Die Herbstmonate gelten als gemeinhin besonders geschäftig, wenn es um Arbeiten im Garten geht. Dabei fallen während der Gartenarbeit im Herbst nicht nur Vorbereitungsmaßnahmen für den bevorstehenden Winter an.
Ebenso wird viel geerntet, geschnitten und bei einigen Gewächsen sogar frisch gepflanzt. Andere Gartenarbeiten sind im Herbst dagegen vorläufig einzustellen. Wer hier alles richtig machen will, muss sich deshalb einen sorgfältigen Plan anlegen. Der nachstehende Ratgeber hilft bei der Orientierung.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWichtige Aspekte der Gartenarbeit im Herbst
Der Herbst wird nicht ohne Grund als bunte Jahreszeit beschrieben, denn im September, Oktober und November geht es gärtnerisch wie landschaftlich wahrlich bunt zu. Die Natur feiert in diesen Monaten ein letztes geschäftiges Fest der Vielfalt vor dem Wintereinbruch. Und das mit außergewöhnlicher Hochkonjunktur in Sachen saisonales Gärtnern.
Die Zeit der großen Ernte
Auch wenn man bereits während der Gartenarbeit im Sommer einiges ernten kann, ist das Angebot an Erntefrüchten im Herbst doch besonders groß. Kein Wunder ist es da, dass eine Reihe an Erntefesten in die Herbstmonate fällt und das Füllhorn quasi symbolisch für diese Jahreszeit steht.
Ob Obst-, Gemüse- oder Kräuterernte – in der goldenen Jahreszeit ist die Fülle an erntereifen Nutzpflanzen kaum zu überbieten. Und schon hier haben Gartenbesitzer während der Gartenarbeit im Herbst buchstäblich alle Hände voll zu tun.
Je nach Anteil an Nutzpflanzen im Garten müssen die Gewächse mit mehr oder weniger Aufwand abgeerntet werden. Damit ist die Erntezeit im Herbst aber noch nicht abgeschlossen, denn nach dem Ernten kommt das Lagern und Verarbeiten.
Klassische Rezepte aus der Herbstküche, wie das Einkochen von Marmeladen, Säften und anderem Eingemachten erinnern uns noch heute daran, dass die Herbsternte früher vor allem der Vorbereitung auf den Winter diente, wo frische Lebensmittel rar gesät waren.
Aus diesem Grund war eine reiche Ernte zur Herbstzeit von großer Bedeutung und wurde mit größter Sorgfalt und Dankbarkeit behandelt. Sie wurde gefeiert, aber auch kritisch beäugt, um Anbaufehler zu erkennen und für das nächste Jahr Verbesserungen vorzunehmen. Maßnahmen, die auch bei der modernen Gartenarbeit im Herbst eine wichtige Rolle spielen.
Pflanzzeit für Gehölze
Sowohl Bäume als auch zahlreiche Sträucher werden üblicherweise im Herbst gepflanzt. Das hat seinen Grund, denn im Herbst richten Gehölze, wie auch alle anderen Pflanzen ihre Energie gezielt in das Wurzelwerk.
Die Rhizome speichern während dieser Jahreszeit überschüssige Nährstoffe ein. Dafür entziehen die Gewächse häufig sogar den oberirdischen Pflanzenteilen Nährstoffreserven, die nicht überlebenswichtig sind. So kommt es auch, dass viele Blätter im Herbst ihre grüne Farbe verlieren und in der Natur mit einem letzten, einzigartigen Farbspektakel aufwarten, bevor sie vertrocknen und abfallen.
Während laubabwerfende Pflanzen gegen Spätherbst deshalb recht kahl erscheinen, ist das Wurzelwerk zu dieser Zeit besonders kräftig und strotzt vor Energie. Das ist nicht nur für die Ernte von Wurzelgemüse relevant, sondern auch für ein schnelles Anwachsen im Boden.
Gehölze benötigen hier als größte Pflanzen der Welt oft etwas länger als kleinwüchsige, krautige Pflanzen, bis sich ihre massiven Wurzeln am Standort etablieren. Im Herbst jedoch können sie das Extramaß an wurzeleigenen Nährstoffen erfolgreich nutzen, um die Anwachsphase zu beschleunigen.
Schnittmaßnahmen und Winterschutz
Nun sollte man annehmen, dass für Gehölze im Herbst auch der richtige Zeitpunkt für einen Schnitt gekommen sei. Immerhin gibt der Laubabwurf nun endlich den Blick frei auf ungünstig wachsendes und schwächliches Geäst. Das ist allerdings ein Trugschluss.
