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Natürliche Pflegeprodukte – Von DIY-Kosmetik und Naturkosmetik

Die Herstellung von DIY-Kosmetik begeistert viele in der Beauty-Szene. Immer mehr Beauty-Fans machen inzwischen lieber selbst natürliche Pflegeprodukte für den privaten Gebrauch, statt teure Kosmetikartikel im Handel zu kaufen. Das hat zahlreiche Vorteile und kann ganz neue Einblicke in die Welt der Naturkosmetik geben. Doch welche Arten von natürlichen Kosmetikprodukten gibt es überhaupt und wie stellt man sie her?

 

Ratgeber: Naturkosmetik

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Kapitel 1: Was ist Naturkosmetik?

Kapitel 2: Natürliche Schönheit

Kapitel 3: Natürliche Pflegeprodukte

Kapitel 4: Natürliche Mineralstoffe

Kapitel 5: Natürliche Haarpflege

Kapitel 6: Natürliche Hautpflege

Kapitel 7: Natürliche Gesichtspflege

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Vorteile von DIY-Naturkosmetik

Kosmetikartikel aus dem Handel stehen oft in der Kritik. Einerseits gelten sie oft als nicht besonders umweltfreundlich, wenn nicht sogar als gesundheitsschädlich. Andererseits sind auch die Praktiken zur Herstellung von handelsüblicher Kosmetik nicht immer ganz ohne Tadel. Da können natürliche Pflegeprodukte eine gute Alternative sein.

 

Keine Schadstoffe in Naturkosmetik

Ein oft genannter Kritikpunkt an Pflegeprodukten von Big Labels sind Schadstoffe in der Kosmetik. Und die landen leider nicht nur auf der Haut und in den Haaren, sondern auch im Körper und der Umwelt. Vor allem Mikroplastik findet seinen Weg immer häufiger in das Grundwasser, in die Meere und, so tragisch es ist, selbst in die menschliche Blutbahn. Zwar sollen Silikone, Polymere und Co. als kosmetische Weichmacher Haut und Haar geschmeidiger machen, für die Umwelt, ebenso wie die Gesundheit sind sie aber pures Gift.

So kann Mikroplastik im Körper zum Beispiel Entzündungen hervorrufen und im schlimmsten Fall sogar die Organe und das Erbgut schädigen. Nicht weniger problematisch sind chemische Salz- und Esterzusätze wie Parabene. Sie stehen im Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen, Allergien auszulösen und Störungen im Hormonhaushalt zu verursachen.

Naturkosmetik ist frei von all diesen Problemstoffen. Denn wie der Name schon sagt, werden natürliche Pflegeprodukte aus natürlichen Zutaten hergestellt. Neben pflanzlichen Pflegestoffen kommen hier auch natürliche Mineralstoffe zum Einsatz, um die pflegende Wirkung der Kosmetikartikel zu erzielen.

 

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Tipp: Setzen Sie bei DIY-Kosmetik auch auf umweltfreundliche Behältnisse zur Aufbewahrung. Fläschchen und Salbentiegel aus Glas sowie Schraubverschlüsse aus Holz oder Bambus sind hier ökologisch wertvoller als Plastik.

Naturkosmetik ist moralisch unbedenklich

Nicht nur Veganer stören sich an der Tatsache, dass für Tests zur Verträglichkeit von Kosmetika oftmals unschuldige Tiere herhalten müssen. Die Tierversuche sind leider insbesondere bei namhaften Kosmetikherstellern gang und gäbe. Ein Umstand, der in unserer Zeit eigentlich nicht mehr tragbar und auch nicht zeitgemäß ist.

Was man gegen ethisch verwerfliche Tierversuche in der Kosmetikbranche tun kann, ist offensichtlich. Naturkosmetik, die tierversuchsfrei hergestellt wurde, ist hier die einzige Lösung. Am besten stellt man die natürlichen Pflegeprodukte auch gleich selbst her. Dann weiß man nämlich mit Sicherheit, welche Inhaltsstoffe in den Kosmetikprodukten stecken und dass für die Herstellung keine Tiere leiden mussten.

