildung heilte. Nach Gattefossé folgten weitere Pioniere wie Dr. Jean Valnet und Marguerite Maury.

Valnet, ein französischer Arzt, setzte ätherische Öle zur Behandlung von Kriegsverletzungen ein und dokumentierte ihre Wirksamkeit in seinem Buch „Aromathérapie“ (1964). Marguerite Maury, eine österreichische Biochemikerin, kombinierte ätherische Öle mit Massage und entwickelte individuelle Behandlungsansätze basierend auf den spezifischen Bedürfnissen ihrer Patienten.

Heute ist Aromatherapie weltweit anerkannt und wird in vielen Bereichen der Gesundheitspflege eingesetzt, von Wellness-Behandlungen über Kuren und Komplementärmedizin bis hin zur Schulmedizin. Moderne Forschung bestätigt die vielfältigen Wirkungen ätherischer Öle, und immer mehr Menschen entdecken die Vorteile dieser alten Heilkunst für sich.

 

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In der modernen Wellness unverzichtbar: das Heilen mit erlesenen Düften

Ätherische Öle: Die Grundlage der Aromatherapie

Aromatherapie kann man auf unterschiedliche Art und Weise anwenden. Die Grundlage sind jedoch immer ätherische Öle. In ihnen liegt das heilsame Potential von Duftpflanzen, weshalb sie für die Medizin eine bedeutsame Rolle spielen.

 

Die wichtigsten ätherischen Öle im Überblick

Ätherische Öle sind flüchtige, aromatische Verbindungen, die aus Blättern, Blüten, Rinden, Wurzeln und anderen Pflanzenteilen gewonnen werden. Jedes Öl hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften und Anwendungen. Hier sind einige der bekanntesten ätherischen Öle und ihre Hauptanwendungen:

ÖlvarianteWirkung
Eukalyptusentzündungshemmend, erleichtert Atemwegserkrankungen und wirkt erfrischend
Geranieadstringierend, ausgleichend, entzündungshemmend, hautpflegend, fördert das hormonelle Gleichgewicht und den Stressabbau
Kamilleantiallergisch, entzündungshemmend, beruhigend, verdauungsfördernd
Lavendelantidepressiv, beruhigend, hilft bei Schlaflosigkeit, Stressabbau und Hautirritationen, stimmungsaufhellend
Pfefferminzebelebend, konzentrationsfördernd, lindert Kopfschmerzen, verdauungsfördernd
Rosmaringedächtnisfördernd, durchblutungsfördernd, schmerzlindernd, stimulierend, wirkt gegen Haarausfall sowie Muskel- und Gelenkschmerzen
Sandelholzberuhigend, erdend, entspannend, entzündungshemmend, hautpflegend
Teebaumantiseptisch, behandelt Hautinfektionen, Akne und Erkältungen
Weihrauchantimikrobiell, antiviral, atemwegsbefreiend, antiseptisch, beruhigend, entzündungshemmend, regenerierend
Ylang-Ylangantidepressiv, aphrodisierend, beruhigend, baut Angst und Stress ab, pflegt die Haut und senkt den Blutdruck
Zitroneantibakteriell, antiviral, belebend, immunstärkend, konzentrationsfördernd, stimmungsaufhellend

Viele dieser Öle, wie zum Beispiel Rosmarinöl oder Lavendelöl kann man problemlos auch selbst herstellen. Will man die ätherischen Öle dagegen Kaufen, sollte man auf einige Qualitätsmerkmale achten.

 

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Eines der mit Abstand beliebtesten ätherischen Öle zur Aromatherapie: Lavendelöl

Qualitäsmerkmale beim Kauf von ätherischen Ölen

Die Qualität ätherischer Öle variiert stark. Achten Sie beim Kauf daher auf folgende Punkte:

  • Reinheit des Öls: Die Öle zu 100 % rein sind. Das Öl sollte keine Zusatzstoffe oder synthetischen Komponenten enthalten.
  • Fachbezeichnung: Der wissenschaftliche Name der Pflanze sollte auf dem Etikett stehen. Das zeugt von Fachkenntnissen der Hersteller und gibt Sicherheit bei der Wahl der richtigen Wirkstoffe.
  • Herkunft: Herkunftsland und Anbauweise (z.B. biologischer Anbau) geben Aufschluss über die Qualität.
  • Verpackung: Ätherische Öle sollten in dunklen Glasflaschen gelagert werden, um sie vor Licht und Oxidation zu schützen.

 

Anwendung und Behandlungsformen

Es wird oft gefragt, ob man anstatt reinen ätherischen Ölen auch andere Arten von Räucherwerk wie Räucherstäbchen, Smudge Sticks oder reine Räucherharze und Räucherhölzer wie Drachenblut, Palo Santo, Styrax und Benzoe verwenden kann.