Denn aufgrund der fehlenden Nährstoffe, die während der Herbstmonate zunehmend in die Wurzeln der Gehölze abwandern, fehlt gerade Bäumen die Kraft zur schnellen Regeneration. Auch erhöht das nasskalte Herbstwetter das Risiko von Pflanzenkrankheiten an den Schnittstellen.
Schnittmaßnahmen wie der Baumschnitt, das Veredeln von Obstbäumen oder Rückschnitt von Sträuchern sind deshalb eher eine Angelegenheit für die Gartenarbeit im Frühling, Sommer oder Spätwinter, wenn sich die Energie der Pflanzen wieder gezielt gen Erdoberfläche richtet.
Was dagegen im Herbst geschnitten werden darf, sind viele mehrjährige Stauden. Sie werden vor dem Winter oft bodennah eingekürzt, um den Energieverlust im Winter zu minimieren und Pflanzenkrankheiten wie Schimmel vorzubeugen.
Es handelt sich hierbei bereits um anfängliche Maßnahmen zum Winterschutz im Garten. Im Falle winterharter Stauden kann es auch beim Herbstschnitt bleiben. Frostempfindliche Gartenpflanzen benötigen dagegen etwas umfangreichere Winterschutzmaßnahmen, darunter:
- Ausbringung von Reisig, Laub oder Mulch als Bodenschutz für Gartenbeete
- Anbringung von Gartenvlies, Jute oder Kokosfaser als Topfschutz für Kübelpflanzen und Stämme
- Umsiedelung frostempfindlicher Pflanzen ins temperierte Gewächshaus oder den Wintergarten
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass vielfach auch ein spezieller Winterschutz für Zimmerpflanzen notwendig ist. Ob man nun nicht winterharte Gartenpflanzen indoor weiter kultiviert oder tropische Zimmerpflanzen über den Winter retten möchte, entsprechende Vorkehrungsmaßnahmen sind wichtig.
Unterstützung der Gartentiere im Herbst
Wer seinen Garten im Herbst winterfest macht, sollte auch an die Gartentiere denken. Winterfest bedeutet in diesem Zusammenhang nämlich nicht, alles wegzusperren und zu isolieren.
Ein paar Laubhaufen im Garten übrigzulassen, anstatt sie restlos auf den Beeten zu verteilen, schafft beispielsweise wichtige Winterquartiere für Kleintiere wie den Igel. Obststräucher und Obstbäume sind idealerweise ebenfalls nicht vollständig abzuernten, um Futterquellen für Vögel stehenzulassen.
Drei sehr wichtige Obstgehölze sind diesbezüglich die Hagebutte, Vogelbeere und der Feuerdorn. Ihre Früchte verbleiben oft bis tief in den Winter am Geäst und sind deshalb eine wichtige Futterquelle für Gartenvögel. Ergänzend kann man im Herbst auch Futterkolben und andere Futterbehälter für Vögel, Eichhörnchen und Co. aufhängen.
Tipp: Wer im Herbst weitere Winterquartiere für Gartentiere einrichten möchte, kann über die Pflanzung immergrüner Sträucher nachdenken oder ein Insektenhotel aufstellen.
Gartenarbeit im September
Saisonale Feste wie das Erntefest Mabon künden bereits davon: Während der Gartenarbeit im September steht zunächst einmal die große Ernte an. Zeitgleich ist der Monat aber auch am besten für die Gehölzpflanzung geeignet. Und das sind nicht die einzigen Gewächse, die man im September noch pflanzen bzw. aussäen kann.
Erntezeit für Kernobst, Kürbis- und Kohlgemüse
Nach der großen Getreideernte im Sommer steht im September die Ernte einiger wahrer Ernteklassiker an. Unter den Obstsorten betrifft das vor allem Kernobst, zu dem neben Äpfeln und Birnen im Übrigen auch Quitten, Mispeln, Weißdorn, Apfelbeeren sowie die bereits erwähnten Obstgehölze Feuerdorn und Vogelbeeren gehören.
Auch die Ernte von Weintrauben erreicht im September ihren Höhepunkt. Bei den Gemüsesorten macht im September einerseits Mais und Kohlgemüse wie der Rotkohl oder Weißkohl den Anfang. Darüber hinaus hat im Frühherbst das Kultgemüse der goldenen Jahreszeit seinen großen Auftritt: Kürbisgemüse.