 

DIY-Kosmetik schont den Geldbeutel

Selbstgemachte Kosmetikartikel und Pflegeprodukte sind wesentlich günstiger als vergleichbare Produkte aus dem Handel. In der Regel kann man DIY-Kosmetik ganz unkompliziert aus alltäglichen Lebensmitteln oder pflanzlichen Extrakten herstellen, die man für wenig Geld in jedem Supermarkt bekommt.

Selbst so manche Gartenpflanze oder Zimmerpflanze kann als Bezugsquelle für naturkosmetische Zutaten dienen. Das gilt allen voran für den Nutzgarten. Hier wachsen eine Fülle an kosmetisch wertvollen Kräutern, Obst- und Gemüsesorten. Das eröffnet gleich noch einen weiteren Vorteil von DIY-Kosmetik, denn bei der Herstellung kann man zwischendurch auch gesund naschen.

 

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Hochwertige Pflegeprodukte für wenig Geld: Die meisten Zutaten für Naturkosmetik finden sich in der Küche oder im Garten.

Zutaten für DIY-Kosmetik zur Hautpflege und Haarpflege 

Es gibt ein paar Verfahren zur Herstellung selbstgemachter Pflegeprodukte, die man kennen sollte. Hierzu zählen vor allem Grundkenntnisse zur Extraktion von Kräutern. Darunter versteht man die Gewinnung heilsamer, aromatischer und pflegender Inhaltsstoffe aus Kräuterpflanzen. Hinzu kommen ein paar Grundrezepte für Basispflege. Die wichtigsten Extrakte und Basisprodukte für die Kosmetikherstellung sind hier:

  • Basiscreme
  • Basisöl
  • Basissalben und Bienenwachs
  • Mineralien und Salze
  • Tinkturen, Tees und Infusionen

 

Basiscremes

Als Basiscreme bezeichnet man eine geruchsneutrale Creme ohne jegliche Zusätze. Sie wird für die Herstellung von Cremes und Lotionen verwendet. Man kann als Basiscreme eine neutrale Creme aus dem Handel nehmen, die dann aber frei von jeglichen Zusatzstoffen sein muss.

Alternativ gibt es auch spezielle Basiscremes für die Herstellung von DIY-Creme zu kaufen. Pflanzenbutter wie Sheabutter, Kakaobutter oder Mangobutter ist ebenfalls geeignet, muss für eine cremige Konsistenz aber zusätzlich mit Wasser oder einer wässrigen Lösung vermischt werden.

 

Basisöle

Viele Basisöle findet man im Grunde in der Küche. Zu ihnen zählen nämlich einige gewöhnliche Speiseöle wie Kokosöl, Mandelöl, Olivenöl, Traubenkernöl oder Walnussöl. Zusätzlich gibt es noch einige spezielle Pflegeöle, zu denen unter anderem Arganöl, Jojobaöl, Macadamiaöl und Rizinusöl (auch bekannt als Black Castor Oil) gehören.

Basisöle werden für die Herstellung von Hautöl und Haaröl genutzt. Außerdem sind sie für die Herstellung von Ölauszügen aus pflegenden Kräutern wichtig, die dann in höheren Kosmetikrezepturen verbreitet werden. Zu diesem Zweck sollten die Öle nach Möglichkeit geschmacksneutral sein. Das gilt insbesondere für Ölextrakte, die der DIY-Kosmetik neben pflegenden Eigenschaften auch einen speziellen Duft verleihen sollen.

Wichtig: Als Basisöle werden gelegentlich auch ätherische Öle bezeichnet. Diese dürfen aber niemals unverdünnt auf Haut und Haare aufgetragen werden, da ihre Inhaltsstoffe sehr aggressiv wirken. Als reine Hautöle oder Haaröle sind ätherische Öle nicht geeignet. Man kann sie aber als Aromastoffe und schwach dosierte Pflegestoffe in höheren Kosmetikrezepturen verarbeiten.