Theoretisch ist das möglich. Gerade wenn die Aromatherapie ritueller Natur ist, wird entsprechendes Räucherwerk gerne genutzt. Es sei jedoch erwähnt, dass beim Räuchern dieser Varianten Rauchpartikel entstehen. Diese können den Atemwegen stark zusetzen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, nach dem Räuchern von Räucherstäbchen, Räucherharzen und Co. stets ausreichend zu lüften. Bei ätherischem Duftöl ist das anders.

 

Duftöl, Duftkerzen und Aromasticks als professionelles Räucherwerk

Duftöl wird gemeinhin in Wasser verdampft, wobei keine Rauchpartikel entstehen. Stattdessen gelangt neben heilsamen Wirkstoffpartikeln beim Räuchern mit Duftöl auch Feuchtigkeit in die Luft.

Im Unterschied zu Räucherstäbchen bietet Duftöl also eine vollständige Verbesserung der Luftqualität und Gesundheit gleichermaßen, weshalb es für die Professionelle Anwendung bevorzugt wird.

Und auch Aromasticks, die in ein Glas mit ätherischen Ölen gesteckt werden, sind eine professionelle Variante. Ein besonderer Tipp sind außerdem Duftkerzen, die es inzwischen sowohl als Teelichter, als auch große Stumpenkerzen zu kaufen gibt.

 

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Das wichtigste Hilfsmittel zur Anwendung von Aromatherapie: Der Diffuser

Wichtige Anwendungstechniken

Bei der Anwendung von Aromatherapie kann man auf unterschiedliche Weise vorgehen. Je nach Gesundheitsbeschwerde bieten sich folgende Anwendungstechniken an:

  • Inhalation: Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, ätherische Öle zu nutzen. Dies kann direkt aus der Flasche erfolgen, durch einen Diffusor oder durch Dampfinhalation.
  • Topische Anwendung: Ätherische Öle können in verdünnter Form (z.B. in Massageöl) direkt auf die Haut aufgetragen werden. Dies ist besonders effektiv für Massagen und die Behandlung von Hautproblemen.
  • Bäder: Einige Tropfen ätherischer Öle in ein warmes Bad oder in Badezusätze wie Badesalz gegeben, können die Entspannung und Hautpflege fördern.
  • Kompressen: Warme oder kalte Kompressen, die mit ätherischen Ölen getränkt sind, können bei Schmerzen und Entzündungen helfen.

 

DIY-Rezepte für die praktische Anwendung

Es gibt unzählige Anwendungsbeispiele von Aromatherapie für die Praxis. Denkbar ist zum Beispiel ein erfrischender Dusch-Difussor. Dabei werden 5 Tropfen Eukalyptusöl und 3 Tropfen Pfefferminzöl auf einen warmen Waschlappen gegeben, der dann in der Dusche aufgehängt wird.

Das Duschwasser und die Luftfeuchtigkeit beim Duschen sorgen dann dafür, dass sich die belebenden und reinigenden Aromen von Eukalyptus und Pfefferminze in der Dusche verteilen.

Eine weitere Rezeptidee ist aromatherapeutisches Schlafspray. Dafür benötigt man folgende Zutaten:

  • 10 Tropfen Lavendelöl
  • 5 Tropfen Kamillenöl
  • 2 Tropfen Ylang-Ylang-Öl
  • 50 ml destilliertes Wasser

 

Die ätherischen Öle werden gemeinsam mit destilliertem Wasser einfach in einer Sprühflasche zusammengemischt und gut geschüttelt. Danach kann man das Schlafspray vor dem Schlafengehen auf das Kopfkissen sprühen.

 

Sicherheit und Kontraindikationen

Während ätherische Öle zahlreiche Vorteile bieten, ist es wichtig, sie sicher zu verwenden. Hier sind einige grundlegende Sicherheitsrichtlinien:

  • Verdünnung: Ätherische Öle sind hochkonzentriert und sollten immer mit einem Trägeröl wie Jojoba-, Mandel- oder Kokosöl verdünnt werden, bevor sie auf die Haut aufgetragen werden.
  • Patch-Test: Vor der Anwendung auf größeren Hautpartien sollte ein Patch-Test durchgeführt werden, um allergische Reaktionen auszuschließen.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Einige ätherische Öle sind während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht geeignet. Konsultieren Sie immer einen Fachmann.
  • Kinder und Haustiere: Bestimmte ätherische Öle sind für Kinder und Haustiere nicht sicher. Informieren Sie sich genau, welche Öle geeignet sind.