Die Erntezeit dieser Obst- und Gemüsepflanzen zieht sich für gewöhnlich bis in den Oktober hinein. Es wird also nach und nach geerntet, wobei stets zu überprüfen ist, ob die einzelnen Erntefrüchte bereits reif genug sind.
Mit Blick auf Kürbisgemüse vollzieht sich hier zwischen September und Oktober ein interessanter Wandel. Relativ früh im September ist die Schale von Kürbisgewächsen nämlich noch sehr weich, was für erntereife Zucchini sorgt. Erst gegen Ende September verhärtet sich die Schale zunehmend und es kommen klassische Kürbisse zum Vorschein.
Rasen ausbessern und klimaresistent machen
Im Herbst machen sich an stark strapazierten Rasenflächen oft Belastungsschäden bemerkbar. Dabei geht es längst nicht mehr nur um Trittbelastung. Gerade im Sommer leidet der Rasen klimabedingt auch immer öfter unter Hitze und Trockenheit.
Wenn die Temperaturen im September wieder etwas milder werden, ist deshalb die beste Zeit zum Ausbessern von Rasenflächen gekommen. Für etwaige Nachsaaten empfiehlt es sich diesbezüglich, mit Blick auf die Zukunft über die Umwandlung zum Klimarasen nachzudenken.
Als Grasart, die hier ganz besonders klimaresistent und widerstandsfähig ist, gilt das Schwingelgras. Erhöhen Sie beim Ausbessern also den Anteil an Schwingel, wenn Sie künftig durch Austrocknung und Hitzeschäden verkahlte Rasenflächen verhindern möchten.
Herbstblüher, Herbstgemüse und Gehölze pflanzen
Die beste Pflanzzeit für Gehölze fällt ebenfalls in den September. Im Frühherbst haben Sträucher und Bäume nämlich noch genügend Zeit, um sich vor dem Winter am Standort zu etablieren.
Daneben kann man im September gemäß Gartenkalender sogar noch einige Herbstblüher sowie ein paar Kräuter- und Gemüsesorten ausbringen. Zu den Herbstblühern gehören hier vor allem Astern, Chrysanthemen, Herbstanemonen und Dahlien. Ebenso sind viele Ziergräser für eine Herbstpflanzung prädestiniert.
Mit Blick auf Frühblüher für den Spätwinter und Frühling können Sie im September sogar schon die Blumenzwiebeln von Krokus, Narzissen, Schneeglöckchen, Schwertlilien, Tulpen, Traubenhyazinthen und Winterling ausbringen. Und auch Ziergehölze wie Efeu, Pfingstrosen und Rhododendron werden gerne um diese Zeit des Jahres gepflanzt.
Unter den Gemüsesorten lässt sich während der Gartenarbeit im September vor allem schnellwüchsiges Blattgemüse wie Endivie, Feldsalat, Kopfsalat und Mangold noch problemlos aussäen. Doch auch Artischocken, Radieschen und Zwiebeln versprechen nach einer Aussaat oder Pflanzung im Herbst noch eine gute Ernte.
Gartenarbeit im Oktober
Der Oktober ist für viele der Herbstmonat schlechthin. Die Ernte und ihre Weiterverarbeitung sind nun in vollem Gange, werden bis Ende des Monats aber auch allmählich abgeschlossen. Dementsprechend ist die Gartenarbeit im Oktober in vielerlei Hinsicht auf Vollendung ausgelegt.
Nuss- und Beerenernte im Oktober
Es mag nicht jedem bewusst sein, doch das Ursprungsfest von Halloween, Samhain, ist eigentlich das keltische Fest der Nuss- und Beerenernte. Einige Beeren werden tatsächlich auch relativ spät im Jahr geerntet.
Das gilt neben Hagebutten und späten Weintraubensorten vor allem für Cranberries. Doch auch für die größte Beere der Welt, namentlich der Kürbis, geht die Ernte im Oktober weiter. Die genannten Beeren werden oft zu den Herbstkräutern gezählt, weil sie neben einem erlesenen Aroma nämlich auch so manche Heilwirkung besitzen.
Gleichwohl erntet man heimische Nüsse wie die Haselnuss oder Wahlnuss und auch Esskastanien alias Maronen vorzugsweise im Rahmen der Gartenarbeit im Oktober. Die Nussfrüchte sollten vor der Ernte aber nochmals auf ihre Reife überprüft werden. Im Zweifelsfall verbleiben sie dann noch bis November am Strauch bzw. Baum.