 

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Die Grundlage vieler natürlicher Pflegeprodukte: Ölauszüge

Basissalben und Bienenwachs

Salben sind üblicherweise zur gezielten Behandlung von irritierten Hautpartien und Wundflächen gedacht. Sie besitzen eine deutlich festere Konsistenz als etwa Cremes oder Lotionen und ziehen daher auch langsamer in die Haut ein.

Zu kaufen gibt es Basissalben nur bedingt. Die eigene Herstellung von Salben ist deshalb meist zwingend erforderlich. Dazu verwendet man eine Kombination aus Bienenwachs und Basisöl, die dann im Wasserbad emulgiert wird. Der Zwischenschritt zur Herstellung von Basissalbe wird aber meist ausgelassen und das Bienenwachs direkt mit einem pflegenden Hautöl oder Kräuteröl angereichert.

 

Tees und Infusionen

DIY-Rezepte für Haarwasser oder Gesichtswasser sind im Grunde häufig nichts anderes als kalter Kräutertee. Relativ unspektakulär, nicht wahr? Die auch als Infusionen bezeichneten Kräutertees stellen einen wässrigen Kräuterextrakt dar, in dem alle pflegenden Inhaltsstoffe der Kräuter enthalten sind. Das kann man prima für verschiedene Kosmetikrezepturen nutzen.

So kann man Kräuterwasser zum Beispiel für eine Haarkur, Haarspülung oder auch als Gesichtswasser bzw. Reinigungswasser nutzen. Ebenso sind Kräutertees und Infusionen eine tolle Idee für natürliche Badezusätze.

 

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Vieles, was sich Haar- oder Gesichtswasser nennt, ist in Wahrheit ein Kräutertee.

Mineralien und Salze

Einige der bekanntesten Mineralstoffe in Kosmetik sind Heilerde und Aktivkohle. Es gibt inzwischen eine Fülle von Gesichtsmasken, Haarmasken und Peelings, die auf besagte Mineralien setzen. Speziell Aktivkohle wird mittlerweile sogar in Zahnpasta verarbeitet, die dadurch pechschwarz erscheint.

Das hat durchaus Methode, denn die feinkörnige Aktivkohle wirkt wie ein Schleifpapier und trägt Zahnverunreinigungen schonend ab. Der gleiche Effekt lässt sich bei Mineralien und Salzkörnern auch auf der Haut beobachten. Als Peeling entfernen die Naturstoffe abgestorbene Hautzellen und fördernd außerdem die Durchblutung der Haut durch sanfte Massage.

Mit Blick auf Salze sei auch ein desinfizierender Effekt erwähnt. Insbesondere Totes-Meer-Salz gilt zudem als Wundermittel gegen chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte. Das Salz vom Toten Meer ist reich an Mineralstoffen, welche geschwächte Hautpartien stärken und schützen. Als Zutat für ein Hautpeeling oder auch eine medizinische Hautcreme ist Totes-Meer-Salz darum äußerst wertvoll.

 

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Der heilige Salzgral der Naturkosmetik: Totes-Meer-Salz

Tinkturen

Die Herstellung von Tinkturen erfolgt üblicherweise durch die Extraktion von Kräutern in Alkohol. Ein guter Ersatz für Parabene, die Kosmetika als künstliche Zusatzstoffe hauptsächlich wegen ihrer desinfizierenden und antimikrobiellen Wirkung hinzugegeben werden. Alkohol hat denselben Effekt, ist bei äußerlicher Anwendung aber wesentlich unbedenklicher als die künstlichen Parabene.

Hinzu kommt, dass Tinkturen neben ihrer konservierenden Eigenschaften auf Kosmetika auch einen reinigenden und, aufgrund der darin extrahierten Kräuter, natürlich auch einen heilsamen Effekt besitzen. Sie eignen sich daher als Kosmetikzutat sowohl für Reinigungswasser oder Gesichtswasser, als auch für Cremes und zur Wundbehandlung.