 

Wissenschaftliche Studien zur Aromatherapie

Die Wirksamkeit der Aromatherapie wird durch zahlreiche wissenschaftliche Studien unterstützt. Eine US-amerikanische Gemeinschaftsstudie des Mayo Clinic Hospitals in Phoenix und der School of Nursing an der Austin Peay State University von Clarksville sprach sich 2020 sogar für den gezielten Einsatz klinischer Aromatherapie-Programme aus.1Ashley J Farrar, Francisca C Farrar: Clinical Aromatherapy; in: Nursing Clinics of North America, Volume 55, Issue 5, 2020; PMID: 33131627 Elsevier

Auch klinische Studien zur Wirksamkeit von ätherischen Ölen gibt es zur Genüge. Beispielsweise hat Lavendelöl in einer deutschen Doppelblind-Studie gezeigt, dass es Angstzustände und Schlaflosigkeit signifikant reduzieren kann.2H Woelk, S Schläfke: A multi-center, double-blind, randomised study of the Lavender oil preparation Silexan in comparison to Lorazepam for generalized anxiety disorder; in: Phytomedicine, Volume 17, Issue 2, 2010; PMID: 19962288 Elsevier

Eine weitere deutsche Studie, hier von der Neurologischen Klinik der Christian Albrechts Universität in Kiel, bestätigte bereits 1995 die schmerzlindernden Eigenschaften von Pfefferminzöl. Explizit wurde in der Studie die Wirksamkeit von Pfefferminzöl bei der Behandlung von Spannungskopfschmerzen nachgewiesen.3H Göbel, G Schmidt, M Dworschak, H Stolze, D Heuss: Essential plant oils and headache mechanisms; in: Phytomedicine, Volume 2, Issue 2, 1995; PMID: 23196150 Elsevier

 

Aromatherapie, Diffuser
Interessante Fakten: Die Aromatherapie hält mittlerweile auch in die Schulmedizin Einzug.

Fazit

Aromatherapie bietet eine natürliche und wirksame Methode zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Durch das Verständnis der Grundlagen, der richtigen Anwendung und der Sicherheitsaspekte können Sie die vielfältigen Vorteile ätherischer Öle voll ausschöpfen. Nutzen Sie diesen ultimativen Ratgeber als Ihren ständigen Begleiter auf Ihrem Weg zu einem ausgeglicheneren und gesünderen Leben.

 

FAQs – Häufige Fragen zur Aromatherapie

Was ist Aromatherapie?

Aromatherapie ist eine ganzheitliche Heilkunst, die ätherische Öle aus Pflanzen nutzt, um das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden zu fördern. Diese hochkonzentrierten Extrakte enthalten die Essenz der Pflanzen und bieten eine Vielzahl von therapeutischen Vorteilen

Wie wirken ätherische Öle in der Aromatherapie?

Ätherische Öle wirken durch ihre Duftmoleküle, die beim Einatmen den Geruchssinn anregen und direkt das limbische System im Gehirn beeinflussen. Dieses System steuert Emotionen, Verhalten und Erinnerungen, was erklärt, warum Düfte starke emotionale Reaktionen hervorrufen können. Unterschiedliche Öle haben verschiedene Wirkungen, wie Lavendel, das beruhigend wirkt, oder Pfefferminze, die belebend wirkt.

Welche ätherischen Öle sind am beliebtesten und wofür werden sie verwendet?

Beliebte ätherische Öle sind Lavendel, Pfefferminze, Eukalyptus, Teebaum und Zitrone. Lavendel fördert Entspannung und Schlaf, Pfefferminze lindert Kopfschmerzen und belebt, Eukalyptus erleichtert die Atmung, Teebaum wirkt antiseptisch, und Zitrone hebt die Stimmung und reinigt die Luft.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Aromatherapie?

Ätherische Öle sind sehr konzentriert und können bei unsachgemäßer Anwendung Hautreizungen, Allergien oder Atemprobleme verursachen. Testen Sie neue Öle zunächst auf einer kleinen Hautstelle und verwenden Sie sie immer verdünnt. Schwangere, stillende Frauen und Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen sollten vor der Anwendung einen Arzt konsultieren.

Wie kann man Aromatherapie zu Hause anwenden?

Zu Hause kann man Aromatherapie durch Diffuser, Aromalampen, Inhalation, Massagen oder Bäder anwenden. Diffuser und Aromalampen verbreiten die Düfte in der Luft, während ätherische Öle in Trägerölen verdünnt für Massagen genutzt werden können. Für Bäder einfach ein paar Tropfen ätherisches Öl ins Badewasser geben.

Studienbelege:

  • 1
    Ashley J Farrar, Francisca C Farrar: Clinical Aromatherapy; in: Nursing Clinics of North America, Volume 55, Issue 5, 2020; PMID: 33131627 Elsevier
  • 2
    H Woelk, S Schläfke: A multi-center, double-blind, randomised study of the Lavender oil preparation Silexan in comparison to Lorazepam for generalized anxiety disorder; in: Phytomedicine, Volume 17, Issue 2, 2010; PMID: 19962288 Elsevier
  • 3
    H Göbel, G Schmidt, M Dworschak, H Stolze, D Heuss: Essential plant oils and headache mechanisms; in: Phytomedicine, Volume 2, Issue 2, 1995; PMID: 23196150 Elsevier

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