Ernte von Wurzelgemüse
Das Wurzelgemüse erreicht im Oktober oft seinen höchsten Nährwertgehalt. Es gilt wie Kohlgemüse als wichtiges Wintergemüse, weil es besonders lange gelagtert werden kann. Dabei zählt man neben Gemüsewurzeln meist auch Knollen- und Zwiebelgemüse zu dieser Gemüsegruppe. Geerntet werden hier während der Gartenarbeit im Oktober vor allem folgende Gemüsesorten:
Schnittmaßnahmen, Wurzelteilung, Laubharken und Kompostierung
Nachdem die Ernte gegen Ende Oktober abgeschlossen ist, können Sie winterharte Gartenstauden zurückschneiden. Der Verschnitt kann anschließend gemeinsam mit Ernteabfällen und überschüssigem Herbstlaub auf den Kompost, welchen Sie bei der Gelegenheit auch gleich umsetzen können, bevor der Winter einbricht.
Wer die Vermehrung von Pflanzen durch Wurzelteilung anstrebt, sollte diese ebenfalls bis Oktober abgeschlossen haben. Vor allem für Rhabarber gilt die Gartenarbeit im Oktober als idealer Zeitpunkt für die Teilung, damit er im Folgejahr wieder gut austreibt.
Gartenarbeit im November
Bei der Gartenarbeit im November geht es primär um die letzten Wintervorbereitungen. Gepflanzt wird nun nur noch vereinzelt und in speziellen Gartenbereichen. Stattdessen hat die Verpflegung der Gartentiere priorität.
Laub harken und an Gartentiere denken
Nachdem im November die letzten, nicht-immergrünen Gehölze ihr Laub verloren haben, können Sie noch einmal Laub harken und daraus Überwinterungsquartiere für Gartentier bauen. Auch Futterkolben, Nistkästen und Wasserstellen können Sie nun platzieren, damit sich Tiere auch im nahenden Winter im Garten wohlfühlen.
Winterbeet anlegen und Nussgehölze schneiden
Wer im November noch pflanzen möchte, sollte das Gewächshaus nutzen oder ein Winterbeet anlegen. Letzteres beschreibt eine mit speziellen Bodenschichten ausgestattete Beetform, die selbst in der kalten Jahreszeit eine gute Wärmedämmung für Pflanzen bietet.
Angelegt wird das Winterbeet aber häufig nicht während der Gartenarbeit im Winter, sondern schon im Herbst, wenn der Boden noch nicht gefroren ist und sich deshalb leicht bearbeiten lässt. Danach sollte das Beet dann idealerweise ein paar Wochen ruhen, bevor man mit dem Pflanzen anfängt.
Der November ist für die Anlage des Winterbeets also gut geeignet. Das gilt im Übrigen auch für den Walnussschnitt und Haselnussschnitt, die mitunter als einzige Schnittmaßnahmen noch so spät im Jahr durchgeführt werden.
Beete abdecken und Kübelpflanzen dämmen
Abgesehen von speziellen Überwinterungsmaßnahmen für Pflanzen wie Geranien oder Hortensien ist der Winterschutz für Gartenpflanzen relativ einheitlich. Unterschieden wird hier nur nach dem Schutzbedarf:
- leichter Winterschutz: Winterharte Pflanzen, die lediglich vor eisigem Schmelzwasser und zu starkem Bodenfost geschützt werden müssen, erhalten im Zuge der Gartenarbeit im November allenfalls eine leichte Laubschicht zur Abdeckung.
- schwerer Winterschutz: Sind Pflanzen empfindlicher gegenüber Frost und Kälte, muss die Schicht zur Abdeckung schon etwas dicker sein. Hier kann zusätzlich Reisig zum Einsatz kommen. Kübelpflanzen, ebenso wie die Stämme frostempfindlicher Gehölze werden außerdem mit Gartenvlies oder Jute umwickelt.
- Spezialschutz für Kübelpflanzen: Bei Kübelpflanzen, die im Freien überwintern ist es während der Gartenarbeit im November auch wichtig, den Kübelboden zu dämmen, um zu verhindern, dass Bodenfrost von unten her in den Kübel einzieht. Kokosmatten sind hier die beste Wahl.
Gartenmöbel und Gartengeräte winterfest machen
Sofern das Wetter im November noch trocken genug ist, kann man Gartenmöbel bei der Gartenarbeit im November mit einem neuen, wetterfesten Anstrich versehen, damit sie den Winter gut überstehen. Gartenmöbel, die keinen Spezialanstricht besitzen, sollten im November dagegen reingeholt oder mit einer Schutzplane abgedeckt werden.