 

Natürliche Pflegeprodukte im Überblick

Natürliche Pflegeprodukte gibt es sowohl für die Haarpflege als auch für die Hautpflege und Gesichtspflege. Vereinzelt findet man auch Produkte für die Zahn- und Nagelpflege. Für die Herstellung von DIY-Kosmetik sind hierbei vor allem folgende Arten von Naturkosmetik interessant:

 

Haaröl und Hautöl

Pflegeöle sind relativ einfache, natürliche Pflegeprodukte. Oftmals muss man hier gar nicht viel mischen, denn schon reine Pflege- und Speiseöle  wie Kokosöl, Arganöl oder Olivenöl lassen sich unverarbeitet für die Haar- und Hautpflege verwenden. Hauptaufgabe der Öle ist es, trockene Haare und Hautpartien mit Feuchtigkeit zu versorgen und den natürlichen Schutzfilm der Haut zu stärken. Darüber hinaus besitzen viele Pflegeöle einen besonders hohen Gehalt an Vitamin A und Vitamin E, die als wichtigste Vitamine für die Haut- und Haargesundheit gelten.

Es gibt Haaröle und Hautöle in verschiedenen Ausführungen, wobei ein gutes Haaröl meist auch ein gutes Hautöl ist und umgekehrt. Einige empfehlenswerte Rezepte sind:

 

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Eines heimisches Haar- und Hautöl für DIY-Kosmetik: Hagebuttenöl

Haarwasser und Gesichtswasser

Haaröle und Hautöle werden in höheren Pflegerezepturen gerne als Zusätze verwendet. Das gilt beispielsweise für Haar- und Geschtswasser. Alternativ dazu kann man wie erwähnt auch Kräutertees als Haarwasser oder Gesichtswasser nutzen. Speziell Haarwasser wie Rosmarinwasser oder Reiswasser ist bei dünnem oder feinem Haar den Haarölen vorzuziehen, da besagte Haartypen sehr leicht fettig werden.

Der Pflegeeffekt ist der selbe wie bei Haaröl und Hautöl, mit dem Unterschied, dass sich Pflegeprodukte auf Wasserbasis oder Alkoholbasis auch zur Reinigung eignen. Das gilt allen voran für die Verwendung von Gesichtswasser als Reinigungswasser. Möglich ist das aber nur, wenn das Gesichtswasser außer sanften und reinigenden Kräuterzusätzen keine anderen Zusätze enthält.

Eine weitere Möglichkeit, Gesichtswasser anzuwenden, ist die Nutzung als Toner. Dieser enthält eine Extraportion an hautstärkenden Wirkstoffen und wird gerne zur Nachtpflege der Gesichtshaut eingesetzt.

 

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Reinigungs- und Gesichtswasser in einem: Kamillenwasser

Gesichtspeeling und Gesichtsmasken

Gesichtspeeling wie das Zitronen-Peeling zeigen noch eine weitere wichtige Zutat für diverse natürliche Pflegeprodukte auf: Zitronensäure. Die Fruchtsäure gilt als antimikrobiell und reinigend, weshalb sie neben Gesichtspeeling auch in Reinigungswasser gerne Verwendung findet. Grundlage für DIY-Peeling ist dabei entweder Salz oder Zucker.

Beide Hilfsmittel sollten sehr feinkörnig sein. Zu scharfkantige Salz- und Zuckerkristalle könnten nämlich zu Mikroverletzungen der Haut führen. Mit Blick auf Salzarten ist neben Jodsalz und Totes-Meer-Salz auch feinkörniges Himalyasalz eine mögliche Alternative.

Bei den Gesichtsmasken sind die denkbaren Ausgangsstoffe sehr vielseitig. Abgesehen von Heilerde und Aktivkohle werden auch gerne Quark und Joghurt genutzt. Die Milchprodukte wirken kühlend, beruhigend und entzündungshemmend auf die sensible Gesichtshaut. Außerdem versorgen sie die Haut mit Feuchtigkeit, was für einen strahlenden Teint sorgt. Und auch Aloe-vera-Gel ist als feuchtigkeitsspendende Zutat für Gesichtsmasken und Gesichtscremes sehr beliebt.