Auch Gartengeräte sollten Sie ab November vor nass-kaltem Wetter schützen und bis zum nächsten Frühling in der Garage bzw. im Geräteschuppen oder Gartenhaus verwahren. Auf diese Weise beugen Sie Rostschäden und damit unnötigen Kosten für eine Neuanschaffung vor.
Häufige Fragen zur Gartenarbeit im Herbst
Wie bereite ich den Garten im Herbst auf den Winter vor?
Bei der Gartenarbeit im Herbst ist es entscheidend, den Garten für die kalten Monate vorzubereiten. Beginnen Sie mit dem Laubfegen, um den Rasen zu belüften und Fäulnis zu vermeiden. Stauden können zurückgeschnitten werden, um Platz für das nächste Frühjahr zu schaffen, während empfindliche Pflanzen eine schützende Mulchschicht erhalten sollten. Herbstzeit ist auch ideal, um Blumenzwiebeln für das kommende Jahr zu setzen.
Sollte der Rasen während der Gartenarbeit im Herbst noch einmal gemäht werden?
Ja, ein letzter Rasenschnitt während der Gartenarbeit im Herbst ist sinnvoll. Stellen Sie die Schnitthöhe auf etwa fünf Zentimeter ein, um den Rasen vor Frost zu schützen und Moosbildung zu verhindern. Entfernen Sie Laub regelmäßig, um die Belüftung des Rasens zu gewährleisten. Im Herbst können Sie auch Kalidünger ausbringen, um die Frostresistenz des Rasens zu stärken.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Herbstlaub zu entfernen?
Es ist ratsam, das Laub während der Gartenarbeit im Herbst regelmäßig im Herbst zu entfernen, besonders von Rasenflächen, um die Grasnarbe nicht zu ersticken. Laub auf Beeten kann jedoch als Winterschutz dienen, indem es eine isolierende Schicht bildet. Gesammeltes Laub eignet sich hervorragend für die Kompostierung oder als Mulchmaterial für empfindliche Pflanzen. Das letzte Laubharken können Sie diesbezüglich bei der Gartenarbeit im November durchführen.
Welche Pflanzen sollten im Herbst gepflanzt werden?
Der Herbst ist eine optimale Zeit, um viele Gehölze, Stauden und Zwiebelpflanzen zu setzen. Die kühlen Temperaturen und die feuchten Böden fördern ein gutes Anwurzeln, bevor die Pflanzen in ihre Winterruhe gehen. Rosen, Tulpen und Narzissen lassen sich gut im Zuge der Gartenarbeit im Herbst pflanzen, damit sie im Frühjahr kräftig austreiben können.
Wie schütze ich bei der Gartenarbeit im Herbst empfindliche Pflanzen vor dem ersten Frost?
Empfindliche Pflanzen sollten bei der Gartenarbeit im Herbst rechtzeitig geschützt werden. Nutzen Sie Mulch, Reisig oder Gartenvlies, um den Boden zu isolieren und Frostschäden zu vermeiden. Kübelpflanzen können an geschützte Orte gebracht oder in isolierende Materialien eingewickelt werden. Ein erhöhter Standort auf Styroporplatten verhindert zudem Frostschäden von unten.
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2 thoughts on “Gartenarbeit im Herbst – Infos und Tipps”
An dieser Stelle möchte ich mich für die vielen interessanten Beiträge herzlich bedanken. Den Herbst liebe ich ganz besonders, wenn sich die Natur majestätisch schlafen legt.
Ich vermisse einen Beitrag über Melde. Dieses angebliche Ackerunkraut wuchs früher in Oma’s Garten. Es schmeckte besser als Spinat und wurde genauso zubereitet. Wächst dieses Kraut überhaupt noch irgendwo? Über einen Bericht darüber würde ich mich freuen. Alles Gute und liebe Grüße, Gisela
Guten Morgen liebe Gisela und vielen Dank für den Kommentar!
Der Herbst ist wahrlich eine ganz besondere Jahreszeit und auch hier ein klarer Favorit 😉
Der Beitragswunsch zur Melde wird gleich einmal vorgezogen! Sie steht schon eine ganze Weile auf der To-Do-Liste für alte Traditionskräuter. Tatsächlich sind einige Arten der Melde inzwischen gefährdet. Es gibt aber einige Bio-Sämereien, die für Liebhaber alter Arten, die beim Arterhalt helfen möchten, Saatgut zu kaufen gibt. Mehr zum Thema folgt in Kürze.
Ganz liebe Grüße aus dem Grünen Archiv