 

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Für feuchtigkeitsspendende Gesichtscremes und Gesichtsmasken gleichermaßen wertvoll: das Gel der Aloe vera

Haarmilch und Haarmasken

Milch hat auch auf die Haare einen feuchtigkeitsspendenden Effekt. Allerdings muss es nicht immer Kuhmilch sein. Auch Pflanzenmilch und hier insbesondere Hafermilch hat einen äußerst pflegenden Effekt auf die Haare. Denn Hafer steckt voller Proteine, Biotin und Zink – drei der wichtigsten Nährstoffe für eine gesunde Haarstruktur. Dementsprechend kann man mit Hafermilch kaputtes oder strapaziertes Haar wunderbar reparieren.

Das Leinsamengel eignet sich wiederum hervorragend als Haarmaske. Hauptaufgabe von Haarmasken ist es nämlich ebenfalls, das Haar mit Feuchtigkeit zu versorgen und im pflegende Nährstoffe zu verabreichen. Leinsamengel ist diesbezüglich reich an Schleimstoffen, die nicht nur feuchtigkeitsspendend auf die Haare, sondern auch beruhigend, juckreizlindernd und entzündungshemmend auf die Kopfhaut wirken.

Für nährstoffreiche Haarmasken empfehlen sich darüber hinaus Mineralmasken wie Henna, Heilerde oder Silica. Letzteres ist ein Oxid des Siliciums auch als Kieselsäure. Diese stellt einen wichtigen Strukturbaustein für die Haare dar und ist somit ein hervorragender Zusatzstoff für eine Haarmaske.

Tipp: Für sehr lockiges und krauses Haar bietet sich als Haarmaske auch Haarbutter an. Vor allem Sheabutter un Kakaobutter sind für diese Haartypen eine Wohltat und vollbringen wahre Wunder, wenn es um störrische, aber gepflegte Haarpracht geht.

 

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Die wohl kostbarste Pflanzenbutter zur Haut- und Haarpflege: Sheabutter

Gesichtscremes, Hautcremes und Hautlotionen

Wer sich mit den „leichten“ Rezepten für DIY-Kosmetik etwas besser auskennt, kann sich im nächsten Schritt an Cremes und Salben wagen. Grundzutaten wie Sheabutter oder Kakaobutter sind hier ein wahrer naturkosmetischer Schatz aus tropischen Ländern, die dort zur Haar- und Hautpflege gleichermaßen zum Einsatz kommen. Tolle Rezept-Ideen für DIY-Cremes und -Lotionen mit Pflanzenbutter sind:

 

Wund- und Heilsalben

Eine bunte Mischung aus Kräuterextrakten, Mineralien und Salzen sind oftmals selbstgemachte Wund- und Heilsalben. Mineralstoffe zur Zellregeneration der Haut wie Zink und Silicium sind hier ebenso wichtig wie die Hautvitamine A und E. Gute Beispiele für Salben dieser Art sind die Zinksalbe und die Beinwellsalbe.

 

Shampoo, Duschgel, Seifen und Badesalz

Hygieneartikel zum Duschen oder Baden lassen sich mit etwas Übung ebenfalls gut selber machen. Das ist sogar besser, da in schäumender Naturkosmetik wie Shampoo und Duschgel meist besonders viele umwelt- und gesundheitsschädliche Zusatzstoffe stecken. Vieles kann man auf Basis von Naturseife selbst herstellen. Dazu raspelt man die Seife und gibt entsprechende Pflegestoffe hinzu.

Als Badesalz kann wiederum mit natürlichen Aromastoffen versetztes Hamalaya- oder Totes-Meer-Salz dienen. Wer Badesalz in bunten Farben liebt, dem bietet unser Ratgeber zu Naturfarben eine gute Orientierungshilfe.

 

Fazit

Natürliche Pflegeprodukte lassen sich mit etwas Knowhow in nur wenigen Schritten problemlos selber machen. Alles, was es braucht, sind natürliche Zutaten, die man in vielen Fällen in der Küche findet. Vorteilhaft ist DIY-Kosmetik dabei sowohl für die Umwelt als auch die Gesundheit gleichermaßen. Denn die Produkte bestehen aus Naturstoffen, die gesünder und umweltfreundlicher sind als die künstliche Zusatzstoffliste vieler Kosmetika aus dem Handel.

 